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So und das letzte Foto. Alle drei Fotos stammen von den Vorderhufen. Ich habe sie heute in Resolutio von RWL gebadet, ist zum desinfizieren. Bekommt man bei uns im Großhandel für Hufbeschlag und soll angeblich sehr gut gegen Pilze und Bakterien helfen. Aufmerksam wurde ich auf dieses Mittel, weil mich ein Frau aus Süddeutschland angemailt hatte. Ihr Wallach hatte das gleiche Problem und nach ca. 6 Monaten (1x wöchentlich für 6 Std. in einem Davis-Krankenschuh badet) regelmäßiger Anwendung hatte ihr Wallach schon viel viel bessere Hufe. Sie hatte vorher ähnlich wie ich 10 Jahre lang nur versucht, gemacht und getan...ohne Erfolg. Heute läuft der Wallach ohne Probleme barfuß..sehr zur Verwunderung ihres Hufschmiedes!

LG

Suse

Bei diesem Huf ist die im Bild untere Seite die weniger belastete Hufhälfte, die Trachte schiebt unter, die Seitenwand unmittelbar dahinter wird nach aussen gedrückt, hier schiebt sich evtl. bei Ansicht des Hufes von aussen der Kronsaum hoch. Das Pferd belastet stark im Trachtenbereich. Es befinden sich einige Hornansammlungen im Sohlenbereich, würde man diese entfernen, sind garantiert(sofern der Huf unpigmentiert ist) Verfärbungen im Sohlenhorn sichtbar. (Oft als Steingallen interpretiert.
Das kann alles behoben werden.
Gruß
Anette

Hallo Suse,

ich bleibe bei meiner Meinung: White-line-disease!

Ich sehe hier keine Anzeichen für eine Rehe, keinen lamellären Keil und auch keine Ofenrohrrillen. Ich denke, das man vielleicht noch von einer beginnenden hohlen Wand auf der stärker belasteten steilen Wand ausgehen kann.

Das sind aber alles Dinge, die eine gut geschulte Hufbearbeiterin wieder in Griff bekommen kann.

Gruß
Kathrin Preuß

[%sig%]

Hallo Suse,

es lag mir fern, Dir mit meinem Beitrag "Angst" um Dein Pferdchen zu machen. Die neuen Fotos lassen natürlich keinerlei Reheanzeichen erkennen, sondern zeigen ausschließlich einen Huf, der im Zehenbereich keinen Tragrand mehr aufweist.

Kathrin mag mit Ihrer Meinung zum WLD recht haben, jedoch sollte zwingend die Ursache für das Entstehen der hohlen und sich lösenden Wand erkannt und abgestellt werden. Darum geht es hier doch im Endeffekt und nicht um Hufbefundungen die aufgrund nicht aussagekräftiger Fotos aufgestellt - oder auch nicht - wurden.

Wie gut dass Hufe nicht via Internet "virtuell" bearbeitet werden können.....

Die gut erkennbare Auffaltung des Horns oberhalb der Zehe spricht auf jeden Fall für ein Weghebeln des Zehenwandhorns. Da durch die Zusammenhangstrennung im Bereich der weißen Linie bereits eine separierte Wand entstanden ist, wird diese bei jedem Abfußen nach vorne weggehebelt und bricht dabei bis zur nächsten deutlichen Falte weg. Entschärft man diesen Hebel, und geht man gegen die evtl. Keimbesiedelung an, gibt man dem Wandhorn die Möglichkeit gesund herunterzuwachsen.

Herzlichst
Heike