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Wechsel auf Kunststoffbeschlag empfehlenswert?
Hallo,
ich habe eine 9-jährige Württemberger Stute. Leider haben wir seit fast drei Jahren Probleme beim Laufen, d.h. sie lahmt vorne links. Wir hatten jetzt schon 3 oder 4 Tierärzte, 3 Klinikbesuche für Röntgenaufnahmen und CT sowie die verschiedensten Behandlungsmöglichkeiten (Wochenlanges Führen, dann wieder vier Monate in der Box stehen lassen bis hin zu "auf die Weide stellen und nichts machen") hinter uns. Eine richtige Diagnose hat niemand gestellt. Beim einen wars der Fesselträger, beim anderen eine poröse Sehne. Aber keine der Behandlungsmöglichkeiten hat wirklich was gebracht. Es war mal besser, dann aber auch wieder schlimmer. Im Schritt merkt man nichts davon, nur im Trab. Die verschiedensten Eisen hatten wir auch schon drauf, momentan sind wir bei Eisen mit Lederplatte als Stoßdämpfer. Dadurch ist die Hufsohle natürlich komplett zu und der Huf wird meiner Meinung nach immer bröckeliger. Unser Schmied brennt auch ziemlich lange drauf.
Ich habe jetzt gehört, daß Kunststoffbeschläge ebenfalls eine gute stossdämpfende Wirkung haben sollen. Da wir hier wirklich viele Schotterwege haben und mein Pferd eh schon Probleme mit den Beinen hat, möchte ich auf Barhuf möglichst nicht umstellen, da ich große Angst habe alles schlimmer zu machen.
Muss das Pferd für Kunststoffbeschlag irgendwie besondere Hufe haben, oder was muss man besonders beachten?
Viele Grüße
Monika
ich habe eine 9-jährige Württemberger Stute. Leider haben wir seit fast drei Jahren Probleme beim Laufen, d.h. sie lahmt vorne links. Wir hatten jetzt schon 3 oder 4 Tierärzte, 3 Klinikbesuche für Röntgenaufnahmen und CT sowie die verschiedensten Behandlungsmöglichkeiten (Wochenlanges Führen, dann wieder vier Monate in der Box stehen lassen bis hin zu "auf die Weide stellen und nichts machen") hinter uns. Eine richtige Diagnose hat niemand gestellt. Beim einen wars der Fesselträger, beim anderen eine poröse Sehne. Aber keine der Behandlungsmöglichkeiten hat wirklich was gebracht. Es war mal besser, dann aber auch wieder schlimmer. Im Schritt merkt man nichts davon, nur im Trab. Die verschiedensten Eisen hatten wir auch schon drauf, momentan sind wir bei Eisen mit Lederplatte als Stoßdämpfer. Dadurch ist die Hufsohle natürlich komplett zu und der Huf wird meiner Meinung nach immer bröckeliger. Unser Schmied brennt auch ziemlich lange drauf.
Ich habe jetzt gehört, daß Kunststoffbeschläge ebenfalls eine gute stossdämpfende Wirkung haben sollen. Da wir hier wirklich viele Schotterwege haben und mein Pferd eh schon Probleme mit den Beinen hat, möchte ich auf Barhuf möglichst nicht umstellen, da ich große Angst habe alles schlimmer zu machen.
Muss das Pferd für Kunststoffbeschlag irgendwie besondere Hufe haben, oder was muss man besonders beachten?
Viele Grüße
Monika
Re: Wechsel auf Kunststoffbeschlag empfehlenswert?
Hallo Monika !
Was aus Ihrem Beitrag hervorgeht ist doch eigentlich dass Ihnen niemand sagen kann warum Ihr pferd lahmt. Es wird versucht die Schmerzsignale die das Pferd zeigt mit verschiedensten technischen mitteln zu lindern .
Vielleicht wird die Ursache nicht damit behoben ?
kunststoffbeschlag ist für intensiv genutzte Pferde eine echte Alternative aber als Gehstock eher ungeeignet da die hufmechanik fast so abläuft wie am Barhuf .
Vielleicht könnten Sie ja mal Fotos machen ( S:Fotoanleitung)und hier einstellen?
Vielleicht wären Sie ja bereit nach intensiver Beratung doch einen Barfussversuch zu machen?
Viele Grüße Birgit
Was aus Ihrem Beitrag hervorgeht ist doch eigentlich dass Ihnen niemand sagen kann warum Ihr pferd lahmt. Es wird versucht die Schmerzsignale die das Pferd zeigt mit verschiedensten technischen mitteln zu lindern .
Vielleicht wird die Ursache nicht damit behoben ?
kunststoffbeschlag ist für intensiv genutzte Pferde eine echte Alternative aber als Gehstock eher ungeeignet da die hufmechanik fast so abläuft wie am Barhuf .
Vielleicht könnten Sie ja mal Fotos machen ( S:Fotoanleitung)und hier einstellen?
Vielleicht wären Sie ja bereit nach intensiver Beratung doch einen Barfussversuch zu machen?
Viele Grüße Birgit
Re: Wechsel auf Kunststoffbeschlag empfehlenswert?
Hallo Birgit!
Vor lauter Aufzählungen unserer Krankheitsgeschichte habe ich völlig vergessen zu erwähnen, dass ich mein Pferd jetzt zwei Mal von einer Pferdeosteopathin behandeln liess und sie jetzt bereits viel besser läuft. Sie hat sich den ganzen Bewegungsapparat angeschaut und auch von Kopf bis Fuß behandelt (Wirbel und Gelenke gelöst und die Meridiane angeregt). Sie hat mich auch auf das Barhuflaufen angesprochen, da die Eisen die Durchblutung stark beeinträchtigen würden. Ihrer Meinung nach sind die Vorderbeine zu schlecht durchblutet und das könnte man mit Barhuflaufen (also durch die Hufdynamik) wieder anregen. Ich habe jetzt einfach gedacht, ich könnte mit dem Kunststoffbeschlag zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, da die Hufdynamik ja auch erhalten bleibt UND eine Stoßdämpfende Wirkung sich ja nur positiv auswirken kann?
Ich werde am Samstag Bilder machen, denn ich komme sonst nur abends in den Stall und da ist es jetzt immer schon dunkel.
Ach ja, die Pferdeosteopathin hat auch von einem Trachtenzwang gesprochen (ich weiss ehrlich gesagt nicht so genau, was das ist, mein Schmied hat davon auf jeden Fall noch nichts erwähnt). Vielleicht kann man das auf den Bildern dann ja auch erkennen.
Viele Grüße
Monika
Vor lauter Aufzählungen unserer Krankheitsgeschichte habe ich völlig vergessen zu erwähnen, dass ich mein Pferd jetzt zwei Mal von einer Pferdeosteopathin behandeln liess und sie jetzt bereits viel besser läuft. Sie hat sich den ganzen Bewegungsapparat angeschaut und auch von Kopf bis Fuß behandelt (Wirbel und Gelenke gelöst und die Meridiane angeregt). Sie hat mich auch auf das Barhuflaufen angesprochen, da die Eisen die Durchblutung stark beeinträchtigen würden. Ihrer Meinung nach sind die Vorderbeine zu schlecht durchblutet und das könnte man mit Barhuflaufen (also durch die Hufdynamik) wieder anregen. Ich habe jetzt einfach gedacht, ich könnte mit dem Kunststoffbeschlag zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, da die Hufdynamik ja auch erhalten bleibt UND eine Stoßdämpfende Wirkung sich ja nur positiv auswirken kann?
Ich werde am Samstag Bilder machen, denn ich komme sonst nur abends in den Stall und da ist es jetzt immer schon dunkel.
Ach ja, die Pferdeosteopathin hat auch von einem Trachtenzwang gesprochen (ich weiss ehrlich gesagt nicht so genau, was das ist, mein Schmied hat davon auf jeden Fall noch nichts erwähnt). Vielleicht kann man das auf den Bildern dann ja auch erkennen.
Viele Grüße
Monika
Re: Wechsel auf Kunststoffbeschlag empfehlenswert?
Hallo Monika !
Mit der Behandlung durch die osteopathin ist dem Pferd sicherlich schon einmal Bewegungstechnisch geholfen worden. Was ist nun aber wenn das
Problem in ungünstigen Belastungszuständen der Hufe und Gliedmassen zu suchen ist? Oft zeigen diese Symtome sich dann erneut.
Auch da die osteopathin den trachtenzwang schon bemerkt hat liegt die vermutung nahe dass es in diesen Bereichen probleme gibt. Wenn Tachtenzwang vorliegt geht das meist mit einer Überlastung der hinteren Hufhälfte einher .Gut können sie dass erkennen wenn Sie sich den Huf einmal von unten ansehen und den Tragrand betrachten. läuft er Richtung Ballen und strahl sehr zusammen, sind die strahlfurchen eng und tief?
Beim Fotos machen auch die Sohle bitte mitfotografieren.
viele Grüße Birgit
Mit der Behandlung durch die osteopathin ist dem Pferd sicherlich schon einmal Bewegungstechnisch geholfen worden. Was ist nun aber wenn das
Problem in ungünstigen Belastungszuständen der Hufe und Gliedmassen zu suchen ist? Oft zeigen diese Symtome sich dann erneut.
Auch da die osteopathin den trachtenzwang schon bemerkt hat liegt die vermutung nahe dass es in diesen Bereichen probleme gibt. Wenn Tachtenzwang vorliegt geht das meist mit einer Überlastung der hinteren Hufhälfte einher .Gut können sie dass erkennen wenn Sie sich den Huf einmal von unten ansehen und den Tragrand betrachten. läuft er Richtung Ballen und strahl sehr zusammen, sind die strahlfurchen eng und tief?
Beim Fotos machen auch die Sohle bitte mitfotografieren.
viele Grüße Birgit
Re: Wechsel auf Kunststoffbeschlag empfehlenswert?
Hallo,
wenn dann gleich 'richtig' Barhuf. Da gibts die beste Stoßdämpfung und den Trachtenzwang kann man sehr gut abstellen.
Kunststoffbeschlag ist etwas was man auf Zeit auf gesunde, extrem genutzte Pferdehufe aufnageln kann. z.B. für 160 km Distanzrennen.
Hufe korrigieren ist damit genauso eingeschränkt/nicht möglich wie mit Eisen. Die Hufmechanik ist zwar besser möglich wie mit Eisen, aber lange nicht so gut wie Barhuf. Die Hufe verformen sich oft noch schneller negativ als mit Eisen. Wenn die Hufqualität durch jahrenlangen Beschlag marode ist, werden Platics wahrscheinlich eh nicht halten (Nägel reißen aus dem Horn einfach raus)...
Für Schotterwege gibts in der Umstellungszeit Hufschuhe, gesunden Hufen macht Schotter gar nichts. (Meiner wird täglich 1-2 h auf schottrigen, steinigen Böden geritten, im Sommer sogar Tagesritte... und ich muss die Hufe trotzdem noch kürzen weil ich gar nicht alles abreiten kann, was wächst, zusätzlich befestigter, abriebintensiver Offenstallpaddock..)
Hänge hier mal ein Bild an von einem Pferd einer Bekannten, lahmt aufgrund der katastrophal verunstalteten Hufe. (Zwanghufe, untergeschobene Trachten).
[%sig%]
wenn dann gleich 'richtig' Barhuf. Da gibts die beste Stoßdämpfung und den Trachtenzwang kann man sehr gut abstellen.
Kunststoffbeschlag ist etwas was man auf Zeit auf gesunde, extrem genutzte Pferdehufe aufnageln kann. z.B. für 160 km Distanzrennen.
Hufe korrigieren ist damit genauso eingeschränkt/nicht möglich wie mit Eisen. Die Hufmechanik ist zwar besser möglich wie mit Eisen, aber lange nicht so gut wie Barhuf. Die Hufe verformen sich oft noch schneller negativ als mit Eisen. Wenn die Hufqualität durch jahrenlangen Beschlag marode ist, werden Platics wahrscheinlich eh nicht halten (Nägel reißen aus dem Horn einfach raus)...
Für Schotterwege gibts in der Umstellungszeit Hufschuhe, gesunden Hufen macht Schotter gar nichts. (Meiner wird täglich 1-2 h auf schottrigen, steinigen Böden geritten, im Sommer sogar Tagesritte... und ich muss die Hufe trotzdem noch kürzen weil ich gar nicht alles abreiten kann, was wächst, zusätzlich befestigter, abriebintensiver Offenstallpaddock..)
Hänge hier mal ein Bild an von einem Pferd einer Bekannten, lahmt aufgrund der katastrophal verunstalteten Hufe. (Zwanghufe, untergeschobene Trachten).
[%sig%]
Re: Wechsel auf Kunststoffbeschlag empfehlenswert?
So, ich habe heute im Stall mal Bilder gemacht. Da ich alleine war, sind sie vielleicht nicht ganz perfekt, aber ich hoffe es reicht für eine Beurteilung.
Was haltet ihr von den Hufen? Ist das jetzt ein Trachtenzwang? Die hinteren Hufe sind ja ohne Eisen. Wenn die Umstellung dort gut geklappt hat ist das aber keine Garantie, dass es vorne genau so problemlos verläuft, oder?
Vielen Dank für eure Meinungen.
Viele Grüße
Monika
Was haltet ihr von den Hufen? Ist das jetzt ein Trachtenzwang? Die hinteren Hufe sind ja ohne Eisen. Wenn die Umstellung dort gut geklappt hat ist das aber keine Garantie, dass es vorne genau so problemlos verläuft, oder?
Vielen Dank für eure Meinungen.
Viele Grüße
Monika
Re: Wechsel auf Kunststoffbeschlag empfehlenswert?
Hallo Monika!
Die Hufe deines Pferdes sind in einem bedenklichen Zustand. Wielange waren sie beschlagen? Das die Hufwand wegbröselt ist kein Wunder, wenn man 4! Nägel braucht, um das Eisen zu halten, noch dazu wenn das Pferd sowieso lahm ist und sich kaum bewegt. Je mehr Nägel umsomehr schränkst du auch die sowieso schon eingeschränkte Hufmechanik ein.
Die Hufe sind viel zu lang, sie wirken, wie wenn das Pferd auf Stelzen steht. Das vergrößert die Druck und Zugbelastung auf Gelenke und Sehnen enorm.
Die Trachten sind untergeschoben und stark eingerollt (Zwanghufe). Die Seitenwände sind enorm überlastet (hochgestauchter Kronsaum), deswegen dort auch das vermehrte Ausbrechen.
Bitte kontaktiere umgehend einen Huforthopäden in deiner Nähe um diesen Hufen zu helfen. Wenn es gelingt, die Hufe wieder in eine physiologische (gesunde) Form und Belastung zu bekommen, verschwindet unter Umständen auch die (unerklärliche) Lahmheit. Ev. wirst du in der ersten Zeit aufs Reiten verzichten müssen, aber so wie ich das herausgelesen habe, ist das im Moment sowieso nicht möglich.
Zum (Kunststoff)beschlag: Wieso muss das Pferd überhaupt beschlagen sein, wenn es sowieso nicht arbeitet? Jeder Barhuf ist elastischer als ein Beschlag. Nichts für ungut, aber ich glaube nicht, dass dein Schmied einen Kunststoffbeschlag gut an diese Hufe anbringen kann. Ich finde den gezeigten Beschlag sowie die dazugehörige Hufzubereitung inakzeptabel. Ich persönlich halte nix vom Eisenbeschlag, habe aber dennoch deutlich besser beschlagene Hufe gesehen...
Der linke Huf wirkt mir auch etwas steiler wie der rechte, jedenfalls "möchte" er gern steiler stehen. Die Trachten sind auch höher wie beim Rechten. Vielleicht lahmt das Pferd aufgrund dieser schlimmeren Hufsituation, schont auch, um dem Zug durch die weghebelnde/schnabelnde Zehenwand zu entgehen. Deswegen ist wohl auch der rechte Huf mehr ausgebrochen, weil er insgesamt mehr Last übernimmt.
MfG
Katrin
Die Hufe deines Pferdes sind in einem bedenklichen Zustand. Wielange waren sie beschlagen? Das die Hufwand wegbröselt ist kein Wunder, wenn man 4! Nägel braucht, um das Eisen zu halten, noch dazu wenn das Pferd sowieso lahm ist und sich kaum bewegt. Je mehr Nägel umsomehr schränkst du auch die sowieso schon eingeschränkte Hufmechanik ein.
Die Hufe sind viel zu lang, sie wirken, wie wenn das Pferd auf Stelzen steht. Das vergrößert die Druck und Zugbelastung auf Gelenke und Sehnen enorm.
Die Trachten sind untergeschoben und stark eingerollt (Zwanghufe). Die Seitenwände sind enorm überlastet (hochgestauchter Kronsaum), deswegen dort auch das vermehrte Ausbrechen.
Bitte kontaktiere umgehend einen Huforthopäden in deiner Nähe um diesen Hufen zu helfen. Wenn es gelingt, die Hufe wieder in eine physiologische (gesunde) Form und Belastung zu bekommen, verschwindet unter Umständen auch die (unerklärliche) Lahmheit. Ev. wirst du in der ersten Zeit aufs Reiten verzichten müssen, aber so wie ich das herausgelesen habe, ist das im Moment sowieso nicht möglich.
Zum (Kunststoff)beschlag: Wieso muss das Pferd überhaupt beschlagen sein, wenn es sowieso nicht arbeitet? Jeder Barhuf ist elastischer als ein Beschlag. Nichts für ungut, aber ich glaube nicht, dass dein Schmied einen Kunststoffbeschlag gut an diese Hufe anbringen kann. Ich finde den gezeigten Beschlag sowie die dazugehörige Hufzubereitung inakzeptabel. Ich persönlich halte nix vom Eisenbeschlag, habe aber dennoch deutlich besser beschlagene Hufe gesehen...
Der linke Huf wirkt mir auch etwas steiler wie der rechte, jedenfalls "möchte" er gern steiler stehen. Die Trachten sind auch höher wie beim Rechten. Vielleicht lahmt das Pferd aufgrund dieser schlimmeren Hufsituation, schont auch, um dem Zug durch die weghebelnde/schnabelnde Zehenwand zu entgehen. Deswegen ist wohl auch der rechte Huf mehr ausgebrochen, weil er insgesamt mehr Last übernimmt.
MfG
Katrin
Re: Wechsel auf Kunststoffbeschlag empfehlenswert?
Hallo Monika !
Ich hatte solche hufe fast befürchtet. Leider kannst Du als Pferdebes. ja nur dem TA / Schmied vertrauen der dem Pferd solch einen Beschlag verordnet /aufgebracht hat.Ich denke immer noch dass die osteopathische Behandlung nur kurzfristige linderung bringen dürfte,da dass Pferd die unbequemen,schmerzenden Beine irgendwie versucht zu entlasten,andre körperteile werden überbelastet.
Zur Befundung der hufe schliesse ich mich Katrin an ,sie hat Zwanghufe ,die Trachten sind eingerollt, untergeschoben.Warum hat das Eisen zwei aufzüge ? Der Schmied hat die Zehe, die ja eigentlich viel länger wäre abgeraspelt um doch noch optisch etwas zu schönen ,der Stute dass abfussen zu erleichtern,da sie da auch probleme mit haben könnte.
Die Seitenwände ,der gesamte hintere teil stehen unter enormer Druckbelastung.alle inneren Strukturen werden durch diese äussere enge gezwängt.
[%sig%]
Ich hatte solche hufe fast befürchtet. Leider kannst Du als Pferdebes. ja nur dem TA / Schmied vertrauen der dem Pferd solch einen Beschlag verordnet /aufgebracht hat.Ich denke immer noch dass die osteopathische Behandlung nur kurzfristige linderung bringen dürfte,da dass Pferd die unbequemen,schmerzenden Beine irgendwie versucht zu entlasten,andre körperteile werden überbelastet.
Zur Befundung der hufe schliesse ich mich Katrin an ,sie hat Zwanghufe ,die Trachten sind eingerollt, untergeschoben.Warum hat das Eisen zwei aufzüge ? Der Schmied hat die Zehe, die ja eigentlich viel länger wäre abgeraspelt um doch noch optisch etwas zu schönen ,der Stute dass abfussen zu erleichtern,da sie da auch probleme mit haben könnte.
Die Seitenwände ,der gesamte hintere teil stehen unter enormer Druckbelastung.alle inneren Strukturen werden durch diese äussere enge gezwängt.
[%sig%]
Re: Wechsel auf Kunststoffbeschlag empfehlenswert?
Ich denke solange die hufe in so einem bedauernsweten Zustand sind wird sich am Leiden des pferdes nichts ändern .Bitte kontaktiere einen Ho
in Deiner nähe und lass dem Pferd den beschlag Abnehmen.Über eine sinnvolle Barhuf bearbeitung ist auch diesem pferd mehr Wohlbefinden möglich.
Birgit
in Deiner nähe und lass dem Pferd den beschlag Abnehmen.Über eine sinnvolle Barhuf bearbeitung ist auch diesem pferd mehr Wohlbefinden möglich.
Birgit
Re: Wechsel auf Kunststoffbeschlag empfehlenswert?
Nachdem ich dieses Forum und auch die Homepage mit dem Huftagebuch gelesen habe, scheint mir eine Umstellung auf Baruhuf immer plausiebler. Beschlagen ist mein Pferd schon gewesen, als wir sie gekauft haben (da hatte sie sogar vier Eisen), und das ist jetzt ca. 3 Jahre her. Ich habe meinen Schmied beim letzten Mal gefragt, ob man die Eisen (auch gerade jetzt über den Winter) nicht weglassen kann. Seine Antwort war: "Da machst du dir nur noch mehr kaputt". Da ich keine Hufexpertin bin, muss ich ihm das ja erst mal glauben. Naja, steckt wohl auch geschäftsinteresse dahinter.
Wie finde ich eine Huforthopädin in meiner Nähe, und vor allem, wie erkenne ich, dass sie wirklich was von ihrem Job versteht?
Vielen Dank für eure Antworten,
liebe Grüße Monika
Wie finde ich eine Huforthopädin in meiner Nähe, und vor allem, wie erkenne ich, dass sie wirklich was von ihrem Job versteht?
Vielen Dank für eure Antworten,
liebe Grüße Monika
Re: Wechsel auf Kunststoffbeschlag empfehlenswert?
Hallo Monika!
Schön das Sie es doch barhuf probieren möchten,der weg ist für dass Pferd sicher richtig.Sie können sich direkt an Fr.DR Rasch wenden sie kann Ihnen bei der Wahl behilflich sein ,oder sie schauen unter Register nach einem HO in ihrer Nähe und kontaktieren diesen persöhnlich.
Ich wünsche Ihnen und vorallem Ihrem Pferd alles Gute!
Birgit
P.s.Halten sie uns doch mal auf dem laufenden wie´s geht
Schön das Sie es doch barhuf probieren möchten,der weg ist für dass Pferd sicher richtig.Sie können sich direkt an Fr.DR Rasch wenden sie kann Ihnen bei der Wahl behilflich sein ,oder sie schauen unter Register nach einem HO in ihrer Nähe und kontaktieren diesen persöhnlich.
Ich wünsche Ihnen und vorallem Ihrem Pferd alles Gute!
Birgit
P.s.Halten sie uns doch mal auf dem laufenden wie´s geht
Re: Wechsel auf Kunststoffbeschlag empfehlenswert?
So, wir haben es gewagt!!!!
Am 22. Februar 2006 haben wir die Eisen von unserem Hufschmied runter machen lassen. Die ersten 3 1/2 Wochen ist sie weitergelaufen, als wenn nichts wäre. Über Teer, Steinchenbelag, nichts hat ihr was ausgemacht.
Erst am letzten Freitag, dem 17. März 2006 fing sie an "fühlig" zu laufen.
Auf dem weichen Hallenboden läuft sie nach wie vor ohne Probleme, aber Teer und Steinchenbelag werden nun schon um einiges vorsichtiger betreten und sie sucht sich bewusst weichere Wege.
Die Hufsohle sieht durch das doch relativ lange beschlagen mit geschlossener Lederplatte etwas abenteuerlich aus. Hinter der weissen Linie hat sich eine richtige Rille gebildet, in denen sie meines Erachtens auch ziemlich empfindlich ist beim Auskratzen (und ich gebe mir schon Mühe vorsichtig zu sein).
Kann mir nun jemand sagen, was das für Rillen sind? Wachsen die wieder raus, oder muss ich die behandeln? Sollen wir sie schonen, d.h. auch nicht mehr auf "hartem" Untergrund führen, wenn sie arg fühlig läuft?
Vielen Dank für eure Ratschläge,
Grüssle Monika
Am 22. Februar 2006 haben wir die Eisen von unserem Hufschmied runter machen lassen. Die ersten 3 1/2 Wochen ist sie weitergelaufen, als wenn nichts wäre. Über Teer, Steinchenbelag, nichts hat ihr was ausgemacht.
Erst am letzten Freitag, dem 17. März 2006 fing sie an "fühlig" zu laufen.
Auf dem weichen Hallenboden läuft sie nach wie vor ohne Probleme, aber Teer und Steinchenbelag werden nun schon um einiges vorsichtiger betreten und sie sucht sich bewusst weichere Wege.
Die Hufsohle sieht durch das doch relativ lange beschlagen mit geschlossener Lederplatte etwas abenteuerlich aus. Hinter der weissen Linie hat sich eine richtige Rille gebildet, in denen sie meines Erachtens auch ziemlich empfindlich ist beim Auskratzen (und ich gebe mir schon Mühe vorsichtig zu sein).
Kann mir nun jemand sagen, was das für Rillen sind? Wachsen die wieder raus, oder muss ich die behandeln? Sollen wir sie schonen, d.h. auch nicht mehr auf "hartem" Untergrund führen, wenn sie arg fühlig läuft?
Vielen Dank für eure Ratschläge,
Grüssle Monika