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leicht fühlig???
hallo!
meine 4 jährige norwegermixstute zeigt seit einigen tagen eine empfindlichkeit auf hartem boden bzw beim bergab laufen, dies allerdings nur beim linken vorderbein.
ich habe sie vor ca 2 monaten gekauft, die ankaufsuntersuchung war ohne negativen befund und ich habe beim mehrmaligen probereiten auch auf asphalt und über steine nichts bemerkt.
mein TA meinte es spreche alles für eine fühligeit. leider hat er mir nicht erklärt, warum diese entsteht, ob sie wieder verschwindet und was es für konsequenzen haben kann.
bis jetzt ist nur ein hufschmiedtermin in planung, um vorne einen beschlag zu machen (wahrscheinlich mit platte).
mein pferd war auch bei den vorbesitzern barhufgängerin und hat auch sehr gute hufe, die wohl noch nie probleme bereitet haben.
da ich eher gegen eisen bin, hab ich mich gefragt ob auf längere sicht auch hufschuhe reichen würden. zudem sie diese empfindlichkeit ja nur unter ganz bestimmten bedingungen zeigt und auch nicht richtig stark. beim reiten fühlt es sich ähnlich wie ein taktfehler an, nicht wie eine richtige lahmheit.
was meint ihr, was ich machen soll. ist ein beschlag erstmal richtig? wie sieht es danach aus? kann ich wieder auf barhuf umsteigen?
gruß
ines
[%sig%]
meine 4 jährige norwegermixstute zeigt seit einigen tagen eine empfindlichkeit auf hartem boden bzw beim bergab laufen, dies allerdings nur beim linken vorderbein.
ich habe sie vor ca 2 monaten gekauft, die ankaufsuntersuchung war ohne negativen befund und ich habe beim mehrmaligen probereiten auch auf asphalt und über steine nichts bemerkt.
mein TA meinte es spreche alles für eine fühligeit. leider hat er mir nicht erklärt, warum diese entsteht, ob sie wieder verschwindet und was es für konsequenzen haben kann.
bis jetzt ist nur ein hufschmiedtermin in planung, um vorne einen beschlag zu machen (wahrscheinlich mit platte).
mein pferd war auch bei den vorbesitzern barhufgängerin und hat auch sehr gute hufe, die wohl noch nie probleme bereitet haben.
da ich eher gegen eisen bin, hab ich mich gefragt ob auf längere sicht auch hufschuhe reichen würden. zudem sie diese empfindlichkeit ja nur unter ganz bestimmten bedingungen zeigt und auch nicht richtig stark. beim reiten fühlt es sich ähnlich wie ein taktfehler an, nicht wie eine richtige lahmheit.
was meint ihr, was ich machen soll. ist ein beschlag erstmal richtig? wie sieht es danach aus? kann ich wieder auf barhuf umsteigen?
gruß
ines
[%sig%]
Re: leicht fühlig???
Hallo Ines,
so wie sie die Situation schildern, glaube ich nicht das es sich hier um Fühligkeit handelt, wenn das Pferd Barhufläufer ist. Selbst wenn, lieber etwas schonen, bevor ein Beschlag draufkommt. Vielleicht liegt die Ursache woanders. Hufschuhe sind in jedem Fall die bessere Alternative. Setzen sie doch Fotos der Hufe (siehe Fotoanleitung) hier ins Forum. Dann können wir vielleicht mehr sagen.
MfG
Anette Fink
so wie sie die Situation schildern, glaube ich nicht das es sich hier um Fühligkeit handelt, wenn das Pferd Barhufläufer ist. Selbst wenn, lieber etwas schonen, bevor ein Beschlag draufkommt. Vielleicht liegt die Ursache woanders. Hufschuhe sind in jedem Fall die bessere Alternative. Setzen sie doch Fotos der Hufe (siehe Fotoanleitung) hier ins Forum. Dann können wir vielleicht mehr sagen.
MfG
Anette Fink
Re: leicht fühlig???
danke für die schnelle antwort.
wodurch entsteht eine fühligkeit denn? und wieso hatten die vorbesitzer keine probleme damit, obwohl sie in ziemlich ähnlichem gelände reiten wie wir?
kann der beschlag auch schaden, wenn es sich zB doch nicht um fühligkeit handelt?
und ist es schwierig mein pony an eisen zu gewöhnen bzw wie wieder barhuf laufen zu lassen, wenn sie einmal eisen drauf hatte?
mal wieder ne menge fragen :)
gruß
ines
wodurch entsteht eine fühligkeit denn? und wieso hatten die vorbesitzer keine probleme damit, obwohl sie in ziemlich ähnlichem gelände reiten wie wir?
kann der beschlag auch schaden, wenn es sich zB doch nicht um fühligkeit handelt?
und ist es schwierig mein pony an eisen zu gewöhnen bzw wie wieder barhuf laufen zu lassen, wenn sie einmal eisen drauf hatte?
mal wieder ne menge fragen :)
gruß
ines
Re: leicht fühlig???
hey!
Hab jetzt keine ahnung von fühligkeit oder sonst so was, aber vorallem eisen mit deckeln sind eigtl. ein sehr guter nährboden von bakterien, also strahlfäule. so zumindest die erfahrungen aus meinem stall.. Somit würde ich dir davon dringend abraten! hat der TA schon andere Sachen ausgeschlossen? Sehen, Gelenke etc.. schäden die erst jetzt nach der ankaufsuntersuchung festgestellt wurden? unsere hafistute lahmteauch nicht, fühltesich mehr nach einem taktfehler an und dann war es doch eine sehenentzündung!
Also viel Glück noch
lg manu
Hab jetzt keine ahnung von fühligkeit oder sonst so was, aber vorallem eisen mit deckeln sind eigtl. ein sehr guter nährboden von bakterien, also strahlfäule. so zumindest die erfahrungen aus meinem stall.. Somit würde ich dir davon dringend abraten! hat der TA schon andere Sachen ausgeschlossen? Sehen, Gelenke etc.. schäden die erst jetzt nach der ankaufsuntersuchung festgestellt wurden? unsere hafistute lahmteauch nicht, fühltesich mehr nach einem taktfehler an und dann war es doch eine sehenentzündung!
Also viel Glück noch
lg manu
Re: leicht fühlig???
Hallo Ines,
von Fühligkeit spricht man, wenn das Pferd auf unebenen Böde, z.B. Schotter, Böden mit Steinen reagiert. Die Sohle ist dann sehr druckempfindlich, vielleicht zu dünn. Wenn der Abrieb höher ist, wie das Horn nachwachsen kann, kann so etwas z.B. passieren. Da wäre jedoch eine Fühligkeit auf nur einer Seite, die sich auf ebenem Boden zeigt sehr ungewöhnlich. Vielleicht hat das Pferd leicht getickt ? Wenn der TA von "Fühlig" redet, bezieht sich das eindeutig auf die Sohle. Hornwülste, überwuchernde Eckstreben können auch dazu führen. Vielleicht handelt es sich um ein Hufgeschwür, oder, oder, oder. In jedem Fall sollte zunächst eine eindeutige Diagnose gestellt werden bevor man sich Gedanken um einen Hufschutz macht. Dies ist seitens des TA nicht erfolgt. Vielleicht kontaktierst du einen Huforthopäden in deiner Nähe (Siehe Mitgliederliste) oder bittest den TA um eine genaue Stellungnahme. Kannst du Fotos machen ?
MfG
Anette Fink
von Fühligkeit spricht man, wenn das Pferd auf unebenen Böde, z.B. Schotter, Böden mit Steinen reagiert. Die Sohle ist dann sehr druckempfindlich, vielleicht zu dünn. Wenn der Abrieb höher ist, wie das Horn nachwachsen kann, kann so etwas z.B. passieren. Da wäre jedoch eine Fühligkeit auf nur einer Seite, die sich auf ebenem Boden zeigt sehr ungewöhnlich. Vielleicht hat das Pferd leicht getickt ? Wenn der TA von "Fühlig" redet, bezieht sich das eindeutig auf die Sohle. Hornwülste, überwuchernde Eckstreben können auch dazu führen. Vielleicht handelt es sich um ein Hufgeschwür, oder, oder, oder. In jedem Fall sollte zunächst eine eindeutige Diagnose gestellt werden bevor man sich Gedanken um einen Hufschutz macht. Dies ist seitens des TA nicht erfolgt. Vielleicht kontaktierst du einen Huforthopäden in deiner Nähe (Siehe Mitgliederliste) oder bittest den TA um eine genaue Stellungnahme. Kannst du Fotos machen ?
MfG
Anette Fink
Re: leicht fühlig???
hallo!
ich hab mich jetzt dazu entschlossen den tierarzttermin vorzuziehen.
durch recherchen und (ua euren) beiträgen in mehreren foren, erscheint mir diese merkwürdige lahmheit immer weniger wie ein fühligkeit. es sprechen doch zu viele dinge nicht dafür.
bevor ich irgendwas tue, was meinem pony keine besserung oder womöglich noch schaden zufügt, lasse ich das bein nochmal durch checken, auch wenn mich der TA dann doch wieder zum schmied schickt.
@ Anette Fink: ich will mir den orthopäden bewaren, wenn TA und schmied nichts feststellen oder nicht helfen können.
danke für eure antworten.
LG
ines
[%sig%]
ich hab mich jetzt dazu entschlossen den tierarzttermin vorzuziehen.
durch recherchen und (ua euren) beiträgen in mehreren foren, erscheint mir diese merkwürdige lahmheit immer weniger wie ein fühligkeit. es sprechen doch zu viele dinge nicht dafür.
bevor ich irgendwas tue, was meinem pony keine besserung oder womöglich noch schaden zufügt, lasse ich das bein nochmal durch checken, auch wenn mich der TA dann doch wieder zum schmied schickt.
@ Anette Fink: ich will mir den orthopäden bewaren, wenn TA und schmied nichts feststellen oder nicht helfen können.
danke für eure antworten.
LG
ines
[%sig%]