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Hufschuhe oder Eisen??
Hallo
Hab vor 5 Monate eine Araber-Berber-Stute gekauft. (6 jahre alt)
Barhuf ist sie nun seit 7 Monate. Hab sie also schon Barhuf gekauft, sie hatte aber Strahlfäule. Welche ich immer noch am behandeln bin.
Ich hab mich erst seit ich sie hab mit Barhufern auseinander gesetzt.
Nun ich möchte sie später im Distanzsport laufen lassen.
Nun weiss ich nicht, ob Hufschuh oder Eisen. Es gibt so viel dafür und dagegen. Bei den Hufschuhe hab ich einfach mühe, da ich ziemlich oft einen verliere...
Ansonsten, läuft sie schon sehr gut ohne Hufschuhe, aber für längere Ritte ist ein Hufschutz nötig, nur welchen?
Wer ist vielleicht selbst aus dem Distanzsport und was für Erfahrungen habt ihr?
Danke und Grüsse
Hab vor 5 Monate eine Araber-Berber-Stute gekauft. (6 jahre alt)
Barhuf ist sie nun seit 7 Monate. Hab sie also schon Barhuf gekauft, sie hatte aber Strahlfäule. Welche ich immer noch am behandeln bin.
Ich hab mich erst seit ich sie hab mit Barhufern auseinander gesetzt.
Nun ich möchte sie später im Distanzsport laufen lassen.
Nun weiss ich nicht, ob Hufschuh oder Eisen. Es gibt so viel dafür und dagegen. Bei den Hufschuhe hab ich einfach mühe, da ich ziemlich oft einen verliere...
Ansonsten, läuft sie schon sehr gut ohne Hufschuhe, aber für längere Ritte ist ein Hufschutz nötig, nur welchen?
Wer ist vielleicht selbst aus dem Distanzsport und was für Erfahrungen habt ihr?
Danke und Grüsse
Re: Hufschuhe oder Eisen??
Hallo Nadia,
im Distanzssport wird sicher ein Hufschutz notwendig sein. Hufschutz muß aber nicht zwangsweise Eisen im Sinne von Metallbeschlag sein. Der Metallbeschlag hat einfach sehr viele negative Auswirkungen auf den Huf und die Gesundheit der gesamten Pferdegliedmaße.
Es spricht nichts dagegen, an einem gesunden Huf als Abriebschutz einen Kuststoffbeschlag zu verwenden. Natürlich muß der, der den Beschlag ausführt, sein Handwerk verstehen. Ich kenne Wanderreiter, deren Pferde das ganze Jahr barhuf gehen und für Wanderritte einen Kunststoffbeschlag erhalten. Damit laufen sie dann viele hundert Kilometer!
Hufschuhe müssen schon sehr gut passen, wenn sie für sehr lange Benutzung taugen sollen.
LG
Aline Ullsperger
im Distanzssport wird sicher ein Hufschutz notwendig sein. Hufschutz muß aber nicht zwangsweise Eisen im Sinne von Metallbeschlag sein. Der Metallbeschlag hat einfach sehr viele negative Auswirkungen auf den Huf und die Gesundheit der gesamten Pferdegliedmaße.
Es spricht nichts dagegen, an einem gesunden Huf als Abriebschutz einen Kuststoffbeschlag zu verwenden. Natürlich muß der, der den Beschlag ausführt, sein Handwerk verstehen. Ich kenne Wanderreiter, deren Pferde das ganze Jahr barhuf gehen und für Wanderritte einen Kunststoffbeschlag erhalten. Damit laufen sie dann viele hundert Kilometer!
Hufschuhe müssen schon sehr gut passen, wenn sie für sehr lange Benutzung taugen sollen.
LG
Aline Ullsperger
Re: Hufschuhe oder Eisen??
Wir testen seit einigen Wochen den Glue-On-Shoe, ein Klebesystem, mit dem ein Kunststoffschutz mit Laschen angeklebt wird. Bisher sind wir sehr zufrieden.
Beste Grüße
Michael Strussione
www.huf24.com
Beste Grüße
Michael Strussione
www.huf24.com
Re: Hufschuhe oder Eisen??
Hallo Herr Strussione,
erfreut habe ich gelesen, dass Sie den GOS aktuell testen.
Ich "gebrauche" ihn seit mittlerweile 2 Jahren. Die Weiterentwicklung des GOS ist klasse und sowohl ich als auch die beklebten Pferde sind mit dem GOS extrem zufrieden.
Sogar einen Tierarzt konnte ich von dem System mittlerweile überzeugen.
(Barhufer benötigte nach ausgeschnittenem tiefen Hufgeschwür in der seitl. Zehenwand für ein bis zwei Perioden einen Hufschutz, möglichst geklebt, gleichzeitig sollte eine Versorgung des Hufgeschwürs von außen möglich sein - wir haben die Klebelasche an der aufgeschnittenen Stelle entfernt und so konnte alles wunderbar versorgt werden und problemlos ausheilen.)
Eine Frage:
Herr Breitsch (der "Erfinder" des GOS) empfiehlt zusätzlich den Einsatz von Kunsthorn. Damit konnte auch ich den GOS noch "haltbarer" machen.
Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Evtl. werde ich das System nächstes Jahr an einer ehemaligen Rehestute mit einem Kunststoff-NBS kombinieren (im Winter ist kein Hufschutz nötig).
Konnten Sie in diesem Zusammenhang auch schon Erfahrungen sammeln?
Viele Grüße
Andrea
erfreut habe ich gelesen, dass Sie den GOS aktuell testen.
Ich "gebrauche" ihn seit mittlerweile 2 Jahren. Die Weiterentwicklung des GOS ist klasse und sowohl ich als auch die beklebten Pferde sind mit dem GOS extrem zufrieden.
Sogar einen Tierarzt konnte ich von dem System mittlerweile überzeugen.
(Barhufer benötigte nach ausgeschnittenem tiefen Hufgeschwür in der seitl. Zehenwand für ein bis zwei Perioden einen Hufschutz, möglichst geklebt, gleichzeitig sollte eine Versorgung des Hufgeschwürs von außen möglich sein - wir haben die Klebelasche an der aufgeschnittenen Stelle entfernt und so konnte alles wunderbar versorgt werden und problemlos ausheilen.)
Eine Frage:
Herr Breitsch (der "Erfinder" des GOS) empfiehlt zusätzlich den Einsatz von Kunsthorn. Damit konnte auch ich den GOS noch "haltbarer" machen.
Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Evtl. werde ich das System nächstes Jahr an einer ehemaligen Rehestute mit einem Kunststoff-NBS kombinieren (im Winter ist kein Hufschutz nötig).
Konnten Sie in diesem Zusammenhang auch schon Erfahrungen sammeln?
Viele Grüße
Andrea
Re: Hufschuhe oder Eisen??
Hallo Nadia,
ich gehe ab und zu mit einem Barhufer auf Distanzen, allerdings nur kleine bis 40 km. Das geht ohne weiteres, wenn man den Huf etwas trainiert hat, er das Barfußgehen also gewohnt ist.
Du kannst dann natürlich nicht jede Distanz gehen, sondern nur solche mit vielen Naturwegen. Und Du wirst nicht gewinnen, weil Du eben doch mehr Rücksicht auf die Hufe nehmen wirst als andere mit beschlagenen Pferden. Ich finde es aber lustig, wie man dann angeschaut wird, weil keiner glaubt, dass so ein Ritt barfuß geht.
Ich habe ansonsten immer die easyboots dabei, falls die Wege doch schlechter sind als gedacht. Die kann man z.B. bei einer Pulskontrolle in ein paar Minuten drauftun. Bei mir halten sie. Es hat aber etwas gedauert, bis ich die richtige Größe etc gefunden habe.
Kleiner Tipp: Binde Glöckchen an die Hufschuhe (wenn Du es damit probieren willst. Dann hörst Du immer, ob die Schuhe noch da sind. Manche sind von den Glöckchen allerdings etwas genervt.
Jürgen
ich gehe ab und zu mit einem Barhufer auf Distanzen, allerdings nur kleine bis 40 km. Das geht ohne weiteres, wenn man den Huf etwas trainiert hat, er das Barfußgehen also gewohnt ist.
Du kannst dann natürlich nicht jede Distanz gehen, sondern nur solche mit vielen Naturwegen. Und Du wirst nicht gewinnen, weil Du eben doch mehr Rücksicht auf die Hufe nehmen wirst als andere mit beschlagenen Pferden. Ich finde es aber lustig, wie man dann angeschaut wird, weil keiner glaubt, dass so ein Ritt barfuß geht.
Ich habe ansonsten immer die easyboots dabei, falls die Wege doch schlechter sind als gedacht. Die kann man z.B. bei einer Pulskontrolle in ein paar Minuten drauftun. Bei mir halten sie. Es hat aber etwas gedauert, bis ich die richtige Größe etc gefunden habe.
Kleiner Tipp: Binde Glöckchen an die Hufschuhe (wenn Du es damit probieren willst. Dann hörst Du immer, ob die Schuhe noch da sind. Manche sind von den Glöckchen allerdings etwas genervt.
Jürgen