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Riss
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich hab Ihre Webseite gelesen und möchte Sie bitten sich die Bilder (leider nicht sehr gut) von meinem Pferd mal anzuschaun, da er schon wieder einen Riss im Huf hat.
Zur Vorgeschichte: Mein Pferd (Oli) ist 11,5 Jahre alt, ist ein Quarterhorse und ist seit 4 Jahren in meinem Besitz.
Er hatte einen leichten, obeflächlichen Riss auf der linken, vorderen Innenseite des Hufes, als ich ihn vor 4 Jahren gekauft hatte. Er hat eine generelle Innenstellung auf beiden Vorderbeinen, denen die jeweiligen Schmiede immer mit innen überstehenden Eisen entgegen wirkten. Dies hatte soweit auch immer ganz gut geklappt, soweit mein Pferd einen regelmäßigen Beschlag erhielt und die Stellung sehr regelmäßig korrigiert wurde (ca. alle 6-8 Wochen max.)
Als letztes Jahr mein Schmied nicht rechtzeitig kommen konnte und ca. 11 Wochen vergingen, bis er wieder beschlagen wurde, ist der leichte Riss am oberen Ausläufer auseinander geplatzt und es entstande eine Wölbung. Mein derzeitiger Schmied (kein Orthopäde), hat ihn dann auf dieser Innenwand vom Rissauslauf unten bis hinten kürzer geraspelt, so daß dieser Teil des Hufes in der Luft schwebte. Darunter kam ein Eisen.
Er sagte, das nun die Belastung der Innenwand total weggenommen wurde und ich wieder alles machen kann. Am nächsten morgen, kamen die Pferde alle wieder auf die Koppel und am Abend, war der Riss, der voher bis zu 3/4 hoch gerissen war, jetzt komplett bis in den Kronenrand gerissen!!
Nun gut, ich holte daraufhin einen "Orthopäden" und dieser Riss ist seitdem so gut wie komplett wieder herunter gewachsen.
Seit ca. 3 Wochen hat mein Pferd nun auf dem rechten Vorderhuf auf der Innenseite einen Riss der von oben anfängt und sich leicht bis zur Mitte runter reißt.
Mein bisheriger Huforthopäde konnte mir dafür leider keinerlei Erklärung geben und nun bin ich auf der Suche nach jemanden, der mir erklären könnte wo die Ursache für diese Risse liegen könnte.
(der neue Riss, vorne rechts, könnte evtl. auch von einem Stoß kommen, da sich am oberen Ende - Nähe Kronenrand - eine "Beule" bildete, die jetzt am dünner werden ist. )
Trotz alledem möchte ich doch gerne wissen, ob man die Stellung der Hufe meines Pferdes nicht noch optimieren könnte um solche Risse in Zukunft zu vermeiden. (d.h. wenn die Risse auf die Fehlstellung zurückzuführen ist).
Ich wäre für jeden Tipp äußerst dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Bianca Hiemeyer
ich hab Ihre Webseite gelesen und möchte Sie bitten sich die Bilder (leider nicht sehr gut) von meinem Pferd mal anzuschaun, da er schon wieder einen Riss im Huf hat.
Zur Vorgeschichte: Mein Pferd (Oli) ist 11,5 Jahre alt, ist ein Quarterhorse und ist seit 4 Jahren in meinem Besitz.
Er hatte einen leichten, obeflächlichen Riss auf der linken, vorderen Innenseite des Hufes, als ich ihn vor 4 Jahren gekauft hatte. Er hat eine generelle Innenstellung auf beiden Vorderbeinen, denen die jeweiligen Schmiede immer mit innen überstehenden Eisen entgegen wirkten. Dies hatte soweit auch immer ganz gut geklappt, soweit mein Pferd einen regelmäßigen Beschlag erhielt und die Stellung sehr regelmäßig korrigiert wurde (ca. alle 6-8 Wochen max.)
Als letztes Jahr mein Schmied nicht rechtzeitig kommen konnte und ca. 11 Wochen vergingen, bis er wieder beschlagen wurde, ist der leichte Riss am oberen Ausläufer auseinander geplatzt und es entstande eine Wölbung. Mein derzeitiger Schmied (kein Orthopäde), hat ihn dann auf dieser Innenwand vom Rissauslauf unten bis hinten kürzer geraspelt, so daß dieser Teil des Hufes in der Luft schwebte. Darunter kam ein Eisen.
Er sagte, das nun die Belastung der Innenwand total weggenommen wurde und ich wieder alles machen kann. Am nächsten morgen, kamen die Pferde alle wieder auf die Koppel und am Abend, war der Riss, der voher bis zu 3/4 hoch gerissen war, jetzt komplett bis in den Kronenrand gerissen!!
Nun gut, ich holte daraufhin einen "Orthopäden" und dieser Riss ist seitdem so gut wie komplett wieder herunter gewachsen.
Seit ca. 3 Wochen hat mein Pferd nun auf dem rechten Vorderhuf auf der Innenseite einen Riss der von oben anfängt und sich leicht bis zur Mitte runter reißt.
Mein bisheriger Huforthopäde konnte mir dafür leider keinerlei Erklärung geben und nun bin ich auf der Suche nach jemanden, der mir erklären könnte wo die Ursache für diese Risse liegen könnte.
(der neue Riss, vorne rechts, könnte evtl. auch von einem Stoß kommen, da sich am oberen Ende - Nähe Kronenrand - eine "Beule" bildete, die jetzt am dünner werden ist. )
Trotz alledem möchte ich doch gerne wissen, ob man die Stellung der Hufe meines Pferdes nicht noch optimieren könnte um solche Risse in Zukunft zu vermeiden. (d.h. wenn die Risse auf die Fehlstellung zurückzuführen ist).
Ich wäre für jeden Tipp äußerst dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Bianca Hiemeyer
Re: Riss
noch ein Bild
Re: Riss
noch ein Bild
Re: Riss
Hallo Frau Hiemeyer,
den Fotos zu Urteilen ist an der Hufstellung Ihres Pferdes noch einiges zu verbessern, bzw. sollte zwingend verbessert werden.
Die Voraussetzung um die Hufe in den bestmöglichen Zustand zu bringen ist jedoch eine beschlagsfreie Korrektur.
Ich gehe davon aus, dass die Hufe auf den Fotos den aktuellen Zustand nach dem Besuch des „Orthopäden“ darstellen.
Bei der Huforthopädie nach Biernat werden Hufe grundsätzlich ohne Beschlag in Ordnung gebracht, bzw. kein Huforthopäde beschlägt mit Eisen.
Vielleicht findet sich in der Mitgliederliste ein HO in Ihrer Nähe.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Pfleiderer
den Fotos zu Urteilen ist an der Hufstellung Ihres Pferdes noch einiges zu verbessern, bzw. sollte zwingend verbessert werden.
Die Voraussetzung um die Hufe in den bestmöglichen Zustand zu bringen ist jedoch eine beschlagsfreie Korrektur.
Ich gehe davon aus, dass die Hufe auf den Fotos den aktuellen Zustand nach dem Besuch des „Orthopäden“ darstellen.
Bei der Huforthopädie nach Biernat werden Hufe grundsätzlich ohne Beschlag in Ordnung gebracht, bzw. kein Huforthopäde beschlägt mit Eisen.
Vielleicht findet sich in der Mitgliederliste ein HO in Ihrer Nähe.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Pfleiderer
Re: Riss
Hallo,
ich bin zwar kein HO (nur Pferdebesitzer) aber zu den Bildern:
Leider kann ich nicht viel erkennen, da die Bilder zu unscharf sind. Riss sehe ich irgendwie keinen.... Nur ein Loch in der Hornwand ?? Doch bei den Hufen wundert ein Riss wirklich nicht, da ist ziemlich viel zu verbessern.
Also was ich erkennen kann: Die Hufe scheinen mir insgesamt zu lang zu sein. Auf dem Bild von der Seite erkennt man, dass der Huf doch schon verformt ist. Ist das Pferd als du das Foto gemacht hat gerade dabei gewesen, den Fuss hoch zu nehmen oder was ist mit der Fessel los?
Die Zehenwand ist verbogen und vorne einfach 'bullnasig' abgeraspelt. Die Trachten (die eigentlich lang sind) sehen etwas untergeschobenen aus, der Kronrand ist im Bereich des Übergangs von Trachten zu Seitenwand nach oben verschoben. Insgesamt scheint das Horn keine glatte, gesunde oberfläche zu haben, sondern irgendwie hügelig (auch das ein zeichen, dass die Belastungssituation schon seit einiger Zeit im argen liegt).
zusätzlich sind die Eisen um einiges zu kurz (so als Anhaltspunkt sollten Eisen ca. bis zur halben Strecke von Hufende bis zu einer senkrechten linie vom Ballen runter gehen) hier scheinen sie ja direkt am huf zu enden. Soweit auf dem Foto erkennbar sind die Eisen auch noch zu eng.
Beides hat auf die Hufform schnell fatale Auswirkungen (habe ich leider am eigenen Pferd erfahren...)
Mein Rat auch, rufe mal einen HO in deiner Nähe an. Alle fahren ziemlich weit, einfach den nächsten anrufen und fragen, ob er Touren in deiner Nähe hat, da findet sich sicher was.
Die Hufe haben es auf jeden Fall nötig. Die huforthopädische Korrektur ist allerdings nur barhuf möglich.
Gruß Tina
ich bin zwar kein HO (nur Pferdebesitzer) aber zu den Bildern:
Leider kann ich nicht viel erkennen, da die Bilder zu unscharf sind. Riss sehe ich irgendwie keinen.... Nur ein Loch in der Hornwand ?? Doch bei den Hufen wundert ein Riss wirklich nicht, da ist ziemlich viel zu verbessern.
Also was ich erkennen kann: Die Hufe scheinen mir insgesamt zu lang zu sein. Auf dem Bild von der Seite erkennt man, dass der Huf doch schon verformt ist. Ist das Pferd als du das Foto gemacht hat gerade dabei gewesen, den Fuss hoch zu nehmen oder was ist mit der Fessel los?
Die Zehenwand ist verbogen und vorne einfach 'bullnasig' abgeraspelt. Die Trachten (die eigentlich lang sind) sehen etwas untergeschobenen aus, der Kronrand ist im Bereich des Übergangs von Trachten zu Seitenwand nach oben verschoben. Insgesamt scheint das Horn keine glatte, gesunde oberfläche zu haben, sondern irgendwie hügelig (auch das ein zeichen, dass die Belastungssituation schon seit einiger Zeit im argen liegt).
zusätzlich sind die Eisen um einiges zu kurz (so als Anhaltspunkt sollten Eisen ca. bis zur halben Strecke von Hufende bis zu einer senkrechten linie vom Ballen runter gehen) hier scheinen sie ja direkt am huf zu enden. Soweit auf dem Foto erkennbar sind die Eisen auch noch zu eng.
Beides hat auf die Hufform schnell fatale Auswirkungen (habe ich leider am eigenen Pferd erfahren...)
Mein Rat auch, rufe mal einen HO in deiner Nähe an. Alle fahren ziemlich weit, einfach den nächsten anrufen und fragen, ob er Touren in deiner Nähe hat, da findet sich sicher was.
Die Hufe haben es auf jeden Fall nötig. Die huforthopädische Korrektur ist allerdings nur barhuf möglich.
Gruß Tina
Re: Riss
Hallo!
Nachtrag:
Die 'Huforthopäden' die du bis jetzt an deinem Pferd hattest, haben mit der Huforthopädie nach Biernat NICHTS! zu tun. Es ist momentan modern, dass sich alle möglichen Schmiede, Hufpfleger oä so nennen.
Der Begriff ist nicht geschützt. Deren Arbeit hat auch, wie die Bilder ja offensichtlich zeigen, nichts mit huforthopädie zu tun...
Die 'echten' Huforthopäden nach Biernat haben einen DHG- Ausweis und stehen hier auf der Webseite im Verzeichnis.
Gruß Tina
Nachtrag:
Die 'Huforthopäden' die du bis jetzt an deinem Pferd hattest, haben mit der Huforthopädie nach Biernat NICHTS! zu tun. Es ist momentan modern, dass sich alle möglichen Schmiede, Hufpfleger oä so nennen.
Der Begriff ist nicht geschützt. Deren Arbeit hat auch, wie die Bilder ja offensichtlich zeigen, nichts mit huforthopädie zu tun...
Die 'echten' Huforthopäden nach Biernat haben einen DHG- Ausweis und stehen hier auf der Webseite im Verzeichnis.
Gruß Tina