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Hallo,
vor einer Woche wurden die Hufe meiner Stute von einer netten HO bearbeitet, am Sonntag war ein Tierarzt hier (siehe älterer Beitrag"Kortisonrehe"). Seit ein paar Tagen lahmt sie nur noch leicht, deswegen kein Equipalazone mehr. Vorhin sah ich das sie verdickte Kronränder hat, vl leicht, vr stärker, rechts wieder stärkere Lahmheit. Keine starke Pulsation und keinen warmen Huf festgestellt. 1x Equipalazone gegeben und nen Eisumschlag gemacht. Habe die Suchfunktion benutzt, aber nix darüber gefunden. Was kann das denn nun wieder sein?
mfG
Ingrid

[%sig%]

Hallo Ingrid,

soviel ich weiß, ist die Verdickung im Bereich des Kronrandes eine Begleiterscheinung bei reheähnlichen Hufzuständen, bzw. Rehe.
Das hat etwas mit der Hornproduktion der Kronlederhaut zu tuen, das produzierte Horn kann nicht schnell genug nach unten geschoben werden.Genaueres kann ich momentan nicht dazu sagen.

Mfg
Anette Fink

Hallo Frau Heye,
kann es sein, dass einfach das Saumhorn etwas aufgequollen ist?
MfG
Konstanze Rasch

Von jetzt auf gleich kann sich kein Horn (weder Kron- noch Saum-)aufpacken.

Ingrid, meinst Du überhaupt das Horn? Oder die Haut obendrüber, also quasi den Haaransatz? Dort war es nämlich bei meiner Stute v.a. zu Beginn der Barhufumstellung häufig etwas angeschwollen, besonders, als die Hufe anfingen, sich stark umzuformen. Auch jetzt noch ist es manchmal so, aber ich habe noch nicht herausgefunden, wann konkret das passiert, also man sieht zumindest äußerlich keinen Zusammenhang mit den Hufen. Es ist aber sicherlich ein Zeichen für eine Überreizung, aus welchem Grund auch immer.

Grüßle, Anne

[%sig%]

Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Ich meinte die Stellen wo die Haut in den Huf übergeht. Ist heute auch nur noch etwas dicker als sonst. Mein Tierarzt meinte auch das es was mit der Hufumstellung (Überreizung) zu tun hat. Sie geht seit gestern abend auch wieder besser. Wahrscheinlich bin ich einfach im Moment etwas (viel) empfindlich und denke immer sofort das Schlimmste.
Schönen Sonntag noch.
Ingrid

[%sig%]

Hallo Ingrid,
schön, dass es wieder besser ist! :-)
Es ist immer besser, genau hinzusehen und lieber etwas überempfindlich zu sein, als die Dinge einfach so laufen zu lassen - gerade bei Rehe! Es ist ja auch normal, dass man bei jeder (negativen oder zumindest unbekannten) Veränderung erstmal mit Panik reagiert, gerade weil man weiß, was alles passieren kann. Wir haben das vor einigen Wochen mitgemacht, als bei uns im Stall eine Rehestute eine Hufprellung hatte (Hufe waren etwas zu lang und sie hat beim Spazierengehen den Hampelmann gemacht). Wir haben auch zuerst mit dem Schlimmsten gerechnet, aber das Pony hat sich sehr gut erholt. Nachdem nun auch die Hufe mehr gekürzt wurden, läuft sie richtig gut - und letzten Herbst bei der Rehe wurde die Besitzerin vom TA gefragt, ob es überhaupt Sinn machen würde, das Tier überhaupt noch zu behandeln (hat Cushing)...
Bei den Hufen fehlen jetzt noch 3 cm, dann sind sie einmal durchgewachsen. Wenn das Pony durch das Cushing nicht momentan so dünn wäre (wird aber jetzt auch besser) und viele Muskeln verloren hätte, würde sicher nichts dagegen sprechen, später auch wieder zu reiten. Also nur Mut! Es braucht halt immer alles sehr lange und raubt einem mitunter den letzten Nerv, aber wenn man konsequent dran bleibt - gerade bei der Hufkorrektur - kann man sehr viel erreichen.

Alles Gute, Anne

[%sig%]