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Therapie akuter und chronischer Hufrehe mit Laserakupunktur – Spezial: Die erfolgreiche Behandlung des ECS/PPID-Patienten (Brigitta Smit-Fornahl, Uwe Petermann)

Zusammenfassung: Laserakupunktur wird als eine sehr wirkungsvolle Therapie bei Erkrankungen der Huflederhaut des Pferdes beschrieben. Der Anwendungsbereich der Laserakupunktur reicht von der gestörten Demarkation bei Hufgeschwüren über akute und chronische Hufrehe bis hin zur Behandlung von großflächig nekrotisierenden Huflederhautentzündungen.

Hervorzuheben ist die lokal durchblutungsfördernde und entzündungshemmende Wirkung der Lasertherapie und die allgemein regulierende Wirkung der Akupunktur.

Die Vorgehensweise in der Laserakupunktur, der Verlauf der Erkrankung während der Therapie und die hervorragende Wirkung werden anhand von Fallbeispielen beschrieben.

Die Akupunktur ist eine jahrtausendealte Therapieform in der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM), deren Wirkprinzipien auf den Funktionskreisen und Meridianen beruhen, auf denen das Qi, die Lebensenergie transportiert wird. Neben dem sogenannten „Vorhimmels-Qi“, also der ererbten, genetisch festgelegten Menge und Art dieser Lebensenergie, wird der Organismus zeit seines Lebens von außen mit Qi gespeist in Form von Nahrung, Sonne, Licht, Freude, Bewegung, sozialem Umfeld...

Aufgabe der Meridiane ist es, das Qi optimal und nach Bedarf zu verteilen. Durch viele Studien wurde es möglich, Teilaspekte dieses Systems in den westlichen, medizinischen Strukturen zu lokalisieren. So sind Akupunkturpunkte oftmals Fascienperforationsstellen, an denen Gefäß-Nervenbündel in die äußere Haut treten.

Qi findet sein Äquivalent im Adenosintriphosphat (ATP), das in den Mitochondrien der Zellen der Atmungskette bereitgestellt wird und an allen physiologischen Prozessen, in denen Energie verbraucht wird, beteiligt ist.

Akupunkturpunkte können per Nadelstich, evtl. mit Moxa (Wärme und Kräuter) oder durch Laserlicht stimuliert werden. Eine weitere Möglichkeit sind homöpathische Resonanzmittel oder Resonanzblütenessenzen.

Krankheit bedeutet im Organismus eine Störung und Blockade des Qi-Flusses, das heißt in der TCM das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang, bzw. im westlichen System zwischen Sympathicus und Parasympathicus ist gestört. Krankheitsauslöser können besonders starke