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Strassertheorien
Wer kann mir die Strassertheorie einmal genau erklären? Was bedeutet die Bodenparallelität des Hufbeins? Gibt es da vielleicht eine Zeichnung? Und welchen Zweck sollte eine soche Parallelität erfüllen? Kann es mir leider (oder auch nicht) nicht erklären.
Re: Strassertheorien
Hallo,
schau mal bei den yahoo- groups, da gibt es eine 'barfuss' und eine 'eisenfrei' group. Dort findet man jede Menge Info zu Strasser (und jede Menge 'Anhänger')
de/groups.yahoo.com
Gruß Tina
schau mal bei den yahoo- groups, da gibt es eine 'barfuss' und eine 'eisenfrei' group. Dort findet man jede Menge Info zu Strasser (und jede Menge 'Anhänger')
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Gruß Tina
Re: Strassertheorien
Das ist von so einer Strasserseite. Kann dem nicht folgen. Kann mir keiner erklären warum das so gemeint ist?? Da stehen zwar viele Wörter und und Theorien aber keine einzige (sinnvolle?) Erklärung. Oder irre ich mich da?
Wie interpretiert ein HO diesen Huf?
"Auf den ersten Blick würden viele diesen Vorderhuf als Huf ohne Probleme ansehen. Bei näherem Hinsehen zeigt sich aber, dass dem leider nicht so ist. Der Zehenwinkel a1 ist zu steil (hier ca. 55°, sollte 45° sein), der Kronrandwinkel a2 ist zu flach (hier ca. 20°, sollte 30° sein).
Weiterhin lassen sich deutliche Deformationen erkennen. So zeigen die drei dunklen Rillen (rote Pfeile) in der Seiten-
wand deutlich eine unphysiologische Wachstumsrichtung der Hornröhrchen im Seitenwandbereich. Ursache hierfür sind die ursprünglich zu langen Trachten, welche einen Hebel bildeten, der sie durch den Gegendruck des Bodens unter den Huf quetschte. Verstärkt wird dies durch verschiedene Faktoren wie z. B. Beschlag, ammoniakhaltige Einstreu u. s. w.
Derart flach liegende Hornröhrchen werden nicht mehr wie vorgesehen in ihrer Wachstumsrichtung belastet. Der grüne Pfeil stellt dar in welche Richtung sie normalerweise verlaufen sollten.
Die Sohlenansicht dieses Hufes zeigt ebenfalls deutlich die Deformationen durch die untergeschobenen Trachten.
Die grüne Linie markiert den Verlauf von Wand und Eckstrebe, wie er im gesunden Zustand wäre, die rote Linie den tatsächlichen Verlauf.
Die Eckstrebe, welche normalerweise gerade verläuft ist hier stark gebogen und hat sich, da zu lang (Schraffur), auf die Sohle gelegt. Dies führt zu Quetschungen in der Sohlenlederhaut.
Weiterhin kann man hier deutlich die Entstehung von loser Wand erkennen. Der von hinten wirkende Druck (Pfeil 1) schiebt die Trachten unter den Huf. Infolgedessen
wird die Wand seitlich (Pfeil 2) ausgebeult. Die Verbindung Wandhorn - Horn der weißen Linie - Sohlenhorn wird zerstört. Weiterhin kann es zu Hornkapselrissen und -brüchen kommen.
Was auf diesen Bildern nicht zu erkennen ist, sind die Schädigungen im Inneren des Hufes. Durch den Trachtenhebel werden Sohle und Eckstreben in den Huf hochgedrückt. Hierdurch wird der Hufrollenkomplex gequetscht und die Blutversorgung im Huf reduziert. Um den hierdurch verursachten Schmerzen auszuweichen fußt das Pferd vermehrt auf die Zehe, was zum Steilerwerden des Hufes führt und wiederum den Trachtenhebel verstärkt."
Wie interpretiert ein HO diesen Huf?
"Auf den ersten Blick würden viele diesen Vorderhuf als Huf ohne Probleme ansehen. Bei näherem Hinsehen zeigt sich aber, dass dem leider nicht so ist. Der Zehenwinkel a1 ist zu steil (hier ca. 55°, sollte 45° sein), der Kronrandwinkel a2 ist zu flach (hier ca. 20°, sollte 30° sein).
Weiterhin lassen sich deutliche Deformationen erkennen. So zeigen die drei dunklen Rillen (rote Pfeile) in der Seiten-
wand deutlich eine unphysiologische Wachstumsrichtung der Hornröhrchen im Seitenwandbereich. Ursache hierfür sind die ursprünglich zu langen Trachten, welche einen Hebel bildeten, der sie durch den Gegendruck des Bodens unter den Huf quetschte. Verstärkt wird dies durch verschiedene Faktoren wie z. B. Beschlag, ammoniakhaltige Einstreu u. s. w.
Derart flach liegende Hornröhrchen werden nicht mehr wie vorgesehen in ihrer Wachstumsrichtung belastet. Der grüne Pfeil stellt dar in welche Richtung sie normalerweise verlaufen sollten.
Die Sohlenansicht dieses Hufes zeigt ebenfalls deutlich die Deformationen durch die untergeschobenen Trachten.
Die grüne Linie markiert den Verlauf von Wand und Eckstrebe, wie er im gesunden Zustand wäre, die rote Linie den tatsächlichen Verlauf.
Die Eckstrebe, welche normalerweise gerade verläuft ist hier stark gebogen und hat sich, da zu lang (Schraffur), auf die Sohle gelegt. Dies führt zu Quetschungen in der Sohlenlederhaut.
Weiterhin kann man hier deutlich die Entstehung von loser Wand erkennen. Der von hinten wirkende Druck (Pfeil 1) schiebt die Trachten unter den Huf. Infolgedessen
wird die Wand seitlich (Pfeil 2) ausgebeult. Die Verbindung Wandhorn - Horn der weißen Linie - Sohlenhorn wird zerstört. Weiterhin kann es zu Hornkapselrissen und -brüchen kommen.
Was auf diesen Bildern nicht zu erkennen ist, sind die Schädigungen im Inneren des Hufes. Durch den Trachtenhebel werden Sohle und Eckstreben in den Huf hochgedrückt. Hierdurch wird der Hufrollenkomplex gequetscht und die Blutversorgung im Huf reduziert. Um den hierdurch verursachten Schmerzen auszuweichen fußt das Pferd vermehrt auf die Zehe, was zum Steilerwerden des Hufes führt und wiederum den Trachtenhebel verstärkt."
Re: Strassertheorien
von unten
Re: Strassertheorien
Hallo Verena,
hier im Forum gibt es Beiträge zur Bodenparallelität des Hufbeins vom 28.08.03.
Einfach auf den Button "Ältere Beiträge" bis dahin klicken, dort ist alles schon diskutiert.
Gruß
Kathrin Preuß
[%sig%]
hier im Forum gibt es Beiträge zur Bodenparallelität des Hufbeins vom 28.08.03.
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Gruß
Kathrin Preuß
[%sig%]