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Hufrehe-Pferd: barfuss o Beschlag
Hallo Zusammen,
ich hoffe, es kann mir jemand hilfreiche Info's geben.
Ich habe einen 17 Jahre alten Wallach, der bis auf wenige Wochen immer beschlagen war, da wir in Bayern ja eher auf einer Kiesgrube leben.
Jetzt hat er seit Ende Juli mit Hufrehe zu kämpfen ( 2 Rückfälle) ohne aber röntgenolische Veränderungen der Hornkapsel zu zeigen. Pulsation ist mittlerweile auch nicht mehr vorhanden, es zeigt sich lediglich noch leichte Wärme bei beiden Vorderhufen.
Während seines Klinikaufenthaltes ( nach 2. Rückfall) wurden seine Eisen abgenommen und nachdem Pulsation weg war, sollten wir gemäß Tierarzt ihn wieder beschlagen ( mit Eisensteg unter Strahlspitze damit Hufbeinspitze frei ist).
Auffällig war, daß er ohne Polsterung barfuß auf hartem Boden nach dem Klinikaufenthalt besser ging, als nun mit dem Beschlag.
Anzumerken ist, daß er zusätzlich an beiden Vorderbeinen ( Fesselgelenk ) Schale hat, die ihn aber im letzten Jahr noch mit Reiter traben u galoppieren ließ.
Jetzt hat er die neuen Eisen 3 Wochen drauf und ich möchte nach Rücksprache mit einer Ihrer Orthopädinnen ( Frau Hofbauer) die Eisen gänzlich runter nehmen lassen. Das Pferd steht auf Sägespäne und geht in der Halle o auf dem Platz ( Sand/Späneboden). Muss hier vorerst noch etwas korrigiert werden oder sollen wir die nächsten 4 Wochen ( bis Horn ausreichend nachgewachsen ist) abwarten?
Wer kann mir Info's zu solchen Problemen ( Rehe/Schale) geben?
Der Tierarzt sagte es gäbe noch keinen Grund das Pferd einzuschläfern (ich hänge auch an ihm), aber mit den Eisen geht er momentan eher schlechter.
Danke Bettina
ich hoffe, es kann mir jemand hilfreiche Info's geben.
Ich habe einen 17 Jahre alten Wallach, der bis auf wenige Wochen immer beschlagen war, da wir in Bayern ja eher auf einer Kiesgrube leben.
Jetzt hat er seit Ende Juli mit Hufrehe zu kämpfen ( 2 Rückfälle) ohne aber röntgenolische Veränderungen der Hornkapsel zu zeigen. Pulsation ist mittlerweile auch nicht mehr vorhanden, es zeigt sich lediglich noch leichte Wärme bei beiden Vorderhufen.
Während seines Klinikaufenthaltes ( nach 2. Rückfall) wurden seine Eisen abgenommen und nachdem Pulsation weg war, sollten wir gemäß Tierarzt ihn wieder beschlagen ( mit Eisensteg unter Strahlspitze damit Hufbeinspitze frei ist).
Auffällig war, daß er ohne Polsterung barfuß auf hartem Boden nach dem Klinikaufenthalt besser ging, als nun mit dem Beschlag.
Anzumerken ist, daß er zusätzlich an beiden Vorderbeinen ( Fesselgelenk ) Schale hat, die ihn aber im letzten Jahr noch mit Reiter traben u galoppieren ließ.
Jetzt hat er die neuen Eisen 3 Wochen drauf und ich möchte nach Rücksprache mit einer Ihrer Orthopädinnen ( Frau Hofbauer) die Eisen gänzlich runter nehmen lassen. Das Pferd steht auf Sägespäne und geht in der Halle o auf dem Platz ( Sand/Späneboden). Muss hier vorerst noch etwas korrigiert werden oder sollen wir die nächsten 4 Wochen ( bis Horn ausreichend nachgewachsen ist) abwarten?
Wer kann mir Info's zu solchen Problemen ( Rehe/Schale) geben?
Der Tierarzt sagte es gäbe noch keinen Grund das Pferd einzuschläfern (ich hänge auch an ihm), aber mit den Eisen geht er momentan eher schlechter.
Danke Bettina
Re: Hufrehe-Pferd: barfuss o Beschlag
Hallo!
Meine Stute die nach Belastungsrehe mit 2 Rückfällen an einer Hufbeinrotation von 8° links vorne und Hufbeinsenkung an beiden Vorderhufen litt, stellte ich nach 1/2 Jahr mit orthopädischen Beschlägen auch auf barfuß um. Meiner Stute geht es seit sie barfuß läuft viel, viel besser. Klar läuft sie noch auf Schotter oder Steinen noch fühlig, aber dies dauert eben seine Zeit.
Allerdings ließ ich meiner Stute über 1 Jahr Zeit sich und vor allem ihre Hufe richtig auszuheilen. Denn der Huf ist ja frühestens nach einmal kompletten Runterwachsen wieder stabil. Ich konnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren mich von einem instabilen Huf tragen zu lassen, aber diese Entscheidung muss jeder selber treffen.
Diese eine Jahr voller auf und abs haben wir nun gerade hinter uns, die weiße Linie ist nicht mehr verbreitert und mein Hufmensch meint wenn man nicht wüßte dass sie Rehe hatte würde dies auf den ersten Blick keiner mehr nachvollziehen können. Seit ein paar Wochen hab ich nun auch wieder begonnen sie zu reiten...
Ich will dir gewiss nicht dreinreden, aber überleg dir vielleicht mal wenn du dein Pferd wirklich so sehr liebst ob du ihm dann nicht dieses Jahr "reiterlicher Auszeit" gibst, denn danach erwarten dich hoffentlich noch viele, viele Jahre gemeinsam mit deinem Pferd. Und was ist schon ein Jahr auf ein Pferdeleben gesehen?
Bei meiner Stute ist nun nach einem Jahr von der Rotation fast nichts mehr zu sehen, der TA meinte höchstens 1-2° seien noch nachweisbar. Ich denke dass ist doch ein schöner Erfolg, da hat sich das Warten gelohnt!
Wünsche dir und deinem Pferd alles Gute!
LG, Maria
Meine Stute die nach Belastungsrehe mit 2 Rückfällen an einer Hufbeinrotation von 8° links vorne und Hufbeinsenkung an beiden Vorderhufen litt, stellte ich nach 1/2 Jahr mit orthopädischen Beschlägen auch auf barfuß um. Meiner Stute geht es seit sie barfuß läuft viel, viel besser. Klar läuft sie noch auf Schotter oder Steinen noch fühlig, aber dies dauert eben seine Zeit.
Allerdings ließ ich meiner Stute über 1 Jahr Zeit sich und vor allem ihre Hufe richtig auszuheilen. Denn der Huf ist ja frühestens nach einmal kompletten Runterwachsen wieder stabil. Ich konnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren mich von einem instabilen Huf tragen zu lassen, aber diese Entscheidung muss jeder selber treffen.
Diese eine Jahr voller auf und abs haben wir nun gerade hinter uns, die weiße Linie ist nicht mehr verbreitert und mein Hufmensch meint wenn man nicht wüßte dass sie Rehe hatte würde dies auf den ersten Blick keiner mehr nachvollziehen können. Seit ein paar Wochen hab ich nun auch wieder begonnen sie zu reiten...
Ich will dir gewiss nicht dreinreden, aber überleg dir vielleicht mal wenn du dein Pferd wirklich so sehr liebst ob du ihm dann nicht dieses Jahr "reiterlicher Auszeit" gibst, denn danach erwarten dich hoffentlich noch viele, viele Jahre gemeinsam mit deinem Pferd. Und was ist schon ein Jahr auf ein Pferdeleben gesehen?
Bei meiner Stute ist nun nach einem Jahr von der Rotation fast nichts mehr zu sehen, der TA meinte höchstens 1-2° seien noch nachweisbar. Ich denke dass ist doch ein schöner Erfolg, da hat sich das Warten gelohnt!
Wünsche dir und deinem Pferd alles Gute!
LG, Maria