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Hufrollenentzündung

Sehr geehrte Damen und Herren, das Pferd meiner besten Freundin (Rheinländer, 9 Jahre) leidet laut der Diagnose zweier Tierärzte an einer Hufrollenentzündung. Bereits vor drei Jahren wurde diese auf Röntgenbildern festgestellt. Nach der ersten Behandlung mit Equipalazone und weiteren Medikamenten konnte das Lahmen nur vorübergehend behoben werden und trat immer mal wieder auf (trotz Medikamente). Vor einem halben Jahr etwa ging das Pferd erneut sehr stark lahm und wurde erneut geröngt.Die Diagnose des Tierarztes bestätigte die erste, wobei sich die Hufrollenentzündung so weit ausgeprägt hatte, dass der Tierarzt zu einem Nervenschnitt geraten hatte. Da wir von diesem aber nicht sehr überzeugt waren haben wir es daraufhin mit hömöopathischen Mitteln versucht (natürlich unter Anleitung einer Naturheilpraktikerin für Pferde). Dank dieser Medikamente konnte immerhin erreicht werden, dass das Pferd weitesgehend nicht mehr gelahmt hat. Seit der ersten Diagnose hat das Pferd einen Keilbeschlag und hierzu nun meine Frage. Laut der Naturheilpraktikerin wäre es sinnvoll das Pferd auf Barfußhufe umzustellen, unser Hufschmied ist jedoch total dagegen und weigert sich dem Pferd die Eisen abzunehmen. Ist es wirklich schädlich für Pferde mit Hufrollenentzündung barfuß zu laufen? Welche Möglichkeiten hat man dem Pferd zu helfen und was halten Sie von einem Nervenschnitt? Es wäre nett, wenn sie mir antworten würden, da ich meiner Freundin gerne helfen würde!! Zu ihrer Information noch: meine Freundin hat ihr Pferd fünfjährig gekauft. Zu diesem Zeitpunkt war er gerade angeritten und wurde auch bei ihr nicht stark beansprucht. Danke schön!!

Re: Hufrollenentzündung

Hallo Sarina,

anscheinend habt Ihr eine recht gute Naturheilpraktikerin gefunden, die es geschafft hat die Situation zu verbessern.
Dennoch wird sie nur begrenzten Erfolg haben so lange die Hufe sich nicht in dem für das Pferd optimalsten Zustand befinden.
So hat sie auch unbedingt recht das Pferd wieder Barhuf laufen zu lassen, denn nur so können sich die Hufe regenerieren und sachdienlich korrigiert werden.
Aber Vorsicht, in diesem Fall hilft es nicht einfach die Beschläge zu entfernen, sondern Schritt für Schritt muss geprüft werden wie die Hufe von den Keilen langsam herunter geholt werden können, um die Situation nicht noch zu verschlimmern.
Ferndiagnosen sind besonders in so einem Fall schwierig.
Die Situation sollte von einem Fachmann vor Ort beurteilt werden, womit ich leider nur wieder auf die Mitgliederliste verweisen kann.
Also vertraut Eurer Heilpraktikerin, sucht Euch einen HO und geht das Problem gemeinsam an.

Alles Gute
Jürgen Pfleiderer

[%sig%]