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Hufschuhe
Hallo, wer gibt mir rat in Sachen Hufschuhe?
Ich habe schon verschiedene Hufschuhe ausprobiert. Am besten kommen wir mit den Marquis zurecht. Sie sind allerdings sehr schwer (850g /Schuh). Mein Pferd läuft damit zwar gut aber etwas schwerfällig und ohne Raumgriff. Fürs Gelände würde mich dies nicht stören, aber wie sieht es mit der Gesundkeit aus. Ist das Gewicht wirklich ein Problem? Ich will damit auch auf Distanzritt. Welche Alternative hätte man? Die Dallmer haben Scheuerstellen in der Fesselbeuge verursacht, die Easy Boots halten nicht und die Swiss Boots sind entweder zu weit oder in kleiner zu kurz am Ballen. Vielleicht kann man ja an den Schuhe etwas herumbasteln?
Gruss Daniela
Ich habe schon verschiedene Hufschuhe ausprobiert. Am besten kommen wir mit den Marquis zurecht. Sie sind allerdings sehr schwer (850g /Schuh). Mein Pferd läuft damit zwar gut aber etwas schwerfällig und ohne Raumgriff. Fürs Gelände würde mich dies nicht stören, aber wie sieht es mit der Gesundkeit aus. Ist das Gewicht wirklich ein Problem? Ich will damit auch auf Distanzritt. Welche Alternative hätte man? Die Dallmer haben Scheuerstellen in der Fesselbeuge verursacht, die Easy Boots halten nicht und die Swiss Boots sind entweder zu weit oder in kleiner zu kurz am Ballen. Vielleicht kann man ja an den Schuhe etwas herumbasteln?
Gruss Daniela
Re: Hufschuhe
ein guter hufbearbeiter sollte die swiss boots anpassen können.
es gibt unterschiedlichste einlagen dafür. ich nehme an, dass du die homepage kennst. wenn nicht: http://www.swisshorseboot.ch/
da sind auch einige bearbeitungshinweise enthalten. tipps findest auch auf der koppel bzw im agrar
@marquis:hast du schon einmal nachgewogen wie schwer ein eisen mit nägel ist???
es gibt unterschiedlichste einlagen dafür. ich nehme an, dass du die homepage kennst. wenn nicht: http://www.swisshorseboot.ch/
da sind auch einige bearbeitungshinweise enthalten. tipps findest auch auf der koppel bzw im agrar
@marquis:hast du schon einmal nachgewogen wie schwer ein eisen mit nägel ist???
Re: Hufschuhe
Ich hab mal ein Eisen ohne Nägel gewogen, es lag so um 380-400 g, doch um einiges weniger als der Marquis mit 850 g.
Zu den Swiss Boots. Ich kenne die Homepage, aber ich scheue mich davor die Schuhe so zu verändern, dass ich sie nicht wieder zurückgeben kann falls es doch nicht funktioniert. Meinst Du man kann die Schuhe durch Erwärmen auch enger kriegen?
Zu den Swiss Boots. Ich kenne die Homepage, aber ich scheue mich davor die Schuhe so zu verändern, dass ich sie nicht wieder zurückgeben kann falls es doch nicht funktioniert. Meinst Du man kann die Schuhe durch Erwärmen auch enger kriegen?
Re: Hufschuhe
Hufschuhe gleich welchen Fabrikates sind immer (noch) ein Kompromiss,
auch Herr Dr. Marquis hat mir in unserem alten Forum bestätigt, dass der adäquat einsetzbare Hufschuh bisher nicht erfunden wurde
Dabei ist nicht das Gewicht entscheidendes Bewertungskriterium, (Gewichte kann das Pferd trainieren), sondern auf welche Arten und Weisen der Schuh am Huf fixiert wird und ob er den natürlichen (unbeschwerten) Bewegungsablauf verändert oder behindert.
Beeinträchtigt er die Hufmechanik und/oder die Blutzirkulation, auf welche Arten und Weisen verändert er die Hufform (z. den Hufumfang)
wird das Wandhorn mechanisch beschädigt, wie instabil wird die Schrägachse Huf-Kron-Fesselbein infolge des Hufschuhes etc.
Es ist schon aufgrund der individuellen Hufformen mit ihren individuellen Mechaniken, sowie infolge des individuellen Gliedmaßengebauchs oft nicht einfach, unter den vorgenannten Voraussetzungen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Die bestmögliche Auswahl und das korekte Anpassen von Hufschuhen geschieht nicht von jetzt auf gleich, wie schön wenn die Vertreiber bereit sind auszuprobieren.
Mit freundlichem Gruß
J. Biernat
auch Herr Dr. Marquis hat mir in unserem alten Forum bestätigt, dass der adäquat einsetzbare Hufschuh bisher nicht erfunden wurde
Dabei ist nicht das Gewicht entscheidendes Bewertungskriterium, (Gewichte kann das Pferd trainieren), sondern auf welche Arten und Weisen der Schuh am Huf fixiert wird und ob er den natürlichen (unbeschwerten) Bewegungsablauf verändert oder behindert.
Beeinträchtigt er die Hufmechanik und/oder die Blutzirkulation, auf welche Arten und Weisen verändert er die Hufform (z. den Hufumfang)
wird das Wandhorn mechanisch beschädigt, wie instabil wird die Schrägachse Huf-Kron-Fesselbein infolge des Hufschuhes etc.
Es ist schon aufgrund der individuellen Hufformen mit ihren individuellen Mechaniken, sowie infolge des individuellen Gliedmaßengebauchs oft nicht einfach, unter den vorgenannten Voraussetzungen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Die bestmögliche Auswahl und das korekte Anpassen von Hufschuhen geschieht nicht von jetzt auf gleich, wie schön wenn die Vertreiber bereit sind auszuprobieren.
Mit freundlichem Gruß
J. Biernat
Re: Hufschuhe
Ja, ich sehe Hufschuhe letzlich auch als Kompromiss, aber wenn eine Barfussnutzung nicht möglich ist (mein Pferd hat eine sehr dünne Sohle und ist extrem empfindlich) muss man ja irgendeinen Kompromiss eingehen. Beschlagen würde ich nur sehr ungern, da er sich die Hufeisen ständig abreist und auf weichen Boden oder auf der Weide auch sehr gut ohne was auskommt. Von der Passform her finde ich die Marquis schon nicht schlecht, meine Bedenken gelten wie gesagt hauptsächlich dem hohen Gewicht, welches bei längerm Gebrauch in schnelleren Gangarten denke ich den Bewegungsapparat stärker belastet.
Gruss Daniela
Gruss Daniela
Re: Hufschuhe
Hallo Daniela,
vielleich hast Du ja die Möglichkeit, zum Testen günstig an gebrauchte Schuhe ranzukommen? Bei Ebay gibt es z.B. immer wieder welche, oder in den Kleinanzeigen von www.hufshop.de.
Aber ich denke, jeder Schuh hat seine Vor- und Nachteile. Ich habe Swiss Horse Boots und habe sie zumindest vorne halbwegs gut anpassen können, während mein Pferd hinten genau zwischen zwei Größen steht - die kleinen Schuhe sind zu kurz und hinten zu eng, die großen selbst mit Einlagen zu weit, und Socken sind auf die Dauer auch mühsam.
Das Anpassen ist mühsam, aber es lohnt sich. Man verursacht auch nur kleine Schäden am Schuh (Stanzlöcher), kann also oft umbauen, wenn es nötig ist. Natürlich kann man die Schuhe so nicht zurückgeben, aber dafür mit wenig Verlust weiterverkaufen, da die Käufer sich eher am Sohlenabrieb als an irgendwelchen Löchlein orientieren.
Einen Nachteil bei den SHB sehe ich darin, dass man sie oft mit Gewalt draufhämmern muss, bis sie richtig sitzen und sich nicht verdrehen.
Meine Arthrosestute ist damit nicht unbedingt glücklich, aber da sie sehr häufig streicht bzw. sehr eng läuft, kommen die anderen Schuhsorten eigentlich nicht in Frage. Bin also auch noch auf der Suche nach der Ideallösung... :-(
Grüßle, Anne
vielleich hast Du ja die Möglichkeit, zum Testen günstig an gebrauchte Schuhe ranzukommen? Bei Ebay gibt es z.B. immer wieder welche, oder in den Kleinanzeigen von www.hufshop.de.
Aber ich denke, jeder Schuh hat seine Vor- und Nachteile. Ich habe Swiss Horse Boots und habe sie zumindest vorne halbwegs gut anpassen können, während mein Pferd hinten genau zwischen zwei Größen steht - die kleinen Schuhe sind zu kurz und hinten zu eng, die großen selbst mit Einlagen zu weit, und Socken sind auf die Dauer auch mühsam.
Das Anpassen ist mühsam, aber es lohnt sich. Man verursacht auch nur kleine Schäden am Schuh (Stanzlöcher), kann also oft umbauen, wenn es nötig ist. Natürlich kann man die Schuhe so nicht zurückgeben, aber dafür mit wenig Verlust weiterverkaufen, da die Käufer sich eher am Sohlenabrieb als an irgendwelchen Löchlein orientieren.
Einen Nachteil bei den SHB sehe ich darin, dass man sie oft mit Gewalt draufhämmern muss, bis sie richtig sitzen und sich nicht verdrehen.
Meine Arthrosestute ist damit nicht unbedingt glücklich, aber da sie sehr häufig streicht bzw. sehr eng läuft, kommen die anderen Schuhsorten eigentlich nicht in Frage. Bin also auch noch auf der Suche nach der Ideallösung... :-(
Grüßle, Anne