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Risse im Huf
Hallo,
mein Pferd hat hinten rechts sowohl an der Innen- als auch an der Außenwand Risse im Huf. Obwohl die Hufstellung nicht allzu schlecht ist bzw. sich in den letzten Jahren zusehends verbessert hat, wachsen die Risse nicht dauerhaft raus. Der Riss an der Außenwand wächst raus, bildet sich dann aber irgendwann wieder neu. Der an der Innenwand ist immer vorhanden.
Die anderen Hufe weisen keine Risse auf.
Ich finde, für die eigentlich gering verbogenen Wände sind die Risse einfach zu groß. Woran liegt das bzw. wo liegt hier die Fehlbelastung?
LG
mein Pferd hat hinten rechts sowohl an der Innen- als auch an der Außenwand Risse im Huf. Obwohl die Hufstellung nicht allzu schlecht ist bzw. sich in den letzten Jahren zusehends verbessert hat, wachsen die Risse nicht dauerhaft raus. Der Riss an der Außenwand wächst raus, bildet sich dann aber irgendwann wieder neu. Der an der Innenwand ist immer vorhanden.
Die anderen Hufe weisen keine Risse auf.
Ich finde, für die eigentlich gering verbogenen Wände sind die Risse einfach zu groß. Woran liegt das bzw. wo liegt hier die Fehlbelastung?
LG
Re: Risse im Huf
Hallo Julia,
haben Sie ältere Bilder, also frühere Zustandsbilder und Verlaufsbilder?
MfG
Konstanze Rasch
haben Sie ältere Bilder, also frühere Zustandsbilder und Verlaufsbilder?
MfG
Konstanze Rasch
Re: Risse im Huf
Hallo,
ich habe ein paar ältere Fotos seit der Eisenabnahme Mitte 2003 angefügt. Von der Innenwand habe ich leider nur noch eine Aufnahme vom April 2005.
Auffällig ist, daß sich der Hufzustand nach einem umzugsbedingten Wechsel des Huforthopäden Mitte 2004 innerhalb kurzer Zeit deutlich verschlechtert hat (Bild Nr. 7-9) und mein Pferd auch auffallend schlecht lief. Daher bin ich 2005 dazu übergegangen, die Hufe selbst zu bearbeiten.
Anzumerken wäre noch, daß mein Pferd am diagonalen Vorderhuf, also vorne links, schwere Arthrose im Huf und Krongelenk und eine inoperable Fraktur am Kronbein hat (ca. fingerspitzengroße Absprengung im vorderem Bereich Nähe Krongelenk). Er lahmt leicht auf hartem Boden im Trab, geritten wird er zur Zeit nicht. Der Huf wird relativ gleichmäßig belastet, er hat lediglich eine minimale Mehrbelastung auf der Innenseite, war aber im Vergleich zu vorne rechts schon immer sehr steil.
Könnte damit die Rissbildung hinten rechts zusammenhängen?
LG
ich habe ein paar ältere Fotos seit der Eisenabnahme Mitte 2003 angefügt. Von der Innenwand habe ich leider nur noch eine Aufnahme vom April 2005.
Auffällig ist, daß sich der Hufzustand nach einem umzugsbedingten Wechsel des Huforthopäden Mitte 2004 innerhalb kurzer Zeit deutlich verschlechtert hat (Bild Nr. 7-9) und mein Pferd auch auffallend schlecht lief. Daher bin ich 2005 dazu übergegangen, die Hufe selbst zu bearbeiten.
Anzumerken wäre noch, daß mein Pferd am diagonalen Vorderhuf, also vorne links, schwere Arthrose im Huf und Krongelenk und eine inoperable Fraktur am Kronbein hat (ca. fingerspitzengroße Absprengung im vorderem Bereich Nähe Krongelenk). Er lahmt leicht auf hartem Boden im Trab, geritten wird er zur Zeit nicht. Der Huf wird relativ gleichmäßig belastet, er hat lediglich eine minimale Mehrbelastung auf der Innenseite, war aber im Vergleich zu vorne rechts schon immer sehr steil.
Könnte damit die Rissbildung hinten rechts zusammenhängen?
LG
Re: Risse im Huf
Hallo Julia,
ich hatte auch kurz überlegt, ob die Standhaftigkeit der Risse angesichts der wirklich nicht unguten Situation damit zusammenhängen könnte, dass diese Gliedmaße in besonderer Weise belastet wird. Ihre Aussage zur diagonalen Vordergliedmaße scheint so einen Gedanken zu bestätigen. Können Sie denn beobachten, dass Ihr Pferd diesen Hinterhuf in besonderer Weise nutzt, unter sich parkt etc.
Ich denke aber nicht, dass dies die Erklärung ist, denn in dem Fall müßte sich die Mehrbelastung auch am Huf niederschlagen, er wäre so deutlich unphysiologisch, wie es die dauerhaften Risse zeigen.
Was mir auffällt, ist die starke Beraspelung der Zehenwand. Wie schaut der Zehentragrand aus, wenn Sie ihn nicht bearbeiten? Entsteht eine Zehenrichtung?
Sie sagen, dass die Risse zwischenzeitlich verschwunden sind. Bild 4-6 stammt aus dieser Zeit? Wann war das?
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
ich hatte auch kurz überlegt, ob die Standhaftigkeit der Risse angesichts der wirklich nicht unguten Situation damit zusammenhängen könnte, dass diese Gliedmaße in besonderer Weise belastet wird. Ihre Aussage zur diagonalen Vordergliedmaße scheint so einen Gedanken zu bestätigen. Können Sie denn beobachten, dass Ihr Pferd diesen Hinterhuf in besonderer Weise nutzt, unter sich parkt etc.
Ich denke aber nicht, dass dies die Erklärung ist, denn in dem Fall müßte sich die Mehrbelastung auch am Huf niederschlagen, er wäre so deutlich unphysiologisch, wie es die dauerhaften Risse zeigen.
Was mir auffällt, ist die starke Beraspelung der Zehenwand. Wie schaut der Zehentragrand aus, wenn Sie ihn nicht bearbeiten? Entsteht eine Zehenrichtung?
Sie sagen, dass die Risse zwischenzeitlich verschwunden sind. Bild 4-6 stammt aus dieser Zeit? Wann war das?
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
Re: Risse im Huf
Hallo,
das rechte Hinterbein wird ganz normal belastet, also nicht häufiger vor oder zurück gestellt oder entlastet als das linke Hinterbein.
Wenn ich die Zehenwand nicht regelmäßig relativ stark berasple, fängt sie ziemlich schnell an sich zu verbiegen. Eine Zehenrichtung läuft sich mein Pferd nicht an, nur die Zehenwand hebelt weg. Insgesamt geraten die Hufe sehr schnell außer Form; ich muß insbesondere die Außenwände der Vorderhufe in maximal 2-Wochen-Abständen beraspeln, damit sich die Hufsituation nicht verschlechtert.
Die Fotos ohne Risse stammen vom März 2004, also kurz vor dem HO-Wechsel.
LG
das rechte Hinterbein wird ganz normal belastet, also nicht häufiger vor oder zurück gestellt oder entlastet als das linke Hinterbein.
Wenn ich die Zehenwand nicht regelmäßig relativ stark berasple, fängt sie ziemlich schnell an sich zu verbiegen. Eine Zehenrichtung läuft sich mein Pferd nicht an, nur die Zehenwand hebelt weg. Insgesamt geraten die Hufe sehr schnell außer Form; ich muß insbesondere die Außenwände der Vorderhufe in maximal 2-Wochen-Abständen beraspeln, damit sich die Hufsituation nicht verschlechtert.
Die Fotos ohne Risse stammen vom März 2004, also kurz vor dem HO-Wechsel.
LG
Re: Risse im Huf
Hallo Julia,
hmm, es fällt mir schwer, mir dies vorzustellen, was die Hinterhufe betrifft: Sie sagen, die Zehenwand beginnt sich sehr schnell zu verbiegen/hebelt weg? Bitte fotografieren Sie die Hufe doch noch einmal, bevor Sie sie bearbeiten, also wenn's geht, wenn Sie sehen, dass dieser Zustand jetzt dann gleich eintreten wird. Bitte alle 3 Ansichten.
Hing der HO-Wechsel auch mit einem Umzug für Ihr Pferd zusammen oder meint umzugsbedingt, dass der HO verzogen ist?
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
hmm, es fällt mir schwer, mir dies vorzustellen, was die Hinterhufe betrifft: Sie sagen, die Zehenwand beginnt sich sehr schnell zu verbiegen/hebelt weg? Bitte fotografieren Sie die Hufe doch noch einmal, bevor Sie sie bearbeiten, also wenn's geht, wenn Sie sehen, dass dieser Zustand jetzt dann gleich eintreten wird. Bitte alle 3 Ansichten.
Hing der HO-Wechsel auch mit einem Umzug für Ihr Pferd zusammen oder meint umzugsbedingt, dass der HO verzogen ist?
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch