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Pferd schleift beim Laufen
Hallo!
Mein Pferd schleift beim Laufen mit den Hinterhufen.
Auf Asphalt (beim Fahren) säbelt sich dabei schon nach 1km die komplette Tragwand der Zehe ab.
Auf anderem Boden ist das mMn nach nicht so, auch beim Reiten hebt er die Füße.
Liegt das an der Hufform oder muss ich das hinnehmen und wenns nicht am Huf liegt, was kann man dagegen tun (außer Schuhe)?
Katrin
Mein Pferd schleift beim Laufen mit den Hinterhufen.
Auf Asphalt (beim Fahren) säbelt sich dabei schon nach 1km die komplette Tragwand der Zehe ab.
Auf anderem Boden ist das mMn nach nicht so, auch beim Reiten hebt er die Füße.
Liegt das an der Hufform oder muss ich das hinnehmen und wenns nicht am Huf liegt, was kann man dagegen tun (außer Schuhe)?
Katrin
Re: Pferd schleift beim Laufen
Weiß keiner einen Rat? :-(
Re: Pferd schleift beim Laufen
Hallo Katrin,
es kann natürlich an der Hufform liegen (z.B. zu lange Zehe, so dass das Pferd nicht schnell genug vom Boden wegkommt), aber meistens hängt es mit Veränderungen an den Gelenken, oder aber Verspannungen, Rückenprobleme, Muskelzerrungen oder so was in der Art zusammen, die das Pferd dazu bringen, dass "Beineheben" unangenehm ist. Es gibt aber auch Pferde, die schlichtweg zu faul sind, die Beine zu heben...
Man sieht auf Deinem Foto nicht so gut, ob die Zehe tatsächlich zu lang ist, weil die Seiten-/Trachtenwand hinter Blättern versteckt ist und der Huf nicht auf ebenem Boden steht. So wie es auf dem Bild aussieht, könnte man annehmen, dass die Zehe zu flach ist. Du müsstest Dir mal auf ebenem Boden anschauen, ob die Huf-Fessel-Achse gerade oder gebrochen ist. Zu den Hufzuständen generell können Dir andere hier sicher mehr sagen - soweit man es eben auf den Fotos erkennt. Sollte die Zehe zu lang sein, wäre eine Korrektur natürlich der erste Schritt, um mal zu schauen, ob es daran lag.
Mein Pferd (29) schlurpt ganz gräßlich, weil es Spat hat. Es lahmt nicht wirklich, hebt aber eben die Beine nicht mehr so gut. Das ist besonders schlimm, wenn ich es am langen Zügel durch die Gegend bummeln lasse - sobald mein Pferd konzentriert oder abgelenkt ist, wird es besser. Auf Asphalt fällt das natürlich mehr auf, außerdem ist das Laufen darauf wohl auch unangenehmer - trotzdem läuft mein Pferd dort sehr schnell (schrab-schrab, schrab-schrab, schrab-schrab,...*kreisch*)
Die Zehenlänge ist dabei völlig zweitrangig, geschlurpt wird eben so, dass die Zehe am Boden schleift (wobei ich aber natürlich trotzdem schaue, dass die Zehe nicht zu lang wird). Ich meide lange Asphaltstrecken ohne Schuhe, und versuche halt, mein Pferd beweglich zu halten (entsprechende Bewegung, aber auch spezielle Zusatzfutter).
Ein anderes altes Pferd bei uns im Stall schlurpt auch massiv, hat aber laut Röntgenbildern gesunde Sprungelenke. Dort kommt das Problem von weiter oben, wurde aber noch nicht gefunden, bzw. es wird auf gut Glück behandelt (Zusatzfutter).
Gibt Dein Pferd denn die Hufe beim Auskratzen gerne her? Wenn es da auch Probleme haben sollte, würde ich mal den TA oder vielleicht auch mal einen Osteopathen fragen (wär vielleicht generell kein Fehler). Wenn dort und mit den Hufen alles okay sein sollte, würde ich das Problem durch gezieltes Reiten angehen, d.h. die Hinterhand dazu bringen, aktiver zu werden.
Alles Gute und viele Grüße, Anne
es kann natürlich an der Hufform liegen (z.B. zu lange Zehe, so dass das Pferd nicht schnell genug vom Boden wegkommt), aber meistens hängt es mit Veränderungen an den Gelenken, oder aber Verspannungen, Rückenprobleme, Muskelzerrungen oder so was in der Art zusammen, die das Pferd dazu bringen, dass "Beineheben" unangenehm ist. Es gibt aber auch Pferde, die schlichtweg zu faul sind, die Beine zu heben...
Man sieht auf Deinem Foto nicht so gut, ob die Zehe tatsächlich zu lang ist, weil die Seiten-/Trachtenwand hinter Blättern versteckt ist und der Huf nicht auf ebenem Boden steht. So wie es auf dem Bild aussieht, könnte man annehmen, dass die Zehe zu flach ist. Du müsstest Dir mal auf ebenem Boden anschauen, ob die Huf-Fessel-Achse gerade oder gebrochen ist. Zu den Hufzuständen generell können Dir andere hier sicher mehr sagen - soweit man es eben auf den Fotos erkennt. Sollte die Zehe zu lang sein, wäre eine Korrektur natürlich der erste Schritt, um mal zu schauen, ob es daran lag.
Mein Pferd (29) schlurpt ganz gräßlich, weil es Spat hat. Es lahmt nicht wirklich, hebt aber eben die Beine nicht mehr so gut. Das ist besonders schlimm, wenn ich es am langen Zügel durch die Gegend bummeln lasse - sobald mein Pferd konzentriert oder abgelenkt ist, wird es besser. Auf Asphalt fällt das natürlich mehr auf, außerdem ist das Laufen darauf wohl auch unangenehmer - trotzdem läuft mein Pferd dort sehr schnell (schrab-schrab, schrab-schrab, schrab-schrab,...*kreisch*)
Die Zehenlänge ist dabei völlig zweitrangig, geschlurpt wird eben so, dass die Zehe am Boden schleift (wobei ich aber natürlich trotzdem schaue, dass die Zehe nicht zu lang wird). Ich meide lange Asphaltstrecken ohne Schuhe, und versuche halt, mein Pferd beweglich zu halten (entsprechende Bewegung, aber auch spezielle Zusatzfutter).
Ein anderes altes Pferd bei uns im Stall schlurpt auch massiv, hat aber laut Röntgenbildern gesunde Sprungelenke. Dort kommt das Problem von weiter oben, wurde aber noch nicht gefunden, bzw. es wird auf gut Glück behandelt (Zusatzfutter).
Gibt Dein Pferd denn die Hufe beim Auskratzen gerne her? Wenn es da auch Probleme haben sollte, würde ich mal den TA oder vielleicht auch mal einen Osteopathen fragen (wär vielleicht generell kein Fehler). Wenn dort und mit den Hufen alles okay sein sollte, würde ich das Problem durch gezieltes Reiten angehen, d.h. die Hinterhand dazu bringen, aktiver zu werden.
Alles Gute und viele Grüße, Anne
Re: Pferd schleift beim Laufen
Geduld ist eine Tugend.
Wir sind stets bemüht hier so seriös wie möglich, und neben aller anderen Arbeit die gemacht werden muss, auf alle möglichen und unmöglichen Fragen zu antworten, solange der Rahmen dessen was hier erörtert werden kann oder sollte nicht gesprengt wird.
Anfragen die wie z.B. das Befunden von Huffotos benötigen mehr Aufmerksamkeit und Zeitaufwand, besonders wenn dieses in auch für den Huflaien lesbaren Worten wiedergegeben werden soll.
Ich z.B. lasse bei manchen Anfragen auch gerne den anderen Hufexperten (nicht HO) zunächst den Vortritt, schon weil durch andere Betrachtungsweisen andere Analysen zustande kommen, und die sind oft sehr aufschlussreich.
Schon daran, dass zu Ihrer Anfrage nicht die bisher schon bei anderen Themen bekannte Antwortenflut eingesetzt hat werden Sie erkennen, dass man sich wohl nicht traut??
Zu den Huffotos:
Das Foto aus der seitlichen Ansicht ist nur bedingt tauglich, weil der für eine umfassende Hufbefundung wichtigste hintere Hufbereich durch das Laub verdeckt ist.
Trotzdem kann eindeutig eine Brechung (Extension) der Huf-Fesselachse erkannt werden.
Die Ausrichtung dessen was vom Ballen rep. Ballenansatz und von der Seitenwand dargestellt ist deutet auf eine weit nach vorne untergeschobene Trachte mit einer unphysiologischen Wandrundung hin.
Abgerundet wird das Bild eines deformierten Hufes durch das nicht gelöste Saumhorn, dass wie ein Bastbelag auf der Hornwand haftet und die sogenannte Glasurschicht bis 2 Zentimeter vor dem Tragrand abdeckt, und durch die trotz des haftenden Saumhorn erkennbaren Hornfalten und Hornrisse.
Die Ansicht von unten zeigt zusätzlich zu der soeben erkannten Fehlbelastung im Beuge- und Streckbereich (vertikale Ebene) eine deutliche Fehlbelastung auf der horizontalen Ebene, und ebenfalls, dass die Hufwände infolge ihrer vielfachen Veränderungen das einwirkende Gewicht nicht, resp. nur unter inkaufnahme einer veränderten Hufmechanik tragen können
Hierzu meine Frage besonders an diejenigen, die sich hier ansonsten auch ständig als Hufexperten melden: Welche Anzeichen und Merkmale der Hufunterseite haben mich zu dieser Aussage veranlasst?
Auch ohne eine Ansicht von vorne (die ist für eine adäquate Hufbefundung natürlich unverzichtbar) zur Befundung heranziehen zu können kann festgestellt werden, dass der Huf als solcher mehrfach verändert ist, und in diesem Zustand auch als Fundament für die Gliedmaße nur noch bedingt tauglich ist.
Obwohl das Schleifen der Hinterhufe auch immer auf ein mögliches Problem im Becken-Wirbelsäulenbereich hinweisen kann rate ich nach Ihrer Schilderung zunächst dazu, das Pferd in und auf gesunde und tragfähige Hufe zu stellen, z.B. solche, die neben einer verträglichen Lastaufnahme ebenfalls unbehindertes Abfußen ermöglichen.
Andererseits muß auch bedacht werden, dass das (auch) gefahrene Reitpferd vor dem Wagen mit völlig anderen, eventuell eher ungeübteren körperlichen Anforderungen und Belastungen konfrontiert wird als unter dem Sattel.
Wenn dann noch untaugliche Hufe hinzukommen, (wenn 1 Huf dermaßen auffällig ist sind die anderen 3 nicht besser) die einen normalen Gebrauch der Gliedmaßen unmöglichen machen muß es nicht wurdern, dass das Pferd eine möglichst komplikationsfreie Art des Gliedmaßengebrauchs findet.
Mit freundlichem Gruß
J. Biernat
Wir sind stets bemüht hier so seriös wie möglich, und neben aller anderen Arbeit die gemacht werden muss, auf alle möglichen und unmöglichen Fragen zu antworten, solange der Rahmen dessen was hier erörtert werden kann oder sollte nicht gesprengt wird.
Anfragen die wie z.B. das Befunden von Huffotos benötigen mehr Aufmerksamkeit und Zeitaufwand, besonders wenn dieses in auch für den Huflaien lesbaren Worten wiedergegeben werden soll.
Ich z.B. lasse bei manchen Anfragen auch gerne den anderen Hufexperten (nicht HO) zunächst den Vortritt, schon weil durch andere Betrachtungsweisen andere Analysen zustande kommen, und die sind oft sehr aufschlussreich.
Schon daran, dass zu Ihrer Anfrage nicht die bisher schon bei anderen Themen bekannte Antwortenflut eingesetzt hat werden Sie erkennen, dass man sich wohl nicht traut??
Zu den Huffotos:
Das Foto aus der seitlichen Ansicht ist nur bedingt tauglich, weil der für eine umfassende Hufbefundung wichtigste hintere Hufbereich durch das Laub verdeckt ist.
Trotzdem kann eindeutig eine Brechung (Extension) der Huf-Fesselachse erkannt werden.
Die Ausrichtung dessen was vom Ballen rep. Ballenansatz und von der Seitenwand dargestellt ist deutet auf eine weit nach vorne untergeschobene Trachte mit einer unphysiologischen Wandrundung hin.
Abgerundet wird das Bild eines deformierten Hufes durch das nicht gelöste Saumhorn, dass wie ein Bastbelag auf der Hornwand haftet und die sogenannte Glasurschicht bis 2 Zentimeter vor dem Tragrand abdeckt, und durch die trotz des haftenden Saumhorn erkennbaren Hornfalten und Hornrisse.
Die Ansicht von unten zeigt zusätzlich zu der soeben erkannten Fehlbelastung im Beuge- und Streckbereich (vertikale Ebene) eine deutliche Fehlbelastung auf der horizontalen Ebene, und ebenfalls, dass die Hufwände infolge ihrer vielfachen Veränderungen das einwirkende Gewicht nicht, resp. nur unter inkaufnahme einer veränderten Hufmechanik tragen können
Hierzu meine Frage besonders an diejenigen, die sich hier ansonsten auch ständig als Hufexperten melden: Welche Anzeichen und Merkmale der Hufunterseite haben mich zu dieser Aussage veranlasst?
Auch ohne eine Ansicht von vorne (die ist für eine adäquate Hufbefundung natürlich unverzichtbar) zur Befundung heranziehen zu können kann festgestellt werden, dass der Huf als solcher mehrfach verändert ist, und in diesem Zustand auch als Fundament für die Gliedmaße nur noch bedingt tauglich ist.
Obwohl das Schleifen der Hinterhufe auch immer auf ein mögliches Problem im Becken-Wirbelsäulenbereich hinweisen kann rate ich nach Ihrer Schilderung zunächst dazu, das Pferd in und auf gesunde und tragfähige Hufe zu stellen, z.B. solche, die neben einer verträglichen Lastaufnahme ebenfalls unbehindertes Abfußen ermöglichen.
Andererseits muß auch bedacht werden, dass das (auch) gefahrene Reitpferd vor dem Wagen mit völlig anderen, eventuell eher ungeübteren körperlichen Anforderungen und Belastungen konfrontiert wird als unter dem Sattel.
Wenn dann noch untaugliche Hufe hinzukommen, (wenn 1 Huf dermaßen auffällig ist sind die anderen 3 nicht besser) die einen normalen Gebrauch der Gliedmaßen unmöglichen machen muß es nicht wurdern, dass das Pferd eine möglichst komplikationsfreie Art des Gliedmaßengebrauchs findet.
Mit freundlichem Gruß
J. Biernat
Re: Pferd schleift beim Laufen
Hallo Katrin,
auf den Fotos ist zu sehen, dass die Huf-Fessel-Achse gebrochen ist, d. h. die Zehe ist eindeutig zu lang, man könnte sagen, der Huf möchte steiler stehen. Der Kronrand ist verschoben und fällt zu der Trachte hinten ab.
Durch die lange Zehe ist die Abfußungszeit verlängert, d.h. das Pferd muß den Huf erst sehr hoch heben, um ihn dann nach vorn zu setzen. Du schreibst, das das Problem nur beim Fahren auftaucht, vielleicht hat er dort keine Zeit die Füße zu heben, weil die Kutsche von hinten schiebt, ist das bergauf auch so schlimm mit dem Schleifen?
Die Sohlenansicht verwirrt mich ein wenig: ist auf der linken Seite (laut Foto) die Trachte flach und auf der rechten Seite hoch? Oder hat sich da Dreck festgesetzt? Auf dem Foto von der Seite scheint sie ja recht flach zu sein, meines Erachtens untergeschoben.
Im ganzen sollte der Hufzustand korrigiert werden, da es für das Pferd bestimmt nicht sehr angenehm ist, auf diesem Huf zu laufen.
Gruß
Kathrin Preuß
[%sig%]
auf den Fotos ist zu sehen, dass die Huf-Fessel-Achse gebrochen ist, d. h. die Zehe ist eindeutig zu lang, man könnte sagen, der Huf möchte steiler stehen. Der Kronrand ist verschoben und fällt zu der Trachte hinten ab.
Durch die lange Zehe ist die Abfußungszeit verlängert, d.h. das Pferd muß den Huf erst sehr hoch heben, um ihn dann nach vorn zu setzen. Du schreibst, das das Problem nur beim Fahren auftaucht, vielleicht hat er dort keine Zeit die Füße zu heben, weil die Kutsche von hinten schiebt, ist das bergauf auch so schlimm mit dem Schleifen?
Die Sohlenansicht verwirrt mich ein wenig: ist auf der linken Seite (laut Foto) die Trachte flach und auf der rechten Seite hoch? Oder hat sich da Dreck festgesetzt? Auf dem Foto von der Seite scheint sie ja recht flach zu sein, meines Erachtens untergeschoben.
Im ganzen sollte der Hufzustand korrigiert werden, da es für das Pferd bestimmt nicht sehr angenehm ist, auf diesem Huf zu laufen.
Gruß
Kathrin Preuß
[%sig%]
Re: Pferd schleift beim Laufen
Guten Tag Herr Biernat!
Vielen Dank für die ausführliche Befundung.
Aufgrund des schlechten Fotos hab ich grad nochmal neue (nicht unbedingt bessere, weil dunkel und Blitzlicht) gemacht, aber ich hoffe, darauf sind die Hufzustände doch etwas besser erkennbar.
Scheifen tut er nur auf Asphalt im Schritt wie im Trab, beim Trödeln wie Zulegen, bergauf wie bergab oder geradeaus.
MfG
Katrin
Vielen Dank für die ausführliche Befundung.
Aufgrund des schlechten Fotos hab ich grad nochmal neue (nicht unbedingt bessere, weil dunkel und Blitzlicht) gemacht, aber ich hoffe, darauf sind die Hufzustände doch etwas besser erkennbar.
Scheifen tut er nur auf Asphalt im Schritt wie im Trab, beim Trödeln wie Zulegen, bergauf wie bergab oder geradeaus.
MfG
Katrin
Re: Pferd schleift beim Laufen
mein laienhafter versuch:
(A): unterschobene trachten
(B): pferd fusst auf der aussenseite (probleme im kdb-bereich???)
(C): wenn das der abschleifbereich ist, dann ist das meiner meinung nach die natürlich angelaufene zehenrichtung
(D): zwanghuf könnte sich entwickeln, wo sind die eckstreben??? trachtenwände schieben sich unter den huf
(E): unsymetrischer huf
wurde das pferd nach strasser bearbeitet???
(A): unterschobene trachten
(B): pferd fusst auf der aussenseite (probleme im kdb-bereich???)
(C): wenn das der abschleifbereich ist, dann ist das meiner meinung nach die natürlich angelaufene zehenrichtung
(D): zwanghuf könnte sich entwickeln, wo sind die eckstreben??? trachtenwände schieben sich unter den huf
(E): unsymetrischer huf
wurde das pferd nach strasser bearbeitet???
Re: Pferd schleift beim Laufen
hallo hannes!
eine verständnisfrage: was ist der "kdb-bereich" ? (mein Pferd fußt nämlich auch auf der aussenseite, ich sah das bis jetzt als gott gegeben an.)
gruß
andrea
eine verständnisfrage: was ist der "kdb-bereich" ? (mein Pferd fußt nämlich auch auf der aussenseite, ich sah das bis jetzt als gott gegeben an.)
gruß
andrea
Re: Pferd schleift beim Laufen
kdb: kreuzdammbeingelenk - oft haben pferd gelenksblockaden in diesem bereich, die sich in einer fehlerhaften fussung auswirken.
solche probleme erkennt man nur wenn das pferd sich bewegt. satndbilder sagen nix aus
solche probleme erkennt man nur wenn das pferd sich bewegt. satndbilder sagen nix aus
Re: Pferd schleift beim Laufen
@ Herrn Vavra: Nicht in einer "fehlerhaften Fußung" sondern in einem kompensatorisch/behinderten (meinetwegen auch fehlerhaften)Abfußvorgang.
JB
JB
Re: Pferd schleift beim Laufen>>JB
ok, danke für den hinweis
Re: Pferd schleift beim Laufen
Hallo!
(B)(probleme im kdb-bereich???) -
Das Pferd hat keine Probleme im "KDB"-Bereich, sondern in der Schulter-Widerrist-Region.
(C): wenn das der abschleifbereich ist, dann ist das meiner meinung nach die natürlich angelaufene zehenrichtung -
Gegen Zehenrichtung anLAUFEN hab ich ja erstmal nix, das geht langsam, aber mit schleifen meine ich den Fuß nicht richtig heben und mit der Zehe über den Asphalt rutschen. Das ist meiner Meinung nach ein Himmelweiter Unterschied.
(D): zwanghuf könnte sich entwickeln, wo sind die eckstreben???
Das Pferd hat seit ich es habe (4,5Jahre) sehr schlechtes Eckstrebenhorn und noch nie eine richtig ausgebildete Eckstrebe gehabt. Sie bröckelt sofort weg, wenn sie auch nur annähernd das Sohlenniveau erreicht. Auch dem Hufkratzer hält sie nicht stand.
Wie kriegt man denn eine solche Eckstrebe wieder zum Wachsen? Das restliche Hufhorn ist mMn nach ok.
wurde das pferd nach strasser bearbeitet??? -
Nein, das Pferd wurde (leider) nach Schmied und doityourself bearbeitet.
Zehe stehen lassen, Bullnase, schräge Seite von unten kürzen, na wie mans eben so macht, wenn mans nicht weiß.
MfG
Katrin
(B)(probleme im kdb-bereich???) -
Das Pferd hat keine Probleme im "KDB"-Bereich, sondern in der Schulter-Widerrist-Region.
(C): wenn das der abschleifbereich ist, dann ist das meiner meinung nach die natürlich angelaufene zehenrichtung -
Gegen Zehenrichtung anLAUFEN hab ich ja erstmal nix, das geht langsam, aber mit schleifen meine ich den Fuß nicht richtig heben und mit der Zehe über den Asphalt rutschen. Das ist meiner Meinung nach ein Himmelweiter Unterschied.
(D): zwanghuf könnte sich entwickeln, wo sind die eckstreben???
Das Pferd hat seit ich es habe (4,5Jahre) sehr schlechtes Eckstrebenhorn und noch nie eine richtig ausgebildete Eckstrebe gehabt. Sie bröckelt sofort weg, wenn sie auch nur annähernd das Sohlenniveau erreicht. Auch dem Hufkratzer hält sie nicht stand.
Wie kriegt man denn eine solche Eckstrebe wieder zum Wachsen? Das restliche Hufhorn ist mMn nach ok.
wurde das pferd nach strasser bearbeitet??? -
Nein, das Pferd wurde (leider) nach Schmied und doityourself bearbeitet.
Zehe stehen lassen, Bullnase, schräge Seite von unten kürzen, na wie mans eben so macht, wenn mans nicht weiß.
MfG
Katrin
Re: Pferd schleift beim Laufen >> karin
tut mir leid, aber das kann ich nicht erkennen, dass die zehenwand durch schlechtes heben des beines abgeschliffen wird. da hab ich diesbezüglich schon ganz andere hufe gesehen, wo die zehenwand bis zur weissen linie weggeschliffen war (problem zb bei spat)
was ich an der zehenwand zu sehen gemeint habe, waren spuren von keralit - könnte das sein???
wer kürzt schräge seite von unten??? ist in diesem fall doch ein blödsinn.
langsam hab ich wirklich den eindruck, dass es in österreich eine andere hufschmiedeausbildung als in deutschland gibt *g* zumindest im 08/15-bereich
@probleme wo auch immer:
das ist genau der fall, dass ich lieber ein pferd gesamtheitlich in bewegung beurteil und nicht punktuell an hand statischer fotos
eine frage: setzt das pferd die hinterhand in die spur der vorderhand oder setzt das pferd die hinterhand eher unter den schwerpunkt richtung mittellinie???
was ich an der zehenwand zu sehen gemeint habe, waren spuren von keralit - könnte das sein???
wer kürzt schräge seite von unten??? ist in diesem fall doch ein blödsinn.
langsam hab ich wirklich den eindruck, dass es in österreich eine andere hufschmiedeausbildung als in deutschland gibt *g* zumindest im 08/15-bereich
@probleme wo auch immer:
das ist genau der fall, dass ich lieber ein pferd gesamtheitlich in bewegung beurteil und nicht punktuell an hand statischer fotos
eine frage: setzt das pferd die hinterhand in die spur der vorderhand oder setzt das pferd die hinterhand eher unter den schwerpunkt richtung mittellinie???
Re: Pferd schleift beim Laufen >> karin
Hab mich vielleicht mit der Wortwahl vergriffen. Wenn sich ein Pferd den Huf unterschiedlich abläuft, hat man den Eindruck, dass der Abrieb auf einer Seite stärker ist, also der mehrbelasteten Seite. Und um dem entgegen zu wirken kürzte mein Schmied die weniger belastete länger scheinende Seite von unten. Dadurch kippt aber der Huf blos. Aber das wusste ich eben nicht.
Das Pferd fußt genau in die Abdrücke der Vorderhufe (oder davor bzw. dahinter, je nach Tempo) und macht beim Abfußen einen Bogen nach außen um dann wieder nach innen zum Auffußen zu gelangen.
Was war ihre Meinung was 'schleifen' bedeutet? Bei dem Huf ist es jetzt nicht so zu sehen, weil ich schon lange nicht mehr barfuß lange Strecken gefahren bin.
Das Pferd fußt genau in die Abdrücke der Vorderhufe (oder davor bzw. dahinter, je nach Tempo) und macht beim Abfußen einen Bogen nach außen um dann wieder nach innen zum Auffußen zu gelangen.
Was war ihre Meinung was 'schleifen' bedeutet? Bei dem Huf ist es jetzt nicht so zu sehen, weil ich schon lange nicht mehr barfuß lange Strecken gefahren bin.
Re: Pferd schleift beim Laufen
Da ist kein Keralit am oder im Huf
Re: Pferd schleift beim Laufen >> karin
bei einem solchen bewegungsmuster würde ich wirklich einmal einen pysiotherapeuten/osteopathe/chiropraktiker beiziehen.
Re: Pferd schleift beim Laufen >> karin
Nochmal: Spat kann ausgeschlossen werden???
Re: Pferd schleift beim Laufen >> karin
Welches Muster? Das Schleifen auf Asphalt?
Oder den Fußungsvorgang im Allgemeinen? Ich dachte immer, ein Pferd muss so fußen, da es hinten breiter steht wie vorn und um in die Abdrücke der Vordebeine zu treten, muss es ja praktisch einen Kreisbogen beschreiben.
Der TA/Ostheopat hat sich das Pferd schon mehrere Male angeschaut und konnte keine Auffälligkeiten feststellen.
Oder den Fußungsvorgang im Allgemeinen? Ich dachte immer, ein Pferd muss so fußen, da es hinten breiter steht wie vorn und um in die Abdrücke der Vordebeine zu treten, muss es ja praktisch einen Kreisbogen beschreiben.
Der TA/Ostheopat hat sich das Pferd schon mehrere Male angeschaut und konnte keine Auffälligkeiten feststellen.
Re: Pferd schleift beim Laufen
mich irritiert das bewegungsmuster des fussungsvorganges. hat dein pferd traber drinnen?
sicher stehts hinten breiter, aber einen kreisbogen beschrieben???
sicher stehts hinten breiter, aber einen kreisbogen beschrieben???