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Hallo Frau Arnold,
ich fand Ihren Beitrag über die veränderte Lage des Strahlbeins
bei einer Hufbeinabsenkung sehr informativ-ich habe diesen Aspekt der
Betrachtung noch von keinem Tierarzt gehört(und ich habe schon mit
vielen gesprochen...)
Eigentlich ist es aber eine sehr logische Konsequenz !
Aus welchem 'Blickwinkel'sollten Röntgenbilder gemacht werden, um
diese Veränderung zu erkennen und ist diese Veränderung eindeutig
zu erkennen?-oder handelt es sich um eine minimale Verschiebung,
die nur ein Fachmann erkennen kann?-können Sie vielleicht eine
Aufnahme einstellen ?
Desweiteren würde es mich sehr interessieren , wie Sie die
Hufbeinspitze bei einem Polsterverband (ich kenne die Polster-
verbände der Huforthopäden,ich habe sie auch selbst angelegt)
schützen ?
Viele Grüsse
Katharina Koop
Hallo Frau Arnold/Hallo an Alle,
habe in meinem Beitrag versehentlich Hufbeinsenkung,statt Rotation
geschrieben....und habe mir bereits Röntgenbider mit tatsächlicher
Rotation besorgen können
-wäre aber vielleich doch ganz sinnvoll,mal
Röntgenaufnahmen mit echter und nicht echter Rotation einzustellen,
sodass sich andere betroffene Pferdebesitzer besser orientieren können?-
oder überschreitet man dadurch bestimmte Grenzen...?
Der Befund der TA's lautet nämlich sehr oft:Rotation !-und da ist man
als Pferdebesitzer sehr schockiert...und sieht sein Pferd schon im
Pferdehimmel...
Welche Merkmale gibt es denn bei einer Hufbeinsenkung?
(auf dem Röntgenbild)
Wenn Sie hier auf eine schützende Massnahme/Hufbeinspitze beim
Polsterverband nicht eingehen wollen,dann bitte doch kurz
mitteilen-ich könnte es durchaus verstehen....ich habe sehr lange
polstern müssen (Pferd stand 6 Monate mit Rehe..)weiss daher um
die Problematik und habe daher ein grosses Interesse zu erfahren,
wie man bestimmte Probleme vermeiden kann (Technik/Material?)
Vielleicht eine kurze Antwort?
VieleGrüsse
Katharina Koop
Shetty mit Hufrehe
Hallo,
mein Shetty hatte letztes Jahr im Januar eine Belastungsrehe. Leider ist das schon ihre zweite Rehe gewesen - die erste war eine Futterrehe in 2002. Nachdem alles fast überstanden war, wurden vom Schmied Eisen aufgenagelt. Dadurch ist alles viel schlimmer geworden - totaler Rückfall. Nun war bis vor 4 Wochen alles in Ordnung aber leider bekam sie dann ein Hufgeschwür. Der Tierarzt tippte auf Hufrehe aber ich “holte“ den Schmied und der fand ein "kleines" Hufgeschwür, welches er leicht entfernen konnte. Nun geht sie leider sehr, sehr fühlig - weil ihre Sohle generell sehr dünn ist und sie hat auch die Rotation ist extrem. Sobald der Boden auch nur etwas unregelmäßig ist, schmerzt es ihr. Der Schmied hat jetzt vorgeschlagen, ihr morgen wieder Eisen aufzunageln (Unter Aufsicht des Tierarztes, weil sie ja sediert werden muss!!!). Ich möchte das eigentlich auf keinen Fall. Ich will nicht, dass Sie durch das Nageln wieder einen Rückfall bekommt und ausserdem fällt sie beim leichten Klopfen auf die Hufspitze schon fast "in Ohnmacht". Wie sieht es aus mit Hufschutz / Eisen kleben ? Wäre das nicht eine Alternative? Ich bin wirklich ratlos und möchte der kleinen auf keinen Fall schaden !
[%sig%]
mein Shetty hatte letztes Jahr im Januar eine Belastungsrehe. Leider ist das schon ihre zweite Rehe gewesen - die erste war eine Futterrehe in 2002. Nachdem alles fast überstanden war, wurden vom Schmied Eisen aufgenagelt. Dadurch ist alles viel schlimmer geworden - totaler Rückfall. Nun war bis vor 4 Wochen alles in Ordnung aber leider bekam sie dann ein Hufgeschwür. Der Tierarzt tippte auf Hufrehe aber ich “holte“ den Schmied und der fand ein "kleines" Hufgeschwür, welches er leicht entfernen konnte. Nun geht sie leider sehr, sehr fühlig - weil ihre Sohle generell sehr dünn ist und sie hat auch die Rotation ist extrem. Sobald der Boden auch nur etwas unregelmäßig ist, schmerzt es ihr. Der Schmied hat jetzt vorgeschlagen, ihr morgen wieder Eisen aufzunageln (Unter Aufsicht des Tierarztes, weil sie ja sediert werden muss!!!). Ich möchte das eigentlich auf keinen Fall. Ich will nicht, dass Sie durch das Nageln wieder einen Rückfall bekommt und ausserdem fällt sie beim leichten Klopfen auf die Hufspitze schon fast "in Ohnmacht". Wie sieht es aus mit Hufschutz / Eisen kleben ? Wäre das nicht eine Alternative? Ich bin wirklich ratlos und möchte der kleinen auf keinen Fall schaden !
[%sig%]
Re: Shetty mit Hufrehe
Einen Druck unter die Hufbeinspitze zu bringen halte ich in vieler Hinsicht für gefährlich. Wenn es nicht möglich ist das Pony auf seinen Tragrand zu stellen oder dieser nicht in der Lage ist eine Tragende Funktion zu übernehmen, ist es notwendig die Hufe auf Polsterverbände zu stellen. Hierbei ist jedoch der Schutz der Hufbeinspitze zu beachten.
Oftmals ist eine so genannte Hufbeinrotation gar keine – sondern es ist die Zehenwand nach oben weggelaufen. Der Unterschied kann über die Lage des Strahlbeines auf dem Röntgenbild gut festgestellt werden. Auch in wie weit eine Hufbeinabsenkung stattgefunden hat ist auf dem Röntgenbild gut ersichtlich. Je nach Lage der Dinge ist die Hufbearbeitung individuell abzustimmen.
Da bei Rehehufen immer auch die Gefahr für Hufabszesse besteht, würde ich in keinem Fall die Hufe dauerhaft – mit einem genagelten oder geklebten Hufschutz – zudecken.
Wenn es Ihnen möglich ist hier Fotos und möglicherweise auch die Röntgenbilder einzustellen könnten wir Ihnen besser weiter helfen.
Mit freundlichem Gruß
Astrid Arnold
Oftmals ist eine so genannte Hufbeinrotation gar keine – sondern es ist die Zehenwand nach oben weggelaufen. Der Unterschied kann über die Lage des Strahlbeines auf dem Röntgenbild gut festgestellt werden. Auch in wie weit eine Hufbeinabsenkung stattgefunden hat ist auf dem Röntgenbild gut ersichtlich. Je nach Lage der Dinge ist die Hufbearbeitung individuell abzustimmen.
Da bei Rehehufen immer auch die Gefahr für Hufabszesse besteht, würde ich in keinem Fall die Hufe dauerhaft – mit einem genagelten oder geklebten Hufschutz – zudecken.
Wenn es Ihnen möglich ist hier Fotos und möglicherweise auch die Röntgenbilder einzustellen könnten wir Ihnen besser weiter helfen.
Mit freundlichem Gruß
Astrid Arnold
Re: Shetty mit Hufrehe
Wie genau kann ich eine Hufbeinrotation anhand des Strahlbeins feststellen?
Re: Shetty mit Hufrehe
Das rotierende Hufbein würde das Strahlbein nach oben - aus seiner Gelenkfläche heraus - verschieben.
Mit freundlichem Gruß
Astrid Arnold
Mit freundlichem Gruß
Astrid Arnold
Re: Shetty mit Hufrehe
Woher weiß ich, dass dieser Zustand nicht schon vorher war?
Re: Shetty mit Hufrehe
Sehr gute Frage Katrin,
um eine Veränderung sicher beurteilen zu können, müssen Ihnen vergleichbare Röntgenaufnahmen vor-und nachher vorliegen.
Grüße
Michael
um eine Veränderung sicher beurteilen zu können, müssen Ihnen vergleichbare Röntgenaufnahmen vor-und nachher vorliegen.
Grüße
Michael
Re: Shetty mit Hufrehe
Hallo Frau Arnold,
ich fand Ihren Beitrag über die veränderte Lage des Strahlbeins
bei einer Hufbeinabsenkung sehr informativ-ich habe diesen Aspekt der
Betrachtung noch von keinem Tierarzt gehört(und ich habe schon mit
vielen gesprochen...)
Eigentlich ist es aber eine sehr logische Konsequenz !
Aus welchem 'Blickwinkel'sollten Röntgenbilder gemacht werden, um
diese Veränderung zu erkennen und ist diese Veränderung eindeutig
zu erkennen?-oder handelt es sich um eine minimale Verschiebung,
die nur ein Fachmann erkennen kann?-können Sie vielleicht eine
Aufnahme einstellen ?
Desweiteren würde es mich sehr interessieren , wie Sie die
Hufbeinspitze bei einem Polsterverband (ich kenne die Polster-
verbände der Huforthopäden,ich habe sie auch selbst angelegt)
schützen ?
Viele Grüsse
Katharina Koop
Re: Shetty mit Hufrehe
Hallo!
Habe zum Thema Hufbeinsenkung/Rotation und huforthopädische Behandlung einige Fotos auf meiner Homepage eingestellt.
Bei Interesse einfach mal reinschauen. Nächste Woche folgen neue Röntgenaufnahmen, die alten sind aber schon anzusehen.
LG Nani
www.nanifee.q27.de
Habe zum Thema Hufbeinsenkung/Rotation und huforthopädische Behandlung einige Fotos auf meiner Homepage eingestellt.
Bei Interesse einfach mal reinschauen. Nächste Woche folgen neue Röntgenaufnahmen, die alten sind aber schon anzusehen.
LG Nani
www.nanifee.q27.de
Re: Shetty mit Hufrehe
Hallo Frau Arnold/Hallo an Alle,
habe in meinem Beitrag versehentlich Hufbeinsenkung,statt Rotation
geschrieben....und habe mir bereits Röntgenbider mit tatsächlicher
Rotation besorgen können
-wäre aber vielleich doch ganz sinnvoll,mal
Röntgenaufnahmen mit echter und nicht echter Rotation einzustellen,
sodass sich andere betroffene Pferdebesitzer besser orientieren können?-
oder überschreitet man dadurch bestimmte Grenzen...?
Der Befund der TA's lautet nämlich sehr oft:Rotation !-und da ist man
als Pferdebesitzer sehr schockiert...und sieht sein Pferd schon im
Pferdehimmel...
Welche Merkmale gibt es denn bei einer Hufbeinsenkung?
(auf dem Röntgenbild)
Wenn Sie hier auf eine schützende Massnahme/Hufbeinspitze beim
Polsterverband nicht eingehen wollen,dann bitte doch kurz
mitteilen-ich könnte es durchaus verstehen....ich habe sehr lange
polstern müssen (Pferd stand 6 Monate mit Rehe..)weiss daher um
die Problematik und habe daher ein grosses Interesse zu erfahren,
wie man bestimmte Probleme vermeiden kann (Technik/Material?)
Vielleicht eine kurze Antwort?
VieleGrüsse
Katharina Koop