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Hufrolle/Arthrose
Beim anreiten meiner 4-järhigen Stute stellten wir nach kurzer Zeit fest, dass sie vermehrt stolperte und leicht lahmte bei längerer Bewegung im Trab. Nach 3 Wochen wurde sie daraufhin geröngt mit dem Befund einseitig Hufrollenentzündung vorne links Stufe III-IV, arthrotische Veränderung beidseitig vorne (linsengroß) und Aufrauhung des Strecksehnenansatzes vorne rechts. Bisher habe ich viele unterschiedliche Meinungen gehört. Ich habe bisher 2 TA und 1 THP die das Pferd behandelt haben. Allerdings gehen die Meinung bezüglich Beschlag ja oder nein weit ausseinander. Derzeit steht die Stute im Offenstall und wird nicht bewegt. Sie zeigt keinerlei Schmerzempfindung und läuft in allen Gangarten auf der Koppel. Das einzige was aufällt ist das häufige stolpern (auch im Schritt). Eine Lahmheit ist bisher nicht aufgetreten und beim longieren zeigt sich dies nur bei längerer Belastung jedoch auch nicht immer ersichtlich. Auch was das bewegen angeht habe ich unterschiedliche Meinungen: Auf der einen Seite wird mir geraten sie zu bewegen (unter dem Sattel im Schritt bzw. spaziergänge) auf der anderen sagt man ich solle sie lieber auf der Koppel stehen lassen. Mitlerweile bin ich sehr verunsichert und weiß nicht mehr recht was ich nun glauben soll. Vielleicht gibt es jemanden der mir ein paar Tips geben kann. Zur Stute: Sie ist 4-jähr., STM 160, Typ schweres Warmblut, steht seit dem kauf (ca. vor einem 3/4 Jahr) im Offenstall mit befestigtem Paddock und anschließender Weide. Vielen Dank im Voraus.
Re: Hufrolle/Arthrose
Habe vergessen zu sagen das sie bisher barhuf läuft und noch nie beschlagen war. Die Hufe werden derzeit alle 4-5 Wochen korrigiert. Die Hufe sind sehr fest und sie zeigt keine Fühligkeit auch auf Schotter.
Re: Hufrolle/Arthrose
Das interessiert mich.
Wo steht das Pferd?
Mit freundlichem Gruß
J. Biernat
Wo steht das Pferd?
Mit freundlichem Gruß
J. Biernat
Re: Hufrolle/Arthrose
Guten Morgen Herr Biernat,
ich habe Ihnen direkt eine Mail gesandt.
Freundliche Grüße
ich habe Ihnen direkt eine Mail gesandt.
Freundliche Grüße
Re: Hufrolle/Arthrose
habe heute von einer thp gehört, dass mein pferd evtl. auch hufrolle haben könnte. sie sagte sattelzwang und darauffolgende verkürzung der schritte beim warmreiten könnten auf eine hufrolle hindeuten.
ich habe den sattelzwang und das klamme laufen zu beginn des reitens immer auf seinen rücken bezogen, da er vor dem reiten auf mittleren druck hinter dem hinterzwiesel des sattels reagiert. nachdem reiten aber, wenn der rücken warm ist, erfolgt jedoch keine reaktion mehr.
auch stolpert er manchmal. das habe ich aber immer auf seine schluffige art geschoben. ansonsten zeigt er auch keine anzeichen von lahmheit, egal auf welchem boden. können diese symptome auf die hufe zurückzuführen sein?
ich habe den sattelzwang und das klamme laufen zu beginn des reitens immer auf seinen rücken bezogen, da er vor dem reiten auf mittleren druck hinter dem hinterzwiesel des sattels reagiert. nachdem reiten aber, wenn der rücken warm ist, erfolgt jedoch keine reaktion mehr.
auch stolpert er manchmal. das habe ich aber immer auf seine schluffige art geschoben. ansonsten zeigt er auch keine anzeichen von lahmheit, egal auf welchem boden. können diese symptome auf die hufe zurückzuführen sein?
Re: Hufrolle/Arthrose
Wenn Sattel und Satteldecke (Pad!) passen kann die Ursache natürlich auch in den Hufen begründet sein, wobei hier nicht sofort an eine Hufrollenproblematik gedacht werden muss, sondern zunächst an unangenehme bis schmerzende Hufe.
Mit freundlichem Gruß
J. Biernat
Mit freundlichem Gruß
J. Biernat
Re: Hufrolle/Arthrose
nachdem ich gestern hier in diesem forum meinen beitrag geschrieben habe, hab ich mich im internet mal ein wenig mehr kundig gemacht über die hufrolle und muss sagen, das ich leider immer mehr anzeichen für eine hufrollenentzündung auf mein pferd passen. der schluffige gang, das damit verbundene häufige stolpern und die taktunreinheit und vor allem der biegeschmerz, besonders in eine richtung. da er bis fünfjährig im rennsport ging, kann ich über diese zeit auch nicht sagen, ob er dort, physiologisch überfordert wurde.
der sattel paßt mittlerweile optimal. habe einen guten sattler und mittlerweile einen hochwertigen wanderreitsattel mit breiter auflagefläche. auch beim sattler bin ich mir sicher, dass er weiss, was er meinem pferd für schuhe verpasst. er ist sehr gut in seinem fach. er fertigt orthopädische beschläge, hat einige große sportpferde unter sich und ist hier bei uns der klinik-hufschmied.
seitdem er mein pferd beschlägt, halten eisen und hufe wesentlich länger.
früher waren die eisen nach 4-6 wochen weg oder der huf stark ausgebrochen. heute sehen eisen und huf nach 8 wochen noch prima aus. mein pferd hat eine schlechte hufsubstanz, das horn wächst nur sehr langsam nach und bricht leicht aus und die strecke zum wald besteht nur aus asphalt. das sind die gründe, warum er eisen trägt.
aus diesen gründen schliesse ich einen unpassenden sattel sowie unsachgemäße bearbeitung der hufe aus. sobald mein tierärztin aus dem urlaub kommt, werde ich wohl mal einen termin zur untersuchung mit ihr vereinbaren.
der sattel paßt mittlerweile optimal. habe einen guten sattler und mittlerweile einen hochwertigen wanderreitsattel mit breiter auflagefläche. auch beim sattler bin ich mir sicher, dass er weiss, was er meinem pferd für schuhe verpasst. er ist sehr gut in seinem fach. er fertigt orthopädische beschläge, hat einige große sportpferde unter sich und ist hier bei uns der klinik-hufschmied.
seitdem er mein pferd beschlägt, halten eisen und hufe wesentlich länger.
früher waren die eisen nach 4-6 wochen weg oder der huf stark ausgebrochen. heute sehen eisen und huf nach 8 wochen noch prima aus. mein pferd hat eine schlechte hufsubstanz, das horn wächst nur sehr langsam nach und bricht leicht aus und die strecke zum wald besteht nur aus asphalt. das sind die gründe, warum er eisen trägt.
aus diesen gründen schliesse ich einen unpassenden sattel sowie unsachgemäße bearbeitung der hufe aus. sobald mein tierärztin aus dem urlaub kommt, werde ich wohl mal einen termin zur untersuchung mit ihr vereinbaren.
Re: Hufrolle/Arthrose
Hallo Michaela,
4-6 Wochen sollte wohl der normale Turnus sein die Eisen zu wechseln, oder nicht? Eisen 8 Wochen und länger drauf zu lassen kann ja für den Huf nicht das optimale sein. Wenn ich die Hufe meiner Stute 8 Wochen lang nicht bearbeiten würde, oder bearbeiten lassen würde, würden die verheerend aussehen! Bereits nach 4 Wochen Untätigkeit trifft mich schon der Schlag, wenn ich die Hufe ansehe. Allerdings läuft mein Pferd seit 2 1/2 Jahren barfuß und ihre Hufe haben weder einen Riß noch sind sie irgendwo ausgebrochen, auch nach 4 Wochen nicht und nach 8 vermutlich auch nicht, aber sie sind total aus der Form und verwachsen.
Und hier auch noch ein Tipp an Anja:
Hattest du schon mal einen Osteopathen für dein Pferd da? Bei mir war einer da, und er hat erzählt, daß häufiges Stolpern auch von ausgerenkten Wirbeln kommen kann. Er hatte mich auch gefragt, ob meine Stute häufig stolpert. Tut sie nicht, aber der Sattel rutschte immer nach rechts. Sie hatte 4 Wirbel am Widerrist ausgerenkt und zwar nach links. Die rechte Schulter war somit sichtlich steiler (konnte man mit bloßem Auge sehen, hat mir der Sattler schon immer gesagt, aber wir dachten es liegt an der Muskulatur). Die Wirbel hat er eingerenkt und die Schultern sehen jetzt wieder gleichmäßiger aus (haben mir schon 2 unabhängige Leute bestätigt).
Hört euch doch mal um, welcher Osteopath in euerer Nähe einen guten Ruf hat, das Geld lohnt sich bestimmt.
Astrid
4-6 Wochen sollte wohl der normale Turnus sein die Eisen zu wechseln, oder nicht? Eisen 8 Wochen und länger drauf zu lassen kann ja für den Huf nicht das optimale sein. Wenn ich die Hufe meiner Stute 8 Wochen lang nicht bearbeiten würde, oder bearbeiten lassen würde, würden die verheerend aussehen! Bereits nach 4 Wochen Untätigkeit trifft mich schon der Schlag, wenn ich die Hufe ansehe. Allerdings läuft mein Pferd seit 2 1/2 Jahren barfuß und ihre Hufe haben weder einen Riß noch sind sie irgendwo ausgebrochen, auch nach 4 Wochen nicht und nach 8 vermutlich auch nicht, aber sie sind total aus der Form und verwachsen.
Und hier auch noch ein Tipp an Anja:
Hattest du schon mal einen Osteopathen für dein Pferd da? Bei mir war einer da, und er hat erzählt, daß häufiges Stolpern auch von ausgerenkten Wirbeln kommen kann. Er hatte mich auch gefragt, ob meine Stute häufig stolpert. Tut sie nicht, aber der Sattel rutschte immer nach rechts. Sie hatte 4 Wirbel am Widerrist ausgerenkt und zwar nach links. Die rechte Schulter war somit sichtlich steiler (konnte man mit bloßem Auge sehen, hat mir der Sattler schon immer gesagt, aber wir dachten es liegt an der Muskulatur). Die Wirbel hat er eingerenkt und die Schultern sehen jetzt wieder gleichmäßiger aus (haben mir schon 2 unabhängige Leute bestätigt).
Hört euch doch mal um, welcher Osteopath in euerer Nähe einen guten Ruf hat, das Geld lohnt sich bestimmt.
Astrid
Re: Hufrolle/Arthrose
Hallo Anja!
Danke für den Tipp mit dem Osteopathen.
Weder aber erst mal, wie bereits gesagt meine Tierärztin zu rate ziehen und dann auch das Thema auf die Wirbel bringen.
Mein Pferd hat leider sehr langsames Hufwachstum. Er könnte gar nicht jedesmal nach 4-6 Wochen beschlagen werden, da die Löcher einfach noch nicht rausgewachsen sind. Bei meinem alten Hufschmied hab ich deshalb auch oft Wochen dazwischen gehabt, an denen er gar nicht beschlagen war und ich ihn deshalb auch nicht oder nur stark vermindert reiten konnte. Deshalb läßt mein neuer Hufschmied die Eisen bewußt lange drauf und benutzt auch ein Eisen, das eine Nummer größer ist, damit der Huf Platz hat zu wachsen. Seitdem er größere Eisen bekommt, brechen die Eisen auch nicht mehr so oft aus. Außerdem "wohnt" mein Pferd bei meinem Hufschmied. Er sieht sofort, wenn da was nicht in Ordnung ist und korrigiert es auch sofort. (o;
Danke für den Tipp mit dem Osteopathen.
Weder aber erst mal, wie bereits gesagt meine Tierärztin zu rate ziehen und dann auch das Thema auf die Wirbel bringen.
Mein Pferd hat leider sehr langsames Hufwachstum. Er könnte gar nicht jedesmal nach 4-6 Wochen beschlagen werden, da die Löcher einfach noch nicht rausgewachsen sind. Bei meinem alten Hufschmied hab ich deshalb auch oft Wochen dazwischen gehabt, an denen er gar nicht beschlagen war und ich ihn deshalb auch nicht oder nur stark vermindert reiten konnte. Deshalb läßt mein neuer Hufschmied die Eisen bewußt lange drauf und benutzt auch ein Eisen, das eine Nummer größer ist, damit der Huf Platz hat zu wachsen. Seitdem er größere Eisen bekommt, brechen die Eisen auch nicht mehr so oft aus. Außerdem "wohnt" mein Pferd bei meinem Hufschmied. Er sieht sofort, wenn da was nicht in Ordnung ist und korrigiert es auch sofort. (o;
Re: Hufrolle/Arthrose
"Deshalb läßt mein neuer Hufschmied die Eisen bewußt lange drauf und benutzt auch ein Eisen, das eine Nummer größer ist, damit der Huf Platz hat zu wachsen." - Damit hat Ihr Pferd meiner Meinung nach schon ausreichend Grund zum Stolpern.
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
Re: Hufrolle/Arthrose
SOO groß sind die eisen nicht. ich wollte damit nur sagen, dass die eisen beim vorherigen hufschmied zu klein waren. der huf stand direkt nach dem beschlagen an den seiten schon über dem eisen. mein jetziger hufschmied nimmt die eisengröße so groß, dass ein rand von bis zu 0,5 cm bleibt nach dem beschlagen. wenn die eisen zu groß wären und er deswegen stolpert, müßte er sich ja auch mal ab und an ein eisen abtreten, was er aber nicht macht. es wäre natürlich schön, wenn das stolpern daran liegen würde. (o;
da aber leider ALLE für hufrolle bekannten symptome meiner ansicht nach auf mein pferd zutreffen, werde meine Tierärztin zur diagnose heranziehen.
da aber leider ALLE für hufrolle bekannten symptome meiner ansicht nach auf mein pferd zutreffen, werde meine Tierärztin zur diagnose heranziehen.
Re: Hufrolle/Arthrose
Hallo, bei mir ist genau das gleiche mit meinem 5-jährigen Wallach. Ich habe die Rundeise mittlerweile abnehmen lassen und meiner Meinung nach läufter ohne besser als mit. Er hat vorne auch eine leichte fehlstellung (steht nach außen). Mein Hufpfleger (macht auch lehrgänge bei Ihnen Herr Biernat) hat mir gesagt, dass er fast eher vermutet, dass er zügellahm ist von der "Zwischenbesitzerin". Ich hatte Ihn 2,5-jährig verkauft und jetzt mit 5 wieder zurückgekauft. Sie hatte ihn nämlich wohl zu viel für das alter geritten. Mein Hufpfleger meinte auch, dass er wohl total sauer geritten worden wäre... so wie er aussieht. Das Pferd wurde auch nur geröngt und danach wurde die Diagnose gestellt.....
Ehrlichgesagt glaub ich nicht, dass er ne Hufrollenentzündung hat. Er lahmt auch nicht... Er könnte eher nen taktfehler haben oder zügellahm sein...
Bin auch ein wenig durcheinander was diese ganzen diagnosen angeht.. kann mir da jeman helfen?
Viele grüße
Christina
Ehrlichgesagt glaub ich nicht, dass er ne Hufrollenentzündung hat. Er lahmt auch nicht... Er könnte eher nen taktfehler haben oder zügellahm sein...
Bin auch ein wenig durcheinander was diese ganzen diagnosen angeht.. kann mir da jeman helfen?
Viele grüße
Christina
Re: Hufrolle/Arthrose
Hallo Michaela und Christina,
machen Sie sich doch bitte die Mühe und fotografieren Sie die Hufe und stellen Sie sie hier ins Forum. Dann können wir auch eine konkrete Aussage darüber machen, ob die Hufe Ihrer Pferde Grund zum Schlechtlaufen geben.
Michaela:
Es würde mich verblüffen, wenn Ihre Tierärztin die von Ihnen schon selbst gefasste Diagnose Hufrolle nicht bestätigen würde. Ich würde mich an Ihrer Stelle aber auch nicht damit zufrieden geben.
Eisen die 0,5cm überlappen, damit der Huf schön wachsen kann, machen ziemlich deutlich in welcher prekären Lage sich die Hufe befinden.
machen Sie sich doch bitte die Mühe und fotografieren Sie die Hufe und stellen Sie sie hier ins Forum. Dann können wir auch eine konkrete Aussage darüber machen, ob die Hufe Ihrer Pferde Grund zum Schlechtlaufen geben.
Michaela:
Es würde mich verblüffen, wenn Ihre Tierärztin die von Ihnen schon selbst gefasste Diagnose Hufrolle nicht bestätigen würde. Ich würde mich an Ihrer Stelle aber auch nicht damit zufrieden geben.
Eisen die 0,5cm überlappen, damit der Huf schön wachsen kann, machen ziemlich deutlich in welcher prekären Lage sich die Hufe befinden.
Re: Hufrolle/Arthrose
"machen Sie sich doch bitte die Mühe und fotografieren Sie die Hufe und stellen Sie sie hier ins Forum. Dann können wir auch eine konkrete Aussage darüber machen, ob die Hufe Ihrer Pferde Grund zum Schlechtlaufen geben."
sobald ich eine digital-kamera zur verfügng habe, werde ich das mal machen.
"Ich würde mich an Ihrer Stelle aber auch nicht damit zufrieden geben."
was meinen sie damit?
"Eisen die 0,5cm überlappen, damit der Huf schön wachsen kann, machen ziemlich deutlich in welcher prekären Lage sich die Hufe befinden."
laut aussage des hufschmieds waren die eisen, die mein pferd vorher drauf hatte zu eng und deshalb hat er nun eine nummer größer.
sobald ich eine digital-kamera zur verfügng habe, werde ich das mal machen.
"Ich würde mich an Ihrer Stelle aber auch nicht damit zufrieden geben."
was meinen sie damit?
"Eisen die 0,5cm überlappen, damit der Huf schön wachsen kann, machen ziemlich deutlich in welcher prekären Lage sich die Hufe befinden."
laut aussage des hufschmieds waren die eisen, die mein pferd vorher drauf hatte zu eng und deshalb hat er nun eine nummer größer.
Re: Hufrolle/Arthrose
Ich gebe mich damit nicht zufrieden weil mir gesagt wurde, dass man eine Hufrollenentzündung eigentlich nur mit dieser TA wirklcih feststellen kann und die wurde nicht gemacht. Außerdem sollen ja angeblich viele Fehldiagnose bei Hufrollenentzündung gemacht werden.... Habe leider keine Digitalkamera, aber aber steht sehr nach außen und dreht meiner meinung nach im Knie schon nach außen....
Viele grüße
Christina
Viele grüße
Christina
Re: Hufrolle/Arthrose
hallo, habe jetzt schon 2 mal ein bild über anhang versucht reinzusetzen... klappt aber nicht. Weiß auch gar nicht ob man durch dieses bild etwas erkennen kann.. aber ein versuch wärs wert. ABER WIE??? :-)
Re: Hufrolle/Arthrose
hier ist das Bild
Re: Hufrolle/Arthrose
noch einmal vergrößert
Re: Hufrolle/Arthrose
Hallo Christina,
die Fotos sind nicht besonders gut geraten, aber nichtsdestotrotz lässt sich sehen, dass die Hufe ein eher schlechtes Fundament für die Gliedmaßen bilden: sichtbar in den unphysiologischen Wandrundungenen, dem nach oben gestauchten Kronsaum, der Faltenbildung, den optisch geschönten langen Wandschrägen und der Hyperextension in den unteren Zehengelenken (ich denke, dass mich mein Eindruck in bezug auf letzteres nicht täuscht, aber Sie können dies selbst leicht überprüfen). Ihr Pferd hat mit diesen Hufen ausreichend Grund nicht gern zu laufen, die starke Belastung der Hufrollenregion durch die hyperextensierte Stellung kommt hinzu.
Die sichtbaren Bearbeitungsspuren an den Hufen machen deutlich, dass Ihr Hufpfleger bislang nicht auf dem Weg ist, eine Besserung des Hufzustandes zu erreichen. Entweder hat er die Lehrgangsteilnahme bei Herrn Biernat frei erfunden, um damit zu punkten, oder das Gehörte blieb von ihm völlig unverstanden.
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
die Fotos sind nicht besonders gut geraten, aber nichtsdestotrotz lässt sich sehen, dass die Hufe ein eher schlechtes Fundament für die Gliedmaßen bilden: sichtbar in den unphysiologischen Wandrundungenen, dem nach oben gestauchten Kronsaum, der Faltenbildung, den optisch geschönten langen Wandschrägen und der Hyperextension in den unteren Zehengelenken (ich denke, dass mich mein Eindruck in bezug auf letzteres nicht täuscht, aber Sie können dies selbst leicht überprüfen). Ihr Pferd hat mit diesen Hufen ausreichend Grund nicht gern zu laufen, die starke Belastung der Hufrollenregion durch die hyperextensierte Stellung kommt hinzu.
Die sichtbaren Bearbeitungsspuren an den Hufen machen deutlich, dass Ihr Hufpfleger bislang nicht auf dem Weg ist, eine Besserung des Hufzustandes zu erreichen. Entweder hat er die Lehrgangsteilnahme bei Herrn Biernat frei erfunden, um damit zu punkten, oder das Gehörte blieb von ihm völlig unverstanden.
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
Re: Hufrolle/Arthrose
Hallo,
Also der Hufpfleger hatte eigentlich nur die Eisen abgenommen und konnte so nicht viel dran machen, weil die Hufe schon vorher von dem alten Hufschmied viel zu kurz ausgeschnitten wurden leider… da muss ich ihn etwas in Schutz nehmen…
Habe leider keine Möglichkeit bessere Fotos zu machen…
Aber wenn ich Ihr freizeitmäßig reite (ca 2-3 mal leichte dressurarbeit und ansonsten im Gelände etwas), dann kann ich doch nicht so viel falsch machen oder?
Vielen Dank für Ihre mühe
Also der Hufpfleger hatte eigentlich nur die Eisen abgenommen und konnte so nicht viel dran machen, weil die Hufe schon vorher von dem alten Hufschmied viel zu kurz ausgeschnitten wurden leider… da muss ich ihn etwas in Schutz nehmen…
Habe leider keine Möglichkeit bessere Fotos zu machen…
Aber wenn ich Ihr freizeitmäßig reite (ca 2-3 mal leichte dressurarbeit und ansonsten im Gelände etwas), dann kann ich doch nicht so viel falsch machen oder?
Vielen Dank für Ihre mühe
Re: Hufrolle/Arthrose
Hallo Christina,
an den fotografierten Hufen kann man sogar sehr viel "machen", sprich relativ leicht eine verbesserte Situation schaffen. (Ihr Hufpfleger hat mit Huforthopädie nach Jochen Biernat nichts am Hut! und keine Ahnung hiervon! Erstens gibt es unzählig viel mehr Möglichkeiten am Huf, als diesen zu kürzen; zweitens schreien einen die konkreten fotografierten Hufe quasi an, dass man bitte etwas für sie tun möchte!)
Freizeitmäßige, leichte Dressurarbeit, ein wenig Gelände ... Nein, Sie können Ihr Pferd nicht überbelasten, mit dem was Sie tun, aber am Hufzustand ändert dies nichts - und dieser wirkt sich selbst bei völliger Abwesenheit jeglicher Belastung ungut auf das Wohlfühlverhalten Ihres Pferdes und unter Umständen auch negativ auf seine Gesundheit aus.
Bitte lassen Sie sich diese Hufe nicht gefallen!
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
an den fotografierten Hufen kann man sogar sehr viel "machen", sprich relativ leicht eine verbesserte Situation schaffen. (Ihr Hufpfleger hat mit Huforthopädie nach Jochen Biernat nichts am Hut! und keine Ahnung hiervon! Erstens gibt es unzählig viel mehr Möglichkeiten am Huf, als diesen zu kürzen; zweitens schreien einen die konkreten fotografierten Hufe quasi an, dass man bitte etwas für sie tun möchte!)
Freizeitmäßige, leichte Dressurarbeit, ein wenig Gelände ... Nein, Sie können Ihr Pferd nicht überbelasten, mit dem was Sie tun, aber am Hufzustand ändert dies nichts - und dieser wirkt sich selbst bei völliger Abwesenheit jeglicher Belastung ungut auf das Wohlfühlverhalten Ihres Pferdes und unter Umständen auch negativ auf seine Gesundheit aus.
Bitte lassen Sie sich diese Hufe nicht gefallen!
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch