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Nochmals Fohlenhufe

Hallo zusammen

Ich spiele mit dem Gedanken mir ein Freibergerfohlen zu kaufen. Heute waren wir Ihn anschauen. Das einzige was mir gar nicht gefallen hat waren seine Vorderhufe. Die sehen für mich irgendwie Bockhufig aus. Allerdings muss ich sagen, dass ich überhaupt keine Erfahrung habe was bei Fohlenhufen noch "normal" ist und sich allenfalls von selbst rausläuft. So wie ich mitbekommen habe wurde er erst selten wenn überhaupt vom Schmied bearbeitet (die Mutter steht oberschrecklich). Er ist heute 4 Monate alt. Hier mal ein paar Fotos. Was sagt ihr dazu? Ist das relativ einfach zu korrigieren oder doch schon ein gröberer Mangel?

[%sig%]

Re: Nochmals Fohlenhufe

Von weiten fällt es fast nicht auf. Hinten ist o.k., oder?

Re: Nochmals Fohlenhufe

Hier nochmals alle vier.

Re: Nochmals Fohlenhufe

Hier gilt das gleiche wie schon in dem Beitrag von Escy gesagt wurde: Sofort einen kompetenten Huffachmann hinzuziehen und die Hufe kontinuierlich korrigieren lassen!
Das einzige was Dein Fohlen vor einer noch steileren Stellung bewahrt ist der noch vorhandene "Fohlenschnabel". Auf keinen Fall dort etwas schneiden oder raspeln.
Die Hinterfüße werden jedoch schon zu lang/flach. Diese könnten auch 'mal eine Bearbeitung vertragen.
Ich möchte hier nochmal einpersönliches Anliegen zur Sprache bringen:
Leute, nehmt Fohlenhufe ernst!!!!!! Lasst sie ständig korrigieren, denn eine Fehlstellung, die sich im Fohlenalter einmal gefestigt hat, lässt sich beim erwachsenen Pferd nur sehr aufwendig (wenn überhaupt) korrigieren!

Re: Nochmals Fohlenhufe

Bei einem Fohlen in diesem Alter rate ich eindeutig von dem Erwerb ab.

Begründung:
Die Flexion des/der Hufgelenks/e in Kombination mit den untergeschobenen Trachten und den herausgewölbten Seiten/Trachtenwände macht deutlich, dass der/die Huf/e bereits seit geraumer Zeit hinterlastig ist/sind.

Eindeutig ist zumindest links eine Stellungskorrektur durch das einfache Beschneiden der Hufe nicht zu erwarten.

Bedeutet dieses ja auch schon eine Zwangsstreckung der zu kurz entwickelten Beugeeinrichtungen, wären eventuell andere erforderliche Folgemaßnahmen wie Korrekturbeschlag (Dallmer-Korrekturschuh) weitere und erhöhte und deshalb mit höherem Schadenspotential einhergehende Behandlungsarten, von einer chirurgischen Korrektur ganz zu schweigen.

Mit freundlichem Gruß
J. Biernat