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Weiße Linie
Hallo zusammen,
bei meinem Pferd wurden heute die Hufe gemacht.
Die weisse Linie des einen Hufes ist nicht mehr weiß, sondern rötlich.
Außerdem ist sie im Bereich der Zehe breiter geworden.
Vor Kurzem hatte das Pferd, nachdem die Hufe bearbeitet wurden, einen kleinen Hornspalt, der - je nachdem wie das Pferd stand - breiter oder schmaler wurde, dessen Ursache aber behoben ist - so schien es jedenfalls.
Kann die ,,Einblutung" (noch) daraus resultieren?
Andererseits meine ich gelesen zu haben, dass es ein Krankheitszeichen sein kann, kann mich aber nicht mehr erinnern, wofür.
Weiß jemand Rat?
[%sig%]
bei meinem Pferd wurden heute die Hufe gemacht.
Die weisse Linie des einen Hufes ist nicht mehr weiß, sondern rötlich.
Außerdem ist sie im Bereich der Zehe breiter geworden.
Vor Kurzem hatte das Pferd, nachdem die Hufe bearbeitet wurden, einen kleinen Hornspalt, der - je nachdem wie das Pferd stand - breiter oder schmaler wurde, dessen Ursache aber behoben ist - so schien es jedenfalls.
Kann die ,,Einblutung" (noch) daraus resultieren?
Andererseits meine ich gelesen zu haben, dass es ein Krankheitszeichen sein kann, kann mich aber nicht mehr erinnern, wofür.
Weiß jemand Rat?
[%sig%]
Re: Weiße Linie
Guten Abend Kerstin,
wenn die weiße Linie rötliche Verfärbungen aufweist, werden hier Züge auf den Hufbeinträger ausgeübt. Die Entstehung liegt schon etwas zurück und wird jetzt sichtbar.Evtl. sind die Trachten untergeschoben, die Zehe "schnabelt" nach vorne raus.Dies spricht auch für eine verbreiterte weiße Linie im Zehenbereich. Wenn man sich die Gliedmaße von der Seite anschaut ist die Huf-Fesselachse nach hinten gebrochen, das heißt das Pferd sollte steiler stehen. Durch das Weghebeln der Wand kann es dann zu Kapillarrissen kommen. Dies sind Vermutungen. Schauen sie sich den Huf doch mal genauer an. Vielleicht haben sie die Möglichkeit Bilder hier ins Forum zu stellen.(Von der Seite ,Sohlenansicht und von Vorne).In jedem Fall ist diese Situation unangenehm fürs Pferd.Es handelt sich hier nicht um ein Krankheitsanzeichen sondern unphysiologische Hufzustände.
MfG
Anette Fink
wenn die weiße Linie rötliche Verfärbungen aufweist, werden hier Züge auf den Hufbeinträger ausgeübt. Die Entstehung liegt schon etwas zurück und wird jetzt sichtbar.Evtl. sind die Trachten untergeschoben, die Zehe "schnabelt" nach vorne raus.Dies spricht auch für eine verbreiterte weiße Linie im Zehenbereich. Wenn man sich die Gliedmaße von der Seite anschaut ist die Huf-Fesselachse nach hinten gebrochen, das heißt das Pferd sollte steiler stehen. Durch das Weghebeln der Wand kann es dann zu Kapillarrissen kommen. Dies sind Vermutungen. Schauen sie sich den Huf doch mal genauer an. Vielleicht haben sie die Möglichkeit Bilder hier ins Forum zu stellen.(Von der Seite ,Sohlenansicht und von Vorne).In jedem Fall ist diese Situation unangenehm fürs Pferd.Es handelt sich hier nicht um ein Krankheitsanzeichen sondern unphysiologische Hufzustände.
MfG
Anette Fink
Re: Weiße Linie
Na ja, Annette, das ist eine "mutige" Aussage....
Sicher deuten Hämatome in der "weißen Linie" auf Überlastungen des Hufbeinträgers hin.
Die Ursachen KANN aber auch zu heftiges Reiten auf hartem Untergrund, eine falsche, oder nicht ganz sachgemäße, zu heftige Hufbearbeitung sein. Man kann immer nur mutmaßen, wie lange das zurück liegt, man weiß ja nie, in welcher Höhe der Hufwand die Zerrung auftrat, wie lange sie also braucht, um heraus zu wachsen.
Das mittelfristige Ziel jeder Hufbearbeitung sollte es sein, dass bei korrekter Nutzung des Pferdes solche Zerrungen nicht auftreten, also auch nicht als Hämatome sichtbar werden. Geschieht das trotzdem, können leichte Reheschübe aufgrund von Fütterungs- und Haltungsfehlern oder anderen biochemischen Prozessen (Cushing-Syndrom) die Ursache sein.
Man sollte niemals vergessen, dass die Huflederhaut sowohl von biomechanischen (gestörte "Hufbalance" oder Überlastung durch zu "kurze" Hufe, "wüstes" Reiten ohne adäquaten Hufschutz, wenn nötig) als auch von biochemischen (Hufrehe) Prozessen geschädigt werden kann....
[%sig%]
Sicher deuten Hämatome in der "weißen Linie" auf Überlastungen des Hufbeinträgers hin.
Die Ursachen KANN aber auch zu heftiges Reiten auf hartem Untergrund, eine falsche, oder nicht ganz sachgemäße, zu heftige Hufbearbeitung sein. Man kann immer nur mutmaßen, wie lange das zurück liegt, man weiß ja nie, in welcher Höhe der Hufwand die Zerrung auftrat, wie lange sie also braucht, um heraus zu wachsen.
Das mittelfristige Ziel jeder Hufbearbeitung sollte es sein, dass bei korrekter Nutzung des Pferdes solche Zerrungen nicht auftreten, also auch nicht als Hämatome sichtbar werden. Geschieht das trotzdem, können leichte Reheschübe aufgrund von Fütterungs- und Haltungsfehlern oder anderen biochemischen Prozessen (Cushing-Syndrom) die Ursache sein.
Man sollte niemals vergessen, dass die Huflederhaut sowohl von biomechanischen (gestörte "Hufbalance" oder Überlastung durch zu "kurze" Hufe, "wüstes" Reiten ohne adäquaten Hufschutz, wenn nötig) als auch von biochemischen (Hufrehe) Prozessen geschädigt werden kann....
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