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Hier die besagten Bilder.
Steile Hufe mit hohlen Wänden
Hallo zusammen,
Es handelt sich um eine 5-jährige AV-Stute. Seit ihrer Geburt lebt sie in einer ca. 10-köpfigen Herde, Offenstall, grosse, zuvor mit Kühen bestossene Weiden, kein Dreck oder Matsch.
Das Problem besteht nun seit 16 Monaten! Damals war’s "nur" hinten links. Sie war barhuf, noch roh (mehrere grosse Warzen in der Gurtenlage), Hufbearbeitung alle 8 Wochen durch Hufschmied. Ich war es leid, ihr jeden Tag das "Geröll" aus dem Loch zu grübeln, wusste mir nicht anders zu helfen, darum liess ich sie beschlagen ( und habe sie angeritten, trotz den Warzen. Die sind übrigens immer noch da, falls da jemand Rat weiss..., ev. Zusammenhang Hufe??).
Nach vier Beschlagsperioden war die Katastrophe perfekt und ich in Panik: auch die beiden Vorderhufe waren jetzt betroffen. Da ging die Suche los: Wieder barhuf, dann Spezialbeschlag von Spezialhufschmied...etc.
Im Juli 05, fand die erste Bearbeitung durch HO statt. Seither alle ca. 5 Wochen. Jetzt ist die letzte Bearbeitung 6 Wochen her und ich bin einigermassen entmutigt, weil sich an der Situation der hohlen Wände nichts verändert hat. Nach der letzten Bearbeitung vom HO sah's besser aus, jetzt wieder wie gehabt, resp. schlimmer, hi re fängt's jetzt auch noch an. Die Löcher stopfe ich mit Teebaumöl-getränkter Watte. HO meint, das Problem löse sich mit der richtigen Bearbeitung.
Man müsste wohl diese Hufe alle zwei Wochen fachmännisch bearbeiten. Das ist leider nicht in die Praxis umsetzbar. Mein Standort ist ca. 50 km südlich des Bodensees, rheinaufwärts, HO fährt ca. 300 km und das natürlich nicht gratis.
Die Stute geht und ging nie lahm, ist aber mit Abstand das langsamste Pferd der ganzen Herde. Nicht gerade rassetypisch für einen Araber!
Dass bei flachen Hufen mit möglicherweise nach aussen verbogenen Wänden diese hohl werden können, verstehe ich.
Warum sind diese steilen Wände hohl???
Ich versuch mal Fotos anzufügen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz und besten Dank für Eure Hilfe schon im Voraus.
Pascale
[%sig%]
Es handelt sich um eine 5-jährige AV-Stute. Seit ihrer Geburt lebt sie in einer ca. 10-köpfigen Herde, Offenstall, grosse, zuvor mit Kühen bestossene Weiden, kein Dreck oder Matsch.
Das Problem besteht nun seit 16 Monaten! Damals war’s "nur" hinten links. Sie war barhuf, noch roh (mehrere grosse Warzen in der Gurtenlage), Hufbearbeitung alle 8 Wochen durch Hufschmied. Ich war es leid, ihr jeden Tag das "Geröll" aus dem Loch zu grübeln, wusste mir nicht anders zu helfen, darum liess ich sie beschlagen ( und habe sie angeritten, trotz den Warzen. Die sind übrigens immer noch da, falls da jemand Rat weiss..., ev. Zusammenhang Hufe??).
Nach vier Beschlagsperioden war die Katastrophe perfekt und ich in Panik: auch die beiden Vorderhufe waren jetzt betroffen. Da ging die Suche los: Wieder barhuf, dann Spezialbeschlag von Spezialhufschmied...etc.
Im Juli 05, fand die erste Bearbeitung durch HO statt. Seither alle ca. 5 Wochen. Jetzt ist die letzte Bearbeitung 6 Wochen her und ich bin einigermassen entmutigt, weil sich an der Situation der hohlen Wände nichts verändert hat. Nach der letzten Bearbeitung vom HO sah's besser aus, jetzt wieder wie gehabt, resp. schlimmer, hi re fängt's jetzt auch noch an. Die Löcher stopfe ich mit Teebaumöl-getränkter Watte. HO meint, das Problem löse sich mit der richtigen Bearbeitung.
Man müsste wohl diese Hufe alle zwei Wochen fachmännisch bearbeiten. Das ist leider nicht in die Praxis umsetzbar. Mein Standort ist ca. 50 km südlich des Bodensees, rheinaufwärts, HO fährt ca. 300 km und das natürlich nicht gratis.
Die Stute geht und ging nie lahm, ist aber mit Abstand das langsamste Pferd der ganzen Herde. Nicht gerade rassetypisch für einen Araber!
Dass bei flachen Hufen mit möglicherweise nach aussen verbogenen Wänden diese hohl werden können, verstehe ich.
Warum sind diese steilen Wände hohl???
Ich versuch mal Fotos anzufügen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz und besten Dank für Eure Hilfe schon im Voraus.
Pascale
[%sig%]
Re: Steile Hufe mit hohlen Wänden
Hallo Pascale,
steile Hufe haben eben auch hohe Wände, was dazu führt, dass in ziemlich kurzer Zeit nach der Bearbeitung wieder Hebelkräfte am Hufbeinträger zerren, der dann seine Funktion aufgibt - auseinanderreißt -das gibt dann wieder die Hohlen Wände. Bei so steilen Hufen musst du stets hinterher sein, dass die Hebel nicht zum Wirken kommen. Das geht durch kürzere Abstände (6 Wochen sind wirklich zu viel, eher 3 Wochen angebracht!) und/oder viel Abrieb durch entsprechende Haltung auf hartem (schottrigen) Boden und durch Reiten... Vorsicht bei Schmuddelwetter und weichen steilen Wiesen!
Grüßle,
Dorothea.
steile Hufe haben eben auch hohe Wände, was dazu führt, dass in ziemlich kurzer Zeit nach der Bearbeitung wieder Hebelkräfte am Hufbeinträger zerren, der dann seine Funktion aufgibt - auseinanderreißt -das gibt dann wieder die Hohlen Wände. Bei so steilen Hufen musst du stets hinterher sein, dass die Hebel nicht zum Wirken kommen. Das geht durch kürzere Abstände (6 Wochen sind wirklich zu viel, eher 3 Wochen angebracht!) und/oder viel Abrieb durch entsprechende Haltung auf hartem (schottrigen) Boden und durch Reiten... Vorsicht bei Schmuddelwetter und weichen steilen Wiesen!
Grüßle,
Dorothea.
Re: Steile Hufe mit hohlen Wänden
Hallo,
das Problem mit den Zerreißungen hat meine Stute an den bei ihr steilen Außenwänden auch. Die Trennung ist NICHT im Hufbeinträger bzw. bei der weißen Linie, sondern im Wandhorn zwischen dem äußeren dunklen und dem inneren hellen Wandhorn. Das kommt daher, dass sehr steile Wände eben nicht ganz so belastbar sind, aber ich habe mir auch sagen lassen, dass viele Pferde mangelhaftes Zwischenröhrchenhorn haben (das ist das Horn, das die beiden Wandschichten verbindet).
Bei meiner Stute ist das je nach Wetter dann aber auch ganz schön hartnäckig. Da die steilen Wände ja nunmal da sind, kann ich nur versuchen, die Situation etwas zu entschärfen, indem ich den Tragrand eher kurz halte, den Sohlenrand mittragen lasse und den Tragrand außen leicht abrunde.
Seit ich das mache, sind die Probleme deutlich geringer, aber die Tendenz dazu ist immer noch da. Wenn es mal sehr aufspaltet, mache ich außen dort eine kleine Schwebe, aber in den letzten Monaten war das gar nicht mehr nötig.
LG Anne
[%sig%]
das Problem mit den Zerreißungen hat meine Stute an den bei ihr steilen Außenwänden auch. Die Trennung ist NICHT im Hufbeinträger bzw. bei der weißen Linie, sondern im Wandhorn zwischen dem äußeren dunklen und dem inneren hellen Wandhorn. Das kommt daher, dass sehr steile Wände eben nicht ganz so belastbar sind, aber ich habe mir auch sagen lassen, dass viele Pferde mangelhaftes Zwischenröhrchenhorn haben (das ist das Horn, das die beiden Wandschichten verbindet).
Bei meiner Stute ist das je nach Wetter dann aber auch ganz schön hartnäckig. Da die steilen Wände ja nunmal da sind, kann ich nur versuchen, die Situation etwas zu entschärfen, indem ich den Tragrand eher kurz halte, den Sohlenrand mittragen lasse und den Tragrand außen leicht abrunde.
Seit ich das mache, sind die Probleme deutlich geringer, aber die Tendenz dazu ist immer noch da. Wenn es mal sehr aufspaltet, mache ich außen dort eine kleine Schwebe, aber in den letzten Monaten war das gar nicht mehr nötig.
LG Anne
[%sig%]
Re: Steile Hufe mit hohlen Wänden
Ihr seid ja wirklich schnell im Antworten!! Danke!
HO alle drei Wochen kann ich mir bei den Anfahrtswegkosten (angemessen, weit her) schlicht nicht leisten. Es gibt also nur eins (hatte ich je schon über Nacht erkannt): Selber lernen, weiterbilden, damit ich zwischen den HO-Besuchen selber ( trau mich noch nicht so richtig...) Hand anlegen kann.
Die Hohlräume sind tatsächlich teilweise innerhalb der Hufwand. Das sind die weniger schlimmen. Die schlimmen sind genau zwischen der Wand und der Blättchenschicht. Blättchenschicht vollständig vorhanden, innere Seite der Wand verwandelt sich in weiches, parmesanartiges Material...
Es ist unglaublich, welche riesige Menge Watte in dem Loch an der äusseren Zehenwand am Huf hi li Platz hat! Und das seit so langer Zeit! Die Langsamkeit des Pferdes ist eine Gehbehinderung, da bin ich mir sicher.
LG
Pascale
[%sig%]
HO alle drei Wochen kann ich mir bei den Anfahrtswegkosten (angemessen, weit her) schlicht nicht leisten. Es gibt also nur eins (hatte ich je schon über Nacht erkannt): Selber lernen, weiterbilden, damit ich zwischen den HO-Besuchen selber ( trau mich noch nicht so richtig...) Hand anlegen kann.
Die Hohlräume sind tatsächlich teilweise innerhalb der Hufwand. Das sind die weniger schlimmen. Die schlimmen sind genau zwischen der Wand und der Blättchenschicht. Blättchenschicht vollständig vorhanden, innere Seite der Wand verwandelt sich in weiches, parmesanartiges Material...
Es ist unglaublich, welche riesige Menge Watte in dem Loch an der äusseren Zehenwand am Huf hi li Platz hat! Und das seit so langer Zeit! Die Langsamkeit des Pferdes ist eine Gehbehinderung, da bin ich mir sicher.
LG
Pascale
[%sig%]
Re: Steile Hufe mit hohlen Wänden
Hallo Pascale,
wenn es die weiße Linie so zersetzt, würde ich mich mal in Richtung "White Line Disease" schlau machen. Ich denke nicht, dass das ausschließlich ein Belastungsproblem ist. Natürlich sind Hufe mit einer ungünstigen Form anfälliger, aber dass solche Löcher wie von Dir beschrieben nur durch Fehlbelastung entstehen und dann auch überhaupt nicht rauswachsen, ist doch eher ungewöhnlich. Zumal es ja schwierig sein dürfte, am Grundproblem (steile Wände) was zu ändern.
Bzw. anders ausgedrückt: mag sein, dass die Hufform irgendwann mal der Auslöser für einen Spalt bzw. eine Schwachstelle/Eintrittspforte war, aber wenn dann mal Bakterien und Pilze im Spiel sind, reicht eine Hufkorrektur eben nicht immer aus, um das in den Griff zu kriegen. WLD kann ausgesprochen hartnäckig sein...
Habt Ihr denn schon mal probiert, Desinfektionsmittel in die Löcher zu tun? Vielleicht ist Teebaumöl nicht das ideale Mittel, je nachdem wer oder was da sein Unwesen treibt. Ich würde mich da mal durch verschiedene Sachen durchprobieren. Meine Stute hat immer wieder relativ oberflächliche Probleme mit WLD (die weiße Linie ist dann schwarz und bröselig, aber tiefer als 5-10 mm geht das nie), das kann ich mit Hooflex Thrush Remedy (von Absorbine) komplett ausschalten. Manchen helfen auch Härpfer-Öle gut, die sind halt nicht gerade billig.
Die Hufbearbeitung ist natürlich trotzdem wichtig, und es ist immer gut, wenn man sich zeigen lässt, was man selber tun kann.
Aber ich fürchte, dass das alleine nicht alle Probleme wegzaubern wird, denn sooo schlimm sehen die Hufe ja von der Form her auch nicht aus.
Viel Glück, Anne
[%sig%]
wenn es die weiße Linie so zersetzt, würde ich mich mal in Richtung "White Line Disease" schlau machen. Ich denke nicht, dass das ausschließlich ein Belastungsproblem ist. Natürlich sind Hufe mit einer ungünstigen Form anfälliger, aber dass solche Löcher wie von Dir beschrieben nur durch Fehlbelastung entstehen und dann auch überhaupt nicht rauswachsen, ist doch eher ungewöhnlich. Zumal es ja schwierig sein dürfte, am Grundproblem (steile Wände) was zu ändern.
Bzw. anders ausgedrückt: mag sein, dass die Hufform irgendwann mal der Auslöser für einen Spalt bzw. eine Schwachstelle/Eintrittspforte war, aber wenn dann mal Bakterien und Pilze im Spiel sind, reicht eine Hufkorrektur eben nicht immer aus, um das in den Griff zu kriegen. WLD kann ausgesprochen hartnäckig sein...
Habt Ihr denn schon mal probiert, Desinfektionsmittel in die Löcher zu tun? Vielleicht ist Teebaumöl nicht das ideale Mittel, je nachdem wer oder was da sein Unwesen treibt. Ich würde mich da mal durch verschiedene Sachen durchprobieren. Meine Stute hat immer wieder relativ oberflächliche Probleme mit WLD (die weiße Linie ist dann schwarz und bröselig, aber tiefer als 5-10 mm geht das nie), das kann ich mit Hooflex Thrush Remedy (von Absorbine) komplett ausschalten. Manchen helfen auch Härpfer-Öle gut, die sind halt nicht gerade billig.
Die Hufbearbeitung ist natürlich trotzdem wichtig, und es ist immer gut, wenn man sich zeigen lässt, was man selber tun kann.
Aber ich fürchte, dass das alleine nicht alle Probleme wegzaubern wird, denn sooo schlimm sehen die Hufe ja von der Form her auch nicht aus.
Viel Glück, Anne
[%sig%]
Re: Steile Hufe mit hohlen Wänden
Hallo Pascale,
ich und meine Freundin hatten das selbe Problem bei total ähnlichen Hufen (in diesem Fall die von einem Andalusier).
Leider wars irgendwie immer dunkel (letzten Winter) als ich mit meiner Freundin Hufe gemacht habe, daher gibts keine Fotos *ärger*.
Es gab hohle Wände von sehr großer Ausdehnung in den steilen Wänden, besonders in der steileren Seite (die Hufe waren etwas assymmetrisch). In diesem Fall waren die Ursache der hohlen Wände hebelkräfte die durch zu hohe Trachten/lange Wände bei jedem Schritt die Wand loslösten.
Lösung war: Die Hufe kurz halten- keinerlei Tragrandüberstand über der festen Sohle. Die Hufe insgesamt soweit kürzen, bis man beim nächsten Raspelstrich die feste Sohle berühren würde. Falls es die Sohle erlaubt (in diesem Bereich etwas tiefer) eine geringe 'Schwebe' in Bereich der Seitenwand einbauen. (Alle diese Maßnahmen geschehen meiner Erfahrung nach von selbst, wenn ein Pferd wirklich viel läuft auf angemessenem Boden, Araber und ähnliche Rassen sind für überwiegend harten Boden geschaffen).
Die Hufe gut berunden.
Das hat bei dem Andalusier meiner Freundin das Problem gelöst. Das Loch wurde ausgestopft, nach ca. 2 Monaten war die hohle Wand rausgewachsen und ist seit dem nie wieder aufgetreten.
Mit 6 Wochen Bearbeitungsabstand hat man denke ich hier nicht den Hauch einer Chance. In 6 Wochen wachsen Hufe einfach zu lang. Ich denke dir wird nichts helfen, du musst da wohl selbst ran.
Auch wenn es HO nicht gern machen, das kürzen hilft meiner Erfahrung hier wirklich weiter. JEder Tragrandüberstand sorgt weiter für Hebelwirkung.
Das einfache kürzen ist recht einfach zu erlernen und ist 'sicher' falls man sich auf die lebende Sohle verlässt.
'Chemie' haben wir beim Andalusier nur insofern verwendet, dass die Mullbinde zum ausstropfen mit Anti- Strahlfäule Mittel getränkt war. Eine weitere Möglichkeit wäre einweichen in Borax- Lösung (siehe dazu www.barefoothorse.com). Oder die von Spookey beschriebenen Dinge. (Habe ich selbst nicht probiert).
Gruß Tina
ich und meine Freundin hatten das selbe Problem bei total ähnlichen Hufen (in diesem Fall die von einem Andalusier).
Leider wars irgendwie immer dunkel (letzten Winter) als ich mit meiner Freundin Hufe gemacht habe, daher gibts keine Fotos *ärger*.
Es gab hohle Wände von sehr großer Ausdehnung in den steilen Wänden, besonders in der steileren Seite (die Hufe waren etwas assymmetrisch). In diesem Fall waren die Ursache der hohlen Wände hebelkräfte die durch zu hohe Trachten/lange Wände bei jedem Schritt die Wand loslösten.
Lösung war: Die Hufe kurz halten- keinerlei Tragrandüberstand über der festen Sohle. Die Hufe insgesamt soweit kürzen, bis man beim nächsten Raspelstrich die feste Sohle berühren würde. Falls es die Sohle erlaubt (in diesem Bereich etwas tiefer) eine geringe 'Schwebe' in Bereich der Seitenwand einbauen. (Alle diese Maßnahmen geschehen meiner Erfahrung nach von selbst, wenn ein Pferd wirklich viel läuft auf angemessenem Boden, Araber und ähnliche Rassen sind für überwiegend harten Boden geschaffen).
Die Hufe gut berunden.
Das hat bei dem Andalusier meiner Freundin das Problem gelöst. Das Loch wurde ausgestopft, nach ca. 2 Monaten war die hohle Wand rausgewachsen und ist seit dem nie wieder aufgetreten.
Mit 6 Wochen Bearbeitungsabstand hat man denke ich hier nicht den Hauch einer Chance. In 6 Wochen wachsen Hufe einfach zu lang. Ich denke dir wird nichts helfen, du musst da wohl selbst ran.
Auch wenn es HO nicht gern machen, das kürzen hilft meiner Erfahrung hier wirklich weiter. JEder Tragrandüberstand sorgt weiter für Hebelwirkung.
Das einfache kürzen ist recht einfach zu erlernen und ist 'sicher' falls man sich auf die lebende Sohle verlässt.
'Chemie' haben wir beim Andalusier nur insofern verwendet, dass die Mullbinde zum ausstropfen mit Anti- Strahlfäule Mittel getränkt war. Eine weitere Möglichkeit wäre einweichen in Borax- Lösung (siehe dazu www.barefoothorse.com). Oder die von Spookey beschriebenen Dinge. (Habe ich selbst nicht probiert).
Gruß Tina
Re: Steile Hufe mit hohlen Wänden
@Pascale: Wie lange ist denn auf den Fotos die letzte Bearbeitung her?
Hi li sieht der Tragrand ja z.B. nicht sehr lang aus, aber natürlich stellt sich die Frage, ob das immer so ist.
Ich hatte in meiner ersten Antwort ja schon geschrieben, dass ich die Hufe nun kürzer halte, das hilft schon eine Menge. Auch wenn mir die Hufe nun im Vergleich zu den anderen Pferden bei uns im Stall immer richtig winzig vorkommen - aber das liegt wohl weniger an den Hufen meines Pferdes als an den Latschen der anderen...
LG Anne
[%sig%]
Hi li sieht der Tragrand ja z.B. nicht sehr lang aus, aber natürlich stellt sich die Frage, ob das immer so ist.
Ich hatte in meiner ersten Antwort ja schon geschrieben, dass ich die Hufe nun kürzer halte, das hilft schon eine Menge. Auch wenn mir die Hufe nun im Vergleich zu den anderen Pferden bei uns im Stall immer richtig winzig vorkommen - aber das liegt wohl weniger an den Hufen meines Pferdes als an den Latschen der anderen...
LG Anne
[%sig%]
Re: Steile Hufe mit hohlen Wänden
Hallo Anne,
der letzte HO-Besuch ist sechs Wochen her, die Bilder von gestern. Wenn man das ganze Pferd betrachtet erscheinen die Hufe sehr hoch, fast klotzig. Das ist so, seit sie beschlagen war :-(, vorher waren sie kleiner, optisch besser zum Pferd passend. Gehfreudiger, resp. schneller war sie da aber auch nicht.
Vor dem Fotographieren habe ich die Sohlen mit einer Drahtbürste geschnubbt und mit Hufkratzer bekratzt, die scheint also "lebendig" zu sein. Sieht ja auch schön glatt aus, Wölbung scheint mir auch nicht übel. Anbei ein Schnappschuss, wo man das gut sieht.
Stelle noch ein zweite Foto rein. Front vo li. Da fallen mir wellenförmige Ringe auf.
Ich merke übrigens, dass ich auf den Fotos (noch) wesentlich mehr erkennen kann , als an den Hufen "life". Dies vielleicht ein kleiner Tip für andere "Neulinge" auf dem Gebiet.
**** - das mit den Fotos klappt grad nicht. Folgen später.
LG Pascale
der letzte HO-Besuch ist sechs Wochen her, die Bilder von gestern. Wenn man das ganze Pferd betrachtet erscheinen die Hufe sehr hoch, fast klotzig. Das ist so, seit sie beschlagen war :-(, vorher waren sie kleiner, optisch besser zum Pferd passend. Gehfreudiger, resp. schneller war sie da aber auch nicht.
Vor dem Fotographieren habe ich die Sohlen mit einer Drahtbürste geschnubbt und mit Hufkratzer bekratzt, die scheint also "lebendig" zu sein. Sieht ja auch schön glatt aus, Wölbung scheint mir auch nicht übel. Anbei ein Schnappschuss, wo man das gut sieht.
Stelle noch ein zweite Foto rein. Front vo li. Da fallen mir wellenförmige Ringe auf.
Ich merke übrigens, dass ich auf den Fotos (noch) wesentlich mehr erkennen kann , als an den Hufen "life". Dies vielleicht ein kleiner Tip für andere "Neulinge" auf dem Gebiet.
**** - das mit den Fotos klappt grad nicht. Folgen später.
LG Pascale
Re: Steile Hufe mit hohlen Wänden
Hier die besagten Bilder.