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Problemhufe durch Rückemprobleme?

Liebe Pferdereunde,

ohne Huf kein Pferd, wurde mir mal gesagt.

Nun mein Pferd hat Hufprobleme. Die Hufe werden inzwischen von einem HO seit Ende letzten Jahres bearbeitet, und ich muß sagen daß meine Erfahrung durchaus positiv ist. Aber mein Perd hat auch Rückenprobleme. Wenn ich die Sache nun ganzheitlich sehe, dann frage ich mich, was könnte ich da noch in die Wege leiten?... kommen nun die Rückenprobleme von fehlbelasteten Hufen? Oder umgekehrt?
Zum Pferd: 21 Jahre, Wallach, mit 7 Jahren aus dem Springsport genommen, danach Distanzen gelaufen. Seit ca. 4 Jahren Freizeitpferd (seit 2003 in meinem Besitz). Ab Sept. 2002 Barhuf. Das ganze Pferd ist etwas links gebogen. Problembein (bzw. Problemhuf) vorne links (HO mein er hat 4 Problemhufe, aber ich finde vorne links am extremsten, Huf dort hat eine untergeschobene und eingerollte Trachte lateral). Wird 3-5 mal die Woche ausschließlich im Gelände geritten (bergiges Gelände , viel Schrittarbeit, wenig Trab und fast kein Galopp), da kein Reitplatz oder Longierzirkel vorhanden, falls es das Wetter zuläßt, wird er auf einer Wiese longiert (rechte Hand oft Außengalopp). Beim Reiten nahezu kein Rechtsgalopp (in Rechtskurven Außengalopp). ROC-Sattel.
zur Reiterin: hat wie ihr Pferd Rückenprobleme (ISG - Lendenwirbelbereich)
Meine Frage: Reicht es nun erst mal aus, das Fundament zu korrigieren, Sprich die Hufe und dann den Rücken anzuschauen, oder können die Hufe mit dem problematischen Rücken gar nicht erst in die richtige Form wachsen. In wieweit behindert die Reiterin mit ihren Rückenproblemen das "ideale" Hufwachstum. Schaukeln sich beide hoch?

[%sig%]

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Sorry,

habe den Beitrag versehentlich schon abgeschickt, wollte eigentlich noch Korrektur lesen. Nun ja... und die Frage anschließen, was ihr denkt.

Freundliche Grüße

Sabine


PS. Wären Bilder vom Pferd und seinen Hufen hilfreich?

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

hallo sabine

das suchen des aussengalopps zeigt auf eine blockade des isg. lass dich und dein pferd durch einen "APMler nach Penzel" checken.
warum APMler? die machen keine horuckaktione wie zb manche osteo, chiro, .. sondern setzen sehr viel auf die selbtsheilungskräfte des pferdes, wenn die entsprechenden blockaden aufgehoben sind

zum pferdchen selber: wenn er mit 7 aus dem springsport herausgenommen wurde, liegt der verdacht nahe, dass es bereits damals probleme mit sehnen, bänder, gelenken gegeben hat. stimmt diese vermutung??
distanzpferde sollten von jugend auf für diese sportart aufgebaut werden. sehr viele distanzpferde haben durch den distanzschwebesitz probleme im widerristbereich. und diese probleme wirken sich dann auf die vorderbeine aus.
ausserdem gibt es nur sehr wenige distanzpferde, die korrekt über den rücken geritten werden und pferde, die mit hängerücken dahertschundern, bekommen mit sicherheit auch probleme in den extremitäten.

ad sattel:
der roc ist ein wunderbarer sattel - wenn er passt. wenn er nicht korrekt angepasst ist drückt er leider auf den blasenmeridian, der alle meridiane des körpers beeinflusst.
und alle hauptmeridiane haben ihre anfangs bzw endpunkte im kronrand der hufe. wenn jetzt ein meridian gestört ist, ist der energiekreislauf behindert/gestört und somit ist keine optimale versorgung des kronrandes gewährleistet.
die minderung des energieflusses im kronrandbereich kann dann zu versorgungsproblemen im huf führen, die uU probleme bei der med-lat-balance bewirken >> unphysiologische hufform.

dadurch kann es dann auch zu unterversorgung hufes mit aufbaustoffen, verringerung des abtransports von giftstoffen kommen. somit zum mangelhaftem horn - auch nur einseitig -, dass sich dann bei belastung zb schneller abnützt.

was mir noch aufgefallen ist:
wenn der energiefluss in einem meridian, der seinen endpunkt am kronrand hat, gestört ist kommt es dort zu spalten/rissen, die vom kronrand ausgehen.

mein tipp:
such dir einen hufbearbeiter(barhufspezialist, HO), der mit einem APMler zusammenarbeitet resp umgekehrt
die hoffnung auf einen schnellen erfolg muss man zügeln, denn es geht hier nicht darum das pferd schnell wieder fit zu bekommen. das ziel sollte immer die stabilisierung und normalisierung der lebensvorgänge und energieflüsse im körper sein.

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

korrektur du hast ja schon einen HO :-))))))))))) jetzt brauchts nur mehr einen APMler

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Hallo Sabine,
ob die Probleme des Pferdes ihren Ausgang bei den Hufen genommen haben oder beim Rücken oder noch eine andere Ursache hatten, die Frage kann nur beantworten, wer die Entwicklung des Pferdes verfolgt hat. Mit Sicherheit ist es aber so, dass die Probleme, die sie beschreiben, sich gegenseitig bestärken - also die Hufe, die noch problematisch sind, das Pferd zu einer Fehl-Haltung/eingeschränkten Bewegung veranlassen, genauso wie diese Haltung/Bewegungseinschränkung die Hufe in einer Weise belastet, die ihre Optimierung erschwert.
Und wenn ein Pferd so gehandicapt ist, wie das ihrige, ist selbst ein hervorragender Reiter kaum davor gefeit, einen zusätzlichen Störfaktor darzustellen. Beim Reiten und u.U. auch beim Longieren kommen zu den "normalen" Vermeidungshaltungen, die sich ein Pferd hufseitig oder rückenseitig zugelegt hat, noch zusätzliche Vermeidungshaltungen, nämlich immer dann, wenn das Pferd seine mangelnde Beweglichkeit und oder kleine bis große Reiterfehler kompensieren will.
Ich würde an Ihrer Stelle in jedem Fall die Rückenprobleme ebenfalls angehen. Ich selbst bin in dem Bereich überhaupt nicht bewandert, aber evtl. gibt es hierfür im Internet ebensolche Foren, wie das unsrige.
Achten Sie bei Ihrer Recherche auf seriöse Berater. Ich sage dies, weil wir in unserem eigenen Forum bereits einige unangenehme Erfahrung damit gesammelt haben, dass es Menschen gibt, die solche Foren zur Selbstinszenierung nutzen. In diesem Sinne lege ich Ihnen auch ans Herz, die Zeilen meines Vorredners genau zu prüfen. Ich bin, wie gesagt, in dieser Materie nicht kundig, aber wenn der Schreiber mit dieser Thematik genauso verfährt, wie mit der Hufthematik, dann sind die gelieferten Informationen mit Vorsicht zu genießen.
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch

PS: Dass Kronrisse und Spalten aufgrund eines gestörten Energieflusses entstehen, ist jedenfalls definitiver Unfug.

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

sehr geehrte frau rasch:
warum fangen sie schon wieder an unterschwellig negativstimmung gegen andersdenkende im sinne ehemaliger ostblockmanier zu verbreiten?

sie schreiben:
"Ich selbst bin in dem Bereich überhaupt nicht bewandert,... " und gleichzeitig
"PS: Dass Kronrisse und Spalten aufgrund eines gestörten Energieflusses entstehen, ist jedenfalls definitiver Unfug."
widerspricht sich das nicht???

sie haben ihre erfahrungen, ich meine.

aus diesem grund gibt es ja foren um erfahrungen auszutauschen und nicht fixierte meinung ungeprüft (was ihnen anscheinend am liebsten wäre) zu übernehmen.

jedenfalls ist noch keines der von mir betreuten pferde auf grund meiner arbeit nachher schlechter oder lahmgegangen oder sogar über den jordan - ich würde mich für die pferde freuen, wenn sie auch das von sich behaupten können.

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Hallo Hannes! Reg Dich nicht auf! Stutenbissig sag ich da nur wieder! Das mit der APM ist wirklich eine super Sache, Sabine! Habe selber ein Pferd das behandelt wurde auf den Rat hin eines Straßer HHP! Die arbeiten nämlich Hand in Hand!

Das Pferd hatte schiefe Hufe und Rückenprobleme. Alles wieder in Ordnung!

Liebe Grüße Susanne

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

ich weiss und eine einführung in APM nach penzel ist auch im programm.

wie schaut das eigentlich bei der ausbildung "HO nach Biernat" aus???

ich denke, dass einige problemlösungen durch APM unterstützt werden können. allerdings darf man keine tunnelblick haben

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Hallo Hannes,

hier kann man mal wieder die Schmalspursicht der Schulmedizin sehen. Wer einmal APM selbst angewendet und das Ergebnis gesehen hat, wird sich ärgern, dass er diese Massage nicht schon viel früher angewendet hat. Übrigens Deine Beobachtungen hinsichtlich von Rissen die vom Kronrand ausgehen sind interessant und decken sich eigentlich, im Nachhinein, mit meinen Beobachtungen.

Gruß

Klaus

[%sig%]

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Hallo Hannes,

Sind Dir Viktor Schauberbergers geniale Entdeckungen ein Begriff?????

Gruß Bernd

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Guten abend Sabine,

wenn dein Pferd ungerne oder garnicht auf der rechten Hand galoppiert, ist dies eindeutig eine Schonhaltung, sprich das Pferd hat Schmerzen und sollte bis zur Klärung schonend bewegt werden. Bei der bisherigen Nutzung des Tieres (Springen, Distanz) sollte man sich bei einen Pferd in diesem Alter nichts vormachen. Es wäre sinnvoll einen TA zu Rate zu ziehen und sicher aufschlußreich Röntgenbilder anfertigen zu lassen. Sicher kann hier auch etwas zum Bewegungsablauf/Rückenmuskulatur gesagt werden. Diagnosen wie Spat, Schale, Atrose sind die häufigsten Diagnosen. (Ich spreche aus Erfahrung). Dein HO sollte sich auch genau die Stellung der Gliedmaßen anschauen. Flexion,etc.

MfG

Anette Fink

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

bernd: nein

klaus: danke, das haben schon einige bestätigt, die apm ausüben und auch hufe machen

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Liebe Forumsteilnehmer,

danke für eure zahlreiche Antworten.

@Hannes: warum das Tierchen aus dem Springsport genommen wurde, kann ich nur vermuten, sagen wir mal gesundheitliche Probleme(?)...grins... warum wohl sonst?... offiziell ist nichts bekannt. Das Pferd wurde dann an meinen Vorbesitzer verkauft. Dieser ist mit ihm Distanzen gegangen, soviel ich weiß, aber nicht sehr viele. Als ich den Vorbesitzer kennen lernte ist er jedenfalls (in meinen Augen!) nicht unbedingt vernünftig mit seinem Tier umgegangen. Im Galopp vom Stall weg usw. Durch den Rücken geritten wurde der Wallach sicherlich auch nicht. Allerdings hat mein Tier keinen Hängerücken, es wird von mir seit einigen Monaten verstärkt vorwärts abwärts geritten, funktioniert (leider nur!) im Schritt wunderbar, bei schnellerer Gangart hängt er sich (wenn ich ihn lasse?) gerne in die Zügel, oder ich muß ununterbrochen mit den Händen arbeiten ("Schwamm ausdrücken") und dann auch nur so lala (mit Ledergebiß).

Der r-o-c-Sattel wurde neu extra für dieses Pferd angeschafft (Mitte letzten Jahres) und erst vor 4 Wochen kontrolliert (optimiert). Herr S.W. hat festgestellt, daß das Pferd sich mehr streckt.

Spalten oder Risse die vom Kronrand ausgehen sind nicht vorhanden. Allerdings mehrere Kronranddefekte, wobei ich nicht weiß woher. Eine soll von einem nicht passenden Hufschuh sein, wobei das Pferd zu der Zeit ein Hufgeschwür hatte und ich mir nicht sicher bin ob dieses auch am Kronrand aufgebrochen ist. Es wurde jedenfalls von unten eröffnet.


So nun meine Frage: was genau macht ein AMPler und wie finde ich einen?

Im Übrigen kann ich wohl kaum mehr als gesundheitliche Stabilität in diesem Alter von meinem Pferd erwarten. Aber das hat es sich verdient!...und das ist auch unser Ziel.


@Konstanze Rasch
Leider konnte ich die Entwicklung meines Pferdes nicht beobachten. Kennen Sie ein forum "Rückenprobleme"?...wenn ja würd´s mich brennend interessieren

@Susanne
Danke für deinen Zuspruch. Wie hast du die richtigen Leute gefunden?

@Bernd und/oder han nes
was sind Schauberbergers geniale Entdeckungen?

@Anette Fink
keine Sorge, bewege mein Tier schonend, möchte es schließlich noch eine Weile haben. Laut Tierarzt sollte ich meinen Wallach mit Eisen und Keilen beschlagen lassen, da er ein leichtes bis mitlleres Hufrolleproblem hätte. Ergebnis kannst du dir sicher denken, oder? ... ansonsten gehen die Meinungen auseinander von Reit- bis Koppelpferd. Meine derzeitigen Tierärzte sind der Meinung schonend bewegen, bewegen und nochmals bewegen...

Viele Grüße

Sabine

[%sig%]

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Guten morgen Sabine,

also wurden schon vom TA Röntgenbilder erstellt, daß man auf Hufrollenprobleme schließen kann. Oder ? Bewegen, bewegen, bewegen... wird bei Atrose oft geraten. Ich denke da Tierärzte gut bezahlt werden, sollte auch eine genaue Diagnose verlangt werden können . Ich bin sicher, daß das Pferd schonend von Dir behandelt wird, das schreibst Du ja auch.

Gruß
Anette Fink

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Hallo Sabine!

Geh mal auf die Seite www.apm-penzel.de. Da kannst Du dann Kontakt aufnehmen. Sind dort alle total nett.

Habe dann selber Kurse in APM am Pferd und Mensch belegt. Es gibt darüber auch Literatur. Energetisches putzen ist auch eine super Sache. Aber das zeigt Dir dann wirklich alles der APM-Therapeut in deiner Nähe!

Vor allem, höre Dir mehrere Meinungen an und mache Dir dann erst dein Bild! Aber bewegen ist immer gut!

Kennst Du Chiron-reiten? Ist sehr rückenschonend (also für´s Pferd :-)). Kontaktiere auch mal einen Heilpraktiker aus Deiner Nähe und lasse Dich von dem auch beraten.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und noch einen ganz tollen Tag!

LG Susanne

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Meiner Meinung als behandelnder HO, würde ich einerseits noch etwas die Hufgesundung abwarten, andererseits parallel einen Osteopathen empfehlen (DIPO).
Was die Hufe betrifft ist noch sehr viel zu Verbessern, die lateral Eingerollte Trachte VL muß in Ihre physiologische Form zurück gebracht werden um einen Druck auf dort palpatorisch erkennbare verknöcherten Hufknorpel aus zu schließen. Auch sind alle Hufe, besonders Vorne, noch viel zu flach und unsymmetrisch, wodurch ich evtl. Hufrollenprobleme nicht als Kernproblem sehe.
Die Kronrandbeschädigung sieht für mich wie eine alte Stacheldrahtverletzung aus.

Die Hufe reagieren gut auf die Behandlung und ich bin regelmäßig vor Ort.


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Pfleiderer

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Hallo

vielen Dank für euern Einsatz!!

@Susanne
... rückenschonend...das hast du echt gekonnt formuliert... grins...
Danke für den Tip mit den "Penzel-Seiten". Werde sie heute abend studieren - muß jetzt nämlich zum Tier :-)

@Jürgen
...du hast ihn erkannt!... wie ich höre reicht´s, wenn wir uns beim nächsten Termin gemeinsam was überlegen. Ansonsten mail mich einfach an

Viele Grüße

Sabine

[%sig%]

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Hallo,

das interessiert mich auch. Habe eine Stute mit vier schiefen Hufen, auf denen sie auch noch dreht. Sie geht nämlich auch Distanzen - leider bringt sie dadurch manchmal auf einem der Beine Ermüdungen mit, daher ist sie nur begrenzt trainierbar. sie ist beschlagen - wir hatten sie im winter barfuß zur Korrektur laut TA. Das Ergebnis: die Hufe sind noch schiefer! Und in dieser Form sind sie jetzt mit Eisen beschlagen. Irgendwie scheint uns das aber nicht die richtige Lösung.
Deshalb finde ich die Idee mit einem Barhuf-Spezialisten und APM total gut. Wo kann ich in der Nähe Wiesbaden an Adressen kommen?
Bin für jeden Tip wirklich dankbar!
Danke.
Gruß
Carla

Re: Problemhufe durch Rückemprobleme?

Hallo Carla,

bitte auf unserer Mitgliederliste nach einem Huforthopäden in ihrer Nähe schauen!

Herzliche Grüße

Adriane Georgi

[%sig%]