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Therapie von Erkrankungen mittels orthopädischem Beschlag (Ralf Kinkartz)

Am Fallbeispiel Hufrollenerkrankung wollen wir Für und Wider der Orthopädietechnik besprechen und diskutieren. Wie auch in anderen Bereichen ist die Meinungsvielfalt enorm und die Diskussion hoch, wer Recht und Unrecht hat und wer schließlich und endlich darüber entscheidet, was das Richtige ist. Hierzu möchten wir unsere Meinung kundtun, um für mehr Klarheit zu sorgen.

Zunächst sollen die theoretischen Grundlagen der Hufrolle und deren Erkrankung aufgefrischt und erläutert werden.

In der Wissenschaft ist das Umlenken einer Zugkraft eine bekannte Aufgabe, die es zu lösen gilt, zwecks der Berechnung der resultierenden Kraft auf den Umlenkpunkt.

Die Mathematiker haben das Kräfteparallelogramm entwickelt, um die resultierende Kraft berechnen zu können. Hierfür benötigt man die Zugkraft und den Winkel der Umlenkrolle. Beim Pferd gibt es eine biomechanische Gleichheit und zwar wird die Zugkraft der tiefen Beugesehne über die Hufrolle in eine andere Richtung gelenkt.

Schematische Darstellung des regelmäßigen Winkels einer vorderen Gliedmaße:

Lösung 10: Darstellung einer Kontramethode: Streckung der tiefen Beugesehne und des Unterstützungbandes...

Dieser Artikel ist Bestandteil der Tagungsmappe der 10. Huftagung der DHG e.V. Die Tagungsmappe (61 Seiten & 120 Abbildungen) kann zum Preis von 15 Euro bei uns bestellt werden. Das Thema dieser Huftagung lautet "Orthopädische Beschläge – Pro und Contra".

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