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Hufrollen Entzündung

Hallo,

Ich habe seid etwa drei Jahren eine nun 11 jährige Reitpony Stute.
Da sie auch Gallen hat und generell durch ihre extrem dünnen Beine etwas empfimdlich ist hat sie schon öfters Probleme mit den Beinen gehabt.
Nun war ich bis vor drei tagen im Urlaub und c.a 6 Tage bevor ich zurück kahm rief mich die Urlaubsvertretung an das mein Pony etwas klamm geht und die Gallen geschwollen sind, ich entschloss mich noch die 5 oder 6 tage bis zu meiner Rückehr zu warten.
Als mein Pony dann immer noch lahm war sagte die Tierärztin sie sähe zwar auch das die Gallen etwas geschwollen waren meinte aber das diese warscheinlich nicht die Ursache seien und schlug mir eine Anestesie (oder so) vor. Am ersten Tag beteubte sie das Bein ein Stück überm Hufbeinund stellte eine leichte besserung fest (vorher hatte sie auch eine Beugeprobe gemacht). Am nächsten tag kam sie wieder und stellte fest das mein Pony noch stärker lahmte (konnte sich das allerdings nicht so ganz erklären) dann haben wir das Hufbein beteubt und die Tierärztin merkte schon beim spritzen das das Hufgbein entzündet seie, als wir dann sahen, das die Lahmheit zwar besser war aber mein Pony nicht Lahmfrei sagte sie das die Hufrolle wahrscheinlich auch entzündet seie. Am Freitag will sie den Huf meines ponys Röntgen und meint das sie nun wahrscheinlich einen Spezial Beschlag bräuchte und eventuell nicht mehr voll einsatzfähig. Allerdings würde ich nun gerne mehr über diese Krankheit dei mein Pony wahrscheinlich hat wissen. Wie Wahrscheinlich ist es das sie wieder voll einsatzfähig wird? kommt es vor das ein pferd wegen solch einer entzündung eingeschläfert werden muss? Kann man wenn die Krankheit nicht so schlimm verläuft danach wieder springen? ... Zwar haben einige Pferde bei uns im Stall auch schon mal eine Hufrollenentzündung gehabt allerdings sind diese schon sehr alt und lahmen auch aus anderen gründen, aber kann ein Pferd mit dieser Chronischen Krankheit auch über einen längeren Zeitraum lahmfrei bleiben? Ausserdem würde ich gerne wissen ob sie die Vorgehensweise der Tierärztin sinnvoll finden, denn ich hatte zwar bisher keine schlechten erfahrungen mit ihr gemacht aber letztens hat sie bei einem Rehepatienten aus unserem Stall die Krankheit so unterschätzt das die Stute schlieslich eingeschläfert werden musste (kann natürlich auch andere gründe gehabt haben)
Ich würde mich shr über ihren Rat oder ihre Erfahrungen freuen
Danke im Vorraus Nica.

[%sig%]

Re: Hufrollen Entzündung

Die Vorgehensweise der TAe mag ich nach Ihrer kurzen Darstellung nicht kommentieren.
Allerdings vermittelt sich der Eindruck dass sie nicht im mindesten davon überzeugt ist die richtige Ursache für die Lahmheit gefunden zu haben und die Patientenbesitzerin schon vorsorglich auf das nahende Ende des Pferdes vorbereitet.

Hat sie sich schon zu den Hufzuständen geäußert?

Die unbekannten Wesen "Hufe" finden ja in der Regel keinerlei Beachtung bei der tierärztlichen Diagnostik, sondern werden lediglich als Spezialbeschlagsobjekt für die Therapie benutzt. Wenn das dann nicht den erhofften Erfolg bringt rät man zur Schlachtung oder Euthanasie.

Sie können erstmal zu entspannen. Was so kurzfristig kommt wie die Lahmheit bei Ihrem Pferd hat gute Chancen wieder in Ordnung zu kommen.

Ich empfehle deshalb mit der Lahmheitsdiagnostik dort fortzufahren wo sie eigentlich beginnen müßte, nämlich bei den Hufen resp. bei der Analyse der Hufzustände in punkto Ursachen und Wirkungen.

Wo steht das Pferd, kann es im Stall besucht werden?
(siehe Mitgliederverzeichnis auf unserer Homepage)
Andernfalls machen Sie Huffotos und schicken Sie diese als eMail-Anhang resp. mit der Post.

Mit freundlichem Gruß
J. Biernat

Re: Hufrollen Entzündung

Hallo,

Erstmal möchte ich mich für ihre schnelle Antwort bedanken!!!
Sie haben mir etwas Angst genommenund alles sehr anschaulich erklärt.
Ich denke ich werde nun erst einmal die Röntgenbilder und die Meinung des "Chefarztes" abwarten, falls nun aber wirklich eine Hufrolle vorliéhgen sollte,werde ich auf jeden fall einen Huforthopäden in den Stall kommen lassen (ich habe sogar auf der Liste einen in Meiner nähe gefunden). Auf diese Alternative wäre ich ohne ihren rat wahrscheinlich nicht gekommen ( ich wusste bisher gar nicht das es Huforthopäden gibt)

Vielen Dank für ihre Hilfe, Nica Veeck