9 Jahre Hufrehe
Gipsy, 19 Jahre, Deutsches Reitpony
Gipsy litt seit 9 Jahren an Hufrehe. Der Tierarzt sprach schon mehrmals vom Einschläfern. Im letzten Jahr hatten die Besitzer vom Hufschied zum Huforthopäden gewechselt, in der Hoffnung, dieser könne vielleicht doch noch eine Wendung zum Besseren bewirken. Leider war der junge Mann, der seine Ausbildung nie abgeschlossen hatte, mit der Situation völlig überfordert. Ein Jahr verging mit neuen Reheschüben und ohne Verbesserung. Die Hufbearbeitung war für alle ein Graus, da Gipsy oft nur schlecht stehen konnte und sich deshalb auch massiv zur Wehr setzte.
Im Frühjahr 2012 wechselte man schließlich zu einer erfahrenen Huforthopädin. Zum ersten Termin konnte jedoch keine Hufbearbeitung erfolgen, da Gipsy offensichtlich sehr große Schmerzen hatte. Eine Tierheilpraktikerin behandelte sie in den Folgetagen zweimal mit Blutegeln und nach 3 Wochen ging es Gipsy so gut, dass nun auch die Hufe bearbeitet werden konnten. Gipsy bekam diese Arbeit von Anfang an gut, was sie mit einer anhaltenden Kooperationsbereitschaft dankte. Sie hatte seither keinen einzigen Reheschub mehr, wobei eine ganz wichtige Begleitmaßnahme hierfür ein konsequentes Weideverbot war. Mittlerweile konnte das absolute Verbot etwas gelockert werden und sie darf wieder ein Stündchen des Tages grasen.
Hufrehe
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