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Verhältnis Zehe-Trachte
Hallo!
Ich erinnere mich dunkel, irgendwo gehört zu haben, dass die Zehenwand in etwa ein drittel länger sein soll, wie die Trachtenwand. Stimmt das?
Wenn ja, wie messe ich das aus?
Ich hab jetzt bei meinem Pferd mal nachgemessen, er hat 7,4cm lange Zehenwände. Der Abstand am Vorderhuf vom hintersten Kronrand zum Boden (also senkrecht gemessen) beträgt 4cm.
An den Hinterhufen beträgt der Abstand der Trachtenoberkante zum Boden nur 2,5cm.
Hinten sind die Trachten mehr untergeschoben wie vorn.
Die Huf-Fessel-Achsen sind jeweils gerade.
Wie sollte das Verhältnis in etwa sein, um eine gleichmäßige Belastung des Hufes zu garantieren? Bzw. gibt es eine Formel, die den Fesselstand mit einbezieht?
MfG
Katrin
Ich erinnere mich dunkel, irgendwo gehört zu haben, dass die Zehenwand in etwa ein drittel länger sein soll, wie die Trachtenwand. Stimmt das?
Wenn ja, wie messe ich das aus?
Ich hab jetzt bei meinem Pferd mal nachgemessen, er hat 7,4cm lange Zehenwände. Der Abstand am Vorderhuf vom hintersten Kronrand zum Boden (also senkrecht gemessen) beträgt 4cm.
An den Hinterhufen beträgt der Abstand der Trachtenoberkante zum Boden nur 2,5cm.
Hinten sind die Trachten mehr untergeschoben wie vorn.
Die Huf-Fessel-Achsen sind jeweils gerade.
Wie sollte das Verhältnis in etwa sein, um eine gleichmäßige Belastung des Hufes zu garantieren? Bzw. gibt es eine Formel, die den Fesselstand mit einbezieht?
MfG
Katrin
Re: Verhältnis Zehe-Trachte
Hallo Kathrin,
ich denke, man kann Deine Frage nicht pauschal beantworten, da ich nicht glaube, dass man hier mit einer Formel agieren kann. Sicher ist in vielen Fachbüchern oder anderer Literatur, die sich unter anderem mit den Hufen der Pferde beschäftigen, oft von einem sogenannten Idealbild, der idealen Hufform oder Stellung die Rede. Allerdings ist meiner Meinung nach jeder Huf anders und ein Spiegelbild seiner Gliedmaße und deren Nutzung. Oft wird schon im Fohlenalter so manches was zu diesem Zeitpunkt noch leicht zu korrigieren wäre, versäumt und das Pferd lebt dann den Rest seines Lebens damit. Als ein Beispiel: der erworbene Sehnenstelzfuß. Würde man solch einem Huf in eine Idealstellung hineinarbeiten, dann würde man diesem Pferd sicher mehr Probleme bereiten, als wenn man diese mit Sicherheit nicht dem Idealbild entsprechenden Stellung einfach als gegeben hinnimmt.
Was Dein Pferd betrifft, so denke ich auch, dass die Trachten hinten untergeschoben sind. Um aber eine etwas genauere Aussage zu den Hufzuständen Deines Pferdes machen zu können, kannst Du vielleicht Fotos ins Forum stellen, damit man sich in etwa eine Vorstellung machen kann.
Viele Grüße
Gabi Klaassen
[%sig%]
ich denke, man kann Deine Frage nicht pauschal beantworten, da ich nicht glaube, dass man hier mit einer Formel agieren kann. Sicher ist in vielen Fachbüchern oder anderer Literatur, die sich unter anderem mit den Hufen der Pferde beschäftigen, oft von einem sogenannten Idealbild, der idealen Hufform oder Stellung die Rede. Allerdings ist meiner Meinung nach jeder Huf anders und ein Spiegelbild seiner Gliedmaße und deren Nutzung. Oft wird schon im Fohlenalter so manches was zu diesem Zeitpunkt noch leicht zu korrigieren wäre, versäumt und das Pferd lebt dann den Rest seines Lebens damit. Als ein Beispiel: der erworbene Sehnenstelzfuß. Würde man solch einem Huf in eine Idealstellung hineinarbeiten, dann würde man diesem Pferd sicher mehr Probleme bereiten, als wenn man diese mit Sicherheit nicht dem Idealbild entsprechenden Stellung einfach als gegeben hinnimmt.
Was Dein Pferd betrifft, so denke ich auch, dass die Trachten hinten untergeschoben sind. Um aber eine etwas genauere Aussage zu den Hufzuständen Deines Pferdes machen zu können, kannst Du vielleicht Fotos ins Forum stellen, damit man sich in etwa eine Vorstellung machen kann.
Viele Grüße
Gabi Klaassen
[%sig%]