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Untersuchungen

Hallo!


Gibt es Untersuchungen, die belegen, dass Huforthopäden (im Schnitt) bessere Arbeit leisten als Hufschmiede oder Hufpfleger? Man könnte beispielsweise eine Hochschule darauf ansetzen und eine Anzahl von Jungpferden beobachten, die einen Huforthopäden behandelt werden. Treten nach Jahren im Schnitt weniger Gelenkkrankheiten (bzw. Stellungsfehler), ect. auf, als es sonst vorkommt, so könnte man das auf die Hufbearbeitungsmethode zurückführen.
Oder sind schon nach kurzer Zeit (1 Jahr?) Vorteile zu erkennen (z.B. Fehlstellungen verschwinden)?
Mein Pferd ist 19 Jahre alt und nun zum ersten Mal von einem Huforthopäden ausgeschnitten (vorher Hufpflegerin v. d. GdHK). Sie läuft meiner Ansicht nach besser, aber die Auswirkung auf Krankheiten wie z.B. Spat, ect. lassen sich nicht sagen.
Zweitens:
Wo kann man die "Theorie" der Bearbeitungsmethode des Herrn Biernat nachlesen? Aus seinem Buch geht leider nicht hervor, wie die Bearbeitung der Hufe nun genau erfolgt. Es ist klar, dass die Gefahr besteht, dass Leser selbst "Hand anlegen", wenn man dies genauer beschreibt, aber andererseits fehlt so die Möglichkeit, diese Methode genau zu beurteilen. Sind Herrn Biernats Kurse (, die sicher nicht ganz billig sind) die einzige Möglichkeit, die Hintergründe seiner Methode kennenzulernen?

Viele Grüße,
A.Welsch.

[%sig%]

Re: Untersuchungen

Hallo Andrea,

ich bin kein HO, aber ich habe auch das Buch gelesen und ebenso diverse Artikel in der Cavallo über die Hufbearbeitung nach J. Biernat. Daraus geht hervor das ein komplettes Nachwachsen eines Hufes vom Kronrand bis zum Boden in etwa einem Jahr vonstatten geht. In dieser Zeit können Fehlstellungen von einem HO erfolgreich behandelt werden. Ich habe Fotos gesehen, die mir von einer HO gezeigt wurden und das war sehr beeindruckend.

Die Theorie nach J. Biernat kann man sich nur in Hufkursen angucken. Die kann man aber selbst organisieren, indem man sich mit einen HO in Verbindung setzt, der solche Kurse gibt. Je mehr Leute man zusammen bekommt, desto günstiger wird der Kurs für den einzelnen.

Aber mal was anderes, haben Sie schon mal Ihren ehemaligen Hufschmied danach gefragt, wo man sich mal seine Theorie angucken kann oder ob es Referenzen über seine Arbeit im Vergleich zu anderen Hufpflegern gibt? Konnte Ihr ehemaliger Hufschmied Ihnen Fotos von Hufen zeigen, die er mal behandelt hat? Oder haben sie sich nur an Ihren ehemaligen Hufschmied gewandt weil XY Ihnen gesagt hat das er gut sei?
Gut, HO sind noch ein wenig exotisch, weil es noch nicht so viele gibt und man unter Umständen niemanden in seiner Nähe hat, der den HO schon kennt und man sich so auch nicht vorab die Arbeit des HO anschauen kann, aber ich denke das Buch und die vollkommen logischen und nachvollziehbaren Beschreibungen sind Referenz genug.

Grüße
Kathrin Preuß

Re: Untersuchungen

Hallo Kathrin,
danke sehr! Ich verfolge begeistert, wie Du immer wieder für die HO's in die Bresche springst. Und wann fängst Du mit der Ausbildung zum HO an?
Liebe Grüße
Adriane

[%sig%]

Re: Untersuchungen

ich finde, dass jede methodik ihre vorteile hat und ein guter hufbearbeiter eine menge von skills hat, die er je nach gegebenheit zum wohle des pferdes einsetzt.

jeder kann fehler machen. ich vermute, dass auch HO fehler gemacht haben, genauso wie anhänger anderer bearbeitungsanschauungen.

nur erfolgsbercihte publizieren ist einfach, negative ergebnisse veröffentlicht keiner gern, sondern erlebt man nur, wenn man dann als zugelassener hufschmied von einem tierarzt zur rettung der situation gerufen wird.

HO denken langfristig und dass ist gut so. aber bei sofortmassnahmen bei einem geplatzten huf, hufbeinrotation knapp vor durchbruch, .. muss man oft zu sofort unterstützenden, helfenden konventionellen sofortmassnahmen greifen, um dem pferde unmittelbar zu helfen. diese massnahmen müssen natürlich hand in hand mit langfristigen massnahmen gehen. und da steigen leider die meisten hufschmiede aus und das ist dann die stunde der HO.

hufpfler denken mMn auch langfristig, nur die umsetzung erfolgt zu beginn zu krass/schnell.

und wenn sich HO und hufschmied zusammensetzen und frei jeder polemiken vergleiche anstellen, gibt es sehr viele gemeinsamkeiten (das mache ich doch auch so, das hab ich auch schon festgestellt, ..)

und solche gedankenaustäusche würde ich beiden seiten empfehlen - ich habs gemacht und werde es auch weitermachen, es lernen beide seiten

noch was:
ich finde die möglichkeit hufbearbeiter über den 2. bildungsweg, ohne vorheriger ausbildung als metallverarbeitender, wie es vorgegeben war, zu werden sehr gut. somit haben personen, die sich schon lange um pferde kümmern, die möglichkeit auch dem pferd eine gute hufbearbeitung zu bieten.

Re: Untersuchungen

Es ist ein typischer Irrtum zu glauben, dass die Huforthopädie mit der Arbeit der Hufschmiede etc. vergleichbar sei.
Diesem Irrtum unterliegen besonders häufig diejenigen die glauben, etwas von der Huforthopädie verstanden zu haben.

Es ist schwierig zu akzeptieren dass die Huforthopäden immer dann in Erscheinung treten, wenn die üblichen und traditionellen Lehrmeinungen schon versagt haben.
Versagten sie nicht, wäre die Huforthopädie nicht entwickelt worden und erfolglos.

Sicher machen auch die HO Fehler, darum geht es bei einer vergleichenden Bewertung der unterschiedlichen Behandlungsformen aber nicht.
Vielmehr stehen die grundsätzlich unterschiedlchen Lehrmeinungen und deren Behandlungsergebnisse zur Diskussion.

Um dieser längst überfälligen Diskussion etwas auf die Sprünge zu helfen werden wir zukünftig regelmäßig Fotos von Hufen bei ihrer Übernahme in huforthopädische Behandlungen und die Behandlungsergebnisse präsentieren.
Es bleibt zu diskutieren, ob bei diesen Publikationen auch die Personen namentlich benannt werden sollen, die für die jeweiligen Hufzustände verantwortlich sind, also die Verursacher der Hufzustände vor und nach, resp. während der huforthopädischen Behandlung?

Weil die Ergebnisse für sich sprechen habe ich mich diesbezüglich bisher bewußt zurück gehalten.(weshalb wir auch in meinem Buch auf vergleichende Darstellungen verzichtet haben)
Aber da es gewünscht wird kann ich noch etwas deutlicher werden sodass noch mehr Pferdebesitzer leidvoll erkennen, dass sie eventuell jahrelang Geld, Geduld und Nerven quasi umsonst investiert hatten.

Damit niemand auf die Idee verfällt (wie verschiedentlich) den HO ihren Zeitrahmen zuvorzuhalten, den sie für die Heilung der Bewegungsorgane benötigen und der dem Hufschmied ja angeblich nicht zur Verfügung steht oder zur Verfügung gestellt wird:

Die Masse der Fohlen die geboren werden sind zunächst und überwiegend in den Händen der Hufschmiede.
Sie haben also im Verlauf eines Pferdelebens reichlich Zeit und Gelegenheit die Hufe in korrekten Zuständen zu erhalten.

Wenn es der Huforthopädie dann gelingt, diese zuvor jahrelang nicht beherrschten Hufe in Monaten in Ordnung zu bringen, sind das deutliche Hinweise auf die unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Behandlungsformen.

Es ist für die Huforthopäden ein gutes und motivierendes Erlebnis die Pferde von ihren zerschundenen Hufen befreien zu können aber ebenso frustierend, ständig mit diesen im Prinzip überflüssigen Qualen der Pferde und den frustrierten bis zu tiefst entmutigten Besitzern konfrontiert zu werden.

Mit freundlichem Gruß
J. Biernat

Re: Untersuchungen

grundsätzlich kann ich ihren ausführungen zustimmen.

aber man muss primär bei den pferdebesitzern ansetzen, die jahrelang aus kostengründen die hufe vernachlässigt haben, nach dem motte "es reicht doch alle 3 monate".

und bei der ausbildung der reiter. nachwievor werden bei reiterpassprüfungen usw immer noch nach hufschutz in form von hufeisen gefragt und nicht wie pflege ich den huf, was muss ich beachten, ...

ich finde es sehr gut, wenn der hufbetreuer den pferdebesitzer schlüssig erklären kann, warum er den huf so bearbeitet und warum es so lange dauert.
ein wissender pferdebesitzer kann dann sehr wohl vom hufbearbeiter eine entsprechende bearbeitung fordern. und wenn der es nicht so machen will oder kein konsens stattfindet, dann hat dieser hufbearbeiter eben eine kunden weniger

@fotoserien: ein sehr gute idee, namen nur mit schriftlicher zustimmung des genannten.

Re: Untersuchungen

Zu dem Thema wollte ich doch auch mal was sagen. Mein Pferd war jetzt 5 Jahre lang mit Eisen beschlagen und das war ein großer Fehler. Ich hatte während dieser Zeit bestimmt 5 oder 6 Hufschmiede an diesem Pferd, die sie mir total verunstaltet haben. Die Hufe haben sich dermaßen verformt, dass sie fast dauerlahm war, aufgrund der Überlastung der Sehnen und Bänder.
Die Hufschmiede meinten dazu nur "Kann man nichts machen, die hat halt komische Füße". Witzig war nur, dass sie, als ich sie bekommen habe, fast perfekte feste kleine Hufe hatte. Zuletzt hatte sie jetzt nur noch krumme Latschen, mit massiv untergeschobenen Trachten.
Also ich vertraue keinem Schmied mehr!
Meine Stute ist jetzt einmal von einem Huforthopäden behandelt worden und sie läuft jetzt wieder wie vor der Beschlags-Zeit. Kein bisschen Lahmen mehr. Die Trachten müssen zwar jetzt noch wachsen, aber ich denke das wird auch noch mit der Zeit.

Ich kann wirklich behaupten, dass meine Stute sehr unter dem falschen Beschlag gelitten hat und vor allem ganz unnötig. Aber was soll man als "Laie" machen, ich hab den Schmieden fälschlicherweise vertraut.

Re: Untersuchungen

mir ist es vor rund 20 jahren so ähnlich gegangen, wie ich bemerkt hatte, dass bei unserem m-dressurpony ein schmied die linke seite und sein kollege die rechte seite bearbeitet hat.
damlas hat mein lernprozess in hufbetreuung begonnen, der - so hoffe ich - noch lange weitergeht.

Der Wunsch nach "Beweisen"

Mein Wunsch nach "Beweisen", dafür, dass ein HO besser arbeitet, kommt daher, dass man sehr viel Kritik und Negatives hört. Ich bin Neuem gegenüber aufgeschlossen, aber ich kann einer "Guru-Lehre" nicht blind vertrauen. Wer sagt mir, dass mein Pferd nicht nach einem Jahr Hufbearbeitung durch einen HO massive Probleme bekommt?
Wenn ich in einem Reitstall die These aufstelle, jedes Pferd könne auch ohne Eisen problemlos geritten werden (insbesondere auch im Sport), dann hält man mich für verrückt!
Wenn Hufschmiede demnächst überflüssig würden - das wäre eine Sensation, aber ich kann es mir nicht vorstellen. Wie kann es sein, dass man so viele Jahrzehnte beschlagen hat, wenn es nicht notwendig ist? Früher haben sich die alten Rittmeister wirklich sehr intensiv mit Pferden beschäftigt. Da wurde für jedes Problemchen alles Mögliche ausprobiert, denn die Pferde mußte für den Kampf, für lange Märsche, ect. fit und gesund sein. Wie kann es sein, dass ihnen nicht aufgefallen ist, dass es auch ohne Eisen sehr gut (oder besser?) funktioniert? Ich kenne mich nicht aus in der Geschichte des Hufeisens, aber glaube, dass der Beschlag doch eine sehr lange Tradition hat.

Ich habe mich beim Lesen der Amazon-Rezensionen schon sehr gewundert über die unterschiedlichen Meinungen zu Ihrem Buch. Fühlen sich da Verfechter anderer Lehren auf den Schlips getreten, ist da eine gute Lehre schlecht präsentiert worden oder beschreibt das Buch doch nur Humbug ?

Im Übrigen: Sie müssen zugeben, dass es für den Pferdebesitzer SEHR naheliegend ist, Hufschmied, Hufpfleger und Huforthopäden direkt zu vergleichen. Mehr als einen davon brauchen wohl eher wenige Pferde. Dass sich deren Arbeit sehr stark unterscheidet, ist mir schon bewußt. Ich würde mich über eine "Vorher-Nachher-Serie" an Bildern sehr freuen.

[%sig%]

Re: Der Wunsch nach "Beweisen"

Weshalb vergleichen Sie eine von der traditionellen Auffassung zu den Hufen abweichende Lehrmeinung mit einer Guru-Lehre, obwohl Sie sich zuvor als Neuling auf diesem Gebiet bezeichnen?

Nicht der Hufschutz als solcher steht zur Diskussion sondern derjenige aus Stahl.
Was seit hunderten von Jahren gut (genug) war kann heute nicht überholt sein?

Weshalb möchten Sie die Hufschmiede abschaffen? Offensichtlich benötigen Sie mehr Einblick und Durchblick besonders wenn es um die Huforthopädie und um den Hufschutz geht.

Weshalb vertrauen Sie bei Ihrer Meinungsbildung nicht auf Ihren Verstand und sehen mal ins Buch rein?
Viele haben das Buch gerade wegen der teilweise bissigen Kommentare gekauft und anschließend begeistert angerufen.

Selbstverständlich hatte ich nicht erwartet, dass die Verfechter der anderen Huflehren neue und teilweise völlig gegensätzliche Lehrmeinungen akzeptieren.
Besonders inakzeptabel ist offensichtlich, dass die Hufbehandlungen nach huforthopädischen Prinzipien tatsächlich Ergebnisse bringen und hierdurch Hufe geheilt werden, über die man zuvor die Kontrolle verloren hatte.
Neid muß man sich oft sehr hart und gegen viele Wiederstände erarbeiten, Mitleid dagegen bekommt man bekanntlich umsonst.
Wenn Sie die Kritiken bei Amazon gelesen haben (ähnliche finden Sie auch in anderen Foren) haben Sie sicher auch in der Rangliste gesehen, das "Die neue Huflehre" weit vor den anderen Werken zu diesem Thema rangiert.

Allerdings: Ich bin inzwischen seit mehr als 20 Jahren in der Opposition und kenne das ganze Spektrum von Verbalinjurien bis zu Androhungen körperlicher Gewalt schon. Das was jetzt diesbezüglich geschieht betrachte ich als wütendes Hinterherbellen weil man erkannt hat, dass der Schlitten bereits abgefahren ist.

Um es gleich vorweg zu nehmen handelt es sich bei den zu vergleichenden Hufzuständen dann stehts um solche, die bis zum Zeitpunkt der ersten Aufnahme jahrelang nach anderen, oft auch verschiedenen Lehrmeinungen und Personen bearbeitet wurden.
Hufe die nicht zuvor professionell bearbeitet wurden werden in die Vergleiche nicht einbezogen sein.

Sobald ich meine durchaus vorhandene Computertechnik diesbezüglich beherrsche, werde ich solche vergleichende Huffotos hier ins Forum stellen.

Mit freundlichem Gruß
J. Biernat

Re: Untersuchungen

Sie können uns glauben, wenn es nach uns ginge, dann gäbe es solche Untersuchungen.
Man hätte auch tatsächlich schon längst mal mit der wissenschaftlichen Beobachtung (die allgemeine reicht ja anscheinend nicht) der Entwicklung der vom Hufschmied behandelten Jungpferde anfangen können - da gibt es ja ausreichend und jahrhundertealtes Material. Anscheinend liegt dies nicht im allgemeinen (im Sinne von, dafür wird Geld investiert) Interesse.

Re: Der Wunsch nach"Beweisen"

Hallo Andrea,

Du schreibst:
"Wie kann es sein, dass man so viele Jahrzehnte beschlagen hat, wenn es nicht notwendig ist? Früher haben sich die alten Rittmeister wirklich sehr intensiv mit Pferden beschäftigt. Da wurde für jedes Problemchen alles Mögliche ausprobiert, denn die Pferde mußte für den Kampf, für lange Märsche, ect. fit und gesund sein."
Damals im Mittelalter gab es aber auch noch mehr Pferde und wenn ein Pferd lahm war wurde es gegen ein anderes ausgetauscht. Damals war auch die Bindung zu den Pferden noch nicht so eng, wie es heute ist, viele von ihnen waren "Gebrauchsgegenstände".

"Früher haben sich die alten Rittmeister wirklich sehr intensiv mit Pferden beschäftigt."
Die alten Rittmeister gab es aber noch nicht im Mittelalter und schon da wurden Beschläge genagelt.

"Wie kann es sein, dass ihnen nicht aufgefallen ist, dass es auch ohne Eisen sehr gut (oder besser?) funktioniert? Ich kenne mich nicht aus in der Geschichte des Hufeisens, aber glaube, dass der Beschlag doch eine sehr lange Tradition hat."
Der Beschlag hat in der Tat eine lange Tradition. Aber man muß bedenken, daß die Pferde von damals jeden Tag mehrere Stunden auf den verschiedensten Böden unterwegs waren und damit auch garantiert der Abrieb sehr groß. Um also den Abrieb zu vermindern bzw. den Huf zu schützen schlug man Eisen in den kuriosesten Formen unter die Hufe. Wie es den Pferden dabei ergangen ist und wieviele aufgrund von Lahmheit nach dem Beschlag eingegangen sind, verschweigen uns die geschichtlichen Aufzeichnungen. Außer Eisen hatten die Menschen damals nichts anderes. Nur das Material war hart genug.
Die fortschrittliche Form des Beschlags sind Aluminium und Kunststoff.

Und es gibt auch einen Fortschritt in Sachen Hufbearbeitung.
Das es da natürlich Gegner oder Nichtversteher gibt, die sich an die lange Tradition klammern ist ganz natürlich. Aber ich wette das alle einen Computer im Büro stehen haben.

Grüße
Kathrin Preuß

[%sig%]

Re: Der Wunsch nach"Beweisen"

By the way...

der Hufschuh kam lange vor dem Beschlag - in allen Formen und Materialien. Neuzeitlich kommen beim temporären Hufschutz Kunststoffe zum Einsatz, genau so sieht die moderne Lösung des permanenten Hufschutz aus.

Ein flexibler Beschlag ist dem starren stets vorzuziehen.

Bevor jedoch der permanente Hufschutz (so er denn notwendig ist) angebracht wird, sollten die Hufe in Form und Funktion optimal sein.

Das gute alte Motto 'mein Pferd läuft doch' darf man getrost vergessen, wichtiger ist das wie und wie lange.

Die Dinge ändern sich, Wissen auch - Lehrbücher und-meinungen sind bekannterweise nicht ganz so schnell ...

Beste Grüße
Michael