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Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Hallo,
benötige dringend Hilfe. Seit 1 1/2 Monaten haben wir eine kleine Welsh-B-Stute, 15 Jahre, bei uns. Bei den Vorbesitzern soll sie dieses Jahr schon 2x Hufrehe gehabt haben. Außerdem war Mary stark abgemagert, da sie lange Zeit eine Fressbremse getragen hat, ohne Zufutter zu bekommen. Wir sind absolute Hufrehe-Laien und haben uns ersteinmal über die richtige Fütterung erkundigt. So bekommt Mary 2 Müslisorten von St. Hippolyth (Reform und Isi), Apfelessig und Distelöl, Mineralbrikkets von Salvana, Äpfel und Möhrchen, sowie ihre homöopathischen Perlchen, da sie lt. Vorbesitzer Probleme mit dem Stoffwechsel hat. Dabei aber nicht mit dem Fell, sondern mit ihrem Gewicht. Bei uns hat sie bislang aber super zugenommen. Sie kommt ca. 4-6 Std. auf die Weide, zudem erhält sie Heu und Stroh als Zufutter.
Nun haben wir 2x ihre Hufe behandeln lassen. Das 1. Mal hat der Hufschmied nur gekürzt, das 2. Mal hatten wir einen "Huforthopäden" da. Dieser hat ihre Hufe untersucht, sie vorführen lassen und festgestellt, dass sie absolut sicher und sauber auffußt. Doch auf Grund ihrer aufgewölbten Sohle wurde er nachdenklich und tippte auf eine Hufbeinsenkung. Deshalb hat er ihre Trachten minimal gekürzt. Außerdem litt/leidet Mary unter sehr starker Strahlfäule hinten rechts. Diese wurde ausgeschnitten und der Strahl hat dann geblutet. Frage mich natürlich ob das normal ist. Die nächsten drei Tage lief sie auf diesem Hinterbein etwas klamm und einen Tag tickte sie mit dem linken Vorderbein, aber das hat sich schnell gelegt. Wir haben dann natürlich sofort Temperatur und Puls gemessen, ihre Sehnen abgetastet und die Gelenke untersucht. Es war aber nichts zu finden und alles im normalen Bereich. Nachdem wir ihr vorsichtshalber die Beine gekühlt hatten, lief sie wieder astrein. Habe mir aber trotzdem große Sorgen wegen der Hufbeinsenkung gemacht und kann kaum noch schlafen. Am Dienstag haben wir einen Termin in der Tierklinik, wo Marys Hufe geröngt werden. Das ist vorerst die beste Lösung Klarheit zu schaffen, finde ich. Heute allerdings habe ich am linken Hinterhuf, der sowieso schon einen senkrechten Riss hat, noch einen Querriss entdeckt. Dieser ist rot-braun unterlaufen und ich habe gelesen, dass rötliche Stellen am Huf Blutergüsse sind. Nun bin ich vollkommen fertig und frage mich natürlich was das ist. Ich hoffe zumindest es ist kein Hufabzess o.ä. der jetzt durchbricht. Sie winkelt ihre Hinterbeine nämlich auch ganz seltsam an, wenn sie ein Bein entlastet. Andere Pferde knicken ja den ganzen Huf weg, sie knickt zwischen Fesselgelenk und Kronenrand ein, lässt den Huf dabei fast ganz auf dem Boden. Außerdem ist die weiße Linie stark ausgefranst und bildet Furchen, wo das Horn sehr "fusselig" ist. Der Tragrand ist an einigen Stellen auch extrem Ausgerissen, als wären Mäuse dabei gewesen. Ich weiß mir nicht mehr zu helfen, vor allem weiß ich nicht, welchen Hufpfleger/-Schmied/-Orthopäden ich nehmen soll. Möchte Mary unbedingt helfen, damit es ihr bald wieder besser geht. Zumindest ihren Hufen, lahmen tut sie ja nicht und ist auch so quicklebendig.
Liebe Grüße
Nani
PS: Ich versuche mal ein aktuelles Foto von ihr einzustellen.
[%sig%]
benötige dringend Hilfe. Seit 1 1/2 Monaten haben wir eine kleine Welsh-B-Stute, 15 Jahre, bei uns. Bei den Vorbesitzern soll sie dieses Jahr schon 2x Hufrehe gehabt haben. Außerdem war Mary stark abgemagert, da sie lange Zeit eine Fressbremse getragen hat, ohne Zufutter zu bekommen. Wir sind absolute Hufrehe-Laien und haben uns ersteinmal über die richtige Fütterung erkundigt. So bekommt Mary 2 Müslisorten von St. Hippolyth (Reform und Isi), Apfelessig und Distelöl, Mineralbrikkets von Salvana, Äpfel und Möhrchen, sowie ihre homöopathischen Perlchen, da sie lt. Vorbesitzer Probleme mit dem Stoffwechsel hat. Dabei aber nicht mit dem Fell, sondern mit ihrem Gewicht. Bei uns hat sie bislang aber super zugenommen. Sie kommt ca. 4-6 Std. auf die Weide, zudem erhält sie Heu und Stroh als Zufutter.
Nun haben wir 2x ihre Hufe behandeln lassen. Das 1. Mal hat der Hufschmied nur gekürzt, das 2. Mal hatten wir einen "Huforthopäden" da. Dieser hat ihre Hufe untersucht, sie vorführen lassen und festgestellt, dass sie absolut sicher und sauber auffußt. Doch auf Grund ihrer aufgewölbten Sohle wurde er nachdenklich und tippte auf eine Hufbeinsenkung. Deshalb hat er ihre Trachten minimal gekürzt. Außerdem litt/leidet Mary unter sehr starker Strahlfäule hinten rechts. Diese wurde ausgeschnitten und der Strahl hat dann geblutet. Frage mich natürlich ob das normal ist. Die nächsten drei Tage lief sie auf diesem Hinterbein etwas klamm und einen Tag tickte sie mit dem linken Vorderbein, aber das hat sich schnell gelegt. Wir haben dann natürlich sofort Temperatur und Puls gemessen, ihre Sehnen abgetastet und die Gelenke untersucht. Es war aber nichts zu finden und alles im normalen Bereich. Nachdem wir ihr vorsichtshalber die Beine gekühlt hatten, lief sie wieder astrein. Habe mir aber trotzdem große Sorgen wegen der Hufbeinsenkung gemacht und kann kaum noch schlafen. Am Dienstag haben wir einen Termin in der Tierklinik, wo Marys Hufe geröngt werden. Das ist vorerst die beste Lösung Klarheit zu schaffen, finde ich. Heute allerdings habe ich am linken Hinterhuf, der sowieso schon einen senkrechten Riss hat, noch einen Querriss entdeckt. Dieser ist rot-braun unterlaufen und ich habe gelesen, dass rötliche Stellen am Huf Blutergüsse sind. Nun bin ich vollkommen fertig und frage mich natürlich was das ist. Ich hoffe zumindest es ist kein Hufabzess o.ä. der jetzt durchbricht. Sie winkelt ihre Hinterbeine nämlich auch ganz seltsam an, wenn sie ein Bein entlastet. Andere Pferde knicken ja den ganzen Huf weg, sie knickt zwischen Fesselgelenk und Kronenrand ein, lässt den Huf dabei fast ganz auf dem Boden. Außerdem ist die weiße Linie stark ausgefranst und bildet Furchen, wo das Horn sehr "fusselig" ist. Der Tragrand ist an einigen Stellen auch extrem Ausgerissen, als wären Mäuse dabei gewesen. Ich weiß mir nicht mehr zu helfen, vor allem weiß ich nicht, welchen Hufpfleger/-Schmied/-Orthopäden ich nehmen soll. Möchte Mary unbedingt helfen, damit es ihr bald wieder besser geht. Zumindest ihren Hufen, lahmen tut sie ja nicht und ist auch so quicklebendig.
Liebe Grüße
Nani
PS: Ich versuche mal ein aktuelles Foto von ihr einzustellen.
[%sig%]
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
In der Bildergalerie habe ich die Hufe von Mary in Reihenfolge eingestellt.
Fotos 1 - 3 vorne links (stärker ausgefranst als der rechte)
Fotos 4 - 6 hinten links (senkrechter Riss und Querriss)
Fotos 7 - 9 vorne rechts
Fotos 10 - 12 hinten rechts (starke Strahlfäule)
Fotos 1 - 3 vorne links (stärker ausgefranst als der rechte)
Fotos 4 - 6 hinten links (senkrechter Riss und Querriss)
Fotos 7 - 9 vorne rechts
Fotos 10 - 12 hinten rechts (starke Strahlfäule)
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Was sagt ihr zu Marys Hufen?
Gruß Nani
Gruß Nani
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Guten Abend Frau Boock,
was die Fütterung betrifft, ist weniger oft mehr. Nich in dem Maße, daß das Pferd stark abmagert, aber Heu, sprich Raufutter in ordentlichen Mengen sollte reichen, zumal das pferd momentan nicht geritten wird. Gerade bei Rehepatienten muß da sehr drauf geachtet werden. Was soll das Öl und der Essig bewirken? Ich bin kein Futterspezialist, aber viele alternative kräuter, Öle etc. sind nicht am Pferd erprobt und viele gut gemeinte Zusätze können nachhaltig schädlich sein, besonders was den Darm betrifft. Dieser ist nunmal dafür ausgelegt Rauhfutter zu verarbeiten. Wenn ein Stoffwechselproblem vorliegt, sollte dies vom TA überprüft werden. Die Hufe zu röntgen ist sicherlich sinnvoll. Zeigen sie die Bilder ihrem HO. Es handelt sich hier um chronische Rehehufe. Eine verbesserung des Zustandes dauert seine Zeit, viele Monate, vielleicht bis zu 2 Jahren. Besprechen sie die weitere Vorgehensweise mit ihrem HO. Wie oft kommt der HO? Bearbeitungsintervalle von 4 Wochen sollten nicht überschritten werden. (Ist der/die HO von J.Biernat ausgebildet ?) Sie müssen Geduld haben. Was den Querriss betrifft, denke ich handelt es sich um ein Hufgeschwür, welches im Kronrand aufgebrochen ist und nun nach unten wächst. Verzweifeln Sie nicht, besprechen Sie die weitere Vorgehensweise mit dem HO .
MfG
Anette Fink
was die Fütterung betrifft, ist weniger oft mehr. Nich in dem Maße, daß das Pferd stark abmagert, aber Heu, sprich Raufutter in ordentlichen Mengen sollte reichen, zumal das pferd momentan nicht geritten wird. Gerade bei Rehepatienten muß da sehr drauf geachtet werden. Was soll das Öl und der Essig bewirken? Ich bin kein Futterspezialist, aber viele alternative kräuter, Öle etc. sind nicht am Pferd erprobt und viele gut gemeinte Zusätze können nachhaltig schädlich sein, besonders was den Darm betrifft. Dieser ist nunmal dafür ausgelegt Rauhfutter zu verarbeiten. Wenn ein Stoffwechselproblem vorliegt, sollte dies vom TA überprüft werden. Die Hufe zu röntgen ist sicherlich sinnvoll. Zeigen sie die Bilder ihrem HO. Es handelt sich hier um chronische Rehehufe. Eine verbesserung des Zustandes dauert seine Zeit, viele Monate, vielleicht bis zu 2 Jahren. Besprechen sie die weitere Vorgehensweise mit ihrem HO. Wie oft kommt der HO? Bearbeitungsintervalle von 4 Wochen sollten nicht überschritten werden. (Ist der/die HO von J.Biernat ausgebildet ?) Sie müssen Geduld haben. Was den Querriss betrifft, denke ich handelt es sich um ein Hufgeschwür, welches im Kronrand aufgebrochen ist und nun nach unten wächst. Verzweifeln Sie nicht, besprechen Sie die weitere Vorgehensweise mit dem HO .
MfG
Anette Fink
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Hallo Anette,
morgen fahren wir mit ihr zum Tierarzt, wo sie durchgecheckt wird. Der Tierarzt wird uns dann auch sicherlich ein paar Tipps zur richtigen Fütterung geben. Was das Öl und Essig betrifft kann ich nur sagen, dass die Pferdebesitzer auf dem Hof, wo sie jetzt steht diesen Tipp gaben. Damit haben wohl selbst die Shetty-Züchter Erfolg und die beiden Sachen sollen das allgemeine Wohlbefinden fördern. Allerdings werden wir demnächst auf Schwarzkümmelöl umsteigen, das bei der Fütterung von Rehepferden empfohlen wird. Verdauungsprobleme hat Mary keine. Stallt und äppelt sehr gut, auch ihr Fell ist viel besser geworden und von den vermeintlichen Stoffwechselproblemen ist bislang nichts zu sehen. Vielleicht haben die Vorbesitzer es einfach nur so anders gehandhabt, dass es schadete. Der Kleinen geht es im Gegensatz zu vor 1 1/2 Monaten blendend, nur die Hufe sind unsere Sorgenkinder. Aber wie schon gesagt, wird sie morgen durchgecheckt.
Der Hufschmied (orthopädische Beschläge) kommt in 3 1/2 Wochen nochmal um sich ihre Hufe anzusehen. Wenn es wirklich eine Hufbeinsenkung ist, wird er versuchen, das Hufbein durch zielstrebiges Bearbeiten des Hufes wieder in die korrekte Position zu bringen. Er meinte das würde bei geringer Senkung ca. 1 Jahr dauern. Mir wurde geraten, seinen Ausweis vorzeigen zu lassen, sofern er ein "echter" Huforthopäde ist. Dem werde ich bei Zeit auch Folge leisten. Wenn nicht, denke ich schaue ich mich nach einem qualifizierten HO um, der Marys Hufe macht. Alles weitere werde ich aber erst morgen wissen. Bin ziemlich nervös dewegen.
Gruß Nani
morgen fahren wir mit ihr zum Tierarzt, wo sie durchgecheckt wird. Der Tierarzt wird uns dann auch sicherlich ein paar Tipps zur richtigen Fütterung geben. Was das Öl und Essig betrifft kann ich nur sagen, dass die Pferdebesitzer auf dem Hof, wo sie jetzt steht diesen Tipp gaben. Damit haben wohl selbst die Shetty-Züchter Erfolg und die beiden Sachen sollen das allgemeine Wohlbefinden fördern. Allerdings werden wir demnächst auf Schwarzkümmelöl umsteigen, das bei der Fütterung von Rehepferden empfohlen wird. Verdauungsprobleme hat Mary keine. Stallt und äppelt sehr gut, auch ihr Fell ist viel besser geworden und von den vermeintlichen Stoffwechselproblemen ist bislang nichts zu sehen. Vielleicht haben die Vorbesitzer es einfach nur so anders gehandhabt, dass es schadete. Der Kleinen geht es im Gegensatz zu vor 1 1/2 Monaten blendend, nur die Hufe sind unsere Sorgenkinder. Aber wie schon gesagt, wird sie morgen durchgecheckt.
Der Hufschmied (orthopädische Beschläge) kommt in 3 1/2 Wochen nochmal um sich ihre Hufe anzusehen. Wenn es wirklich eine Hufbeinsenkung ist, wird er versuchen, das Hufbein durch zielstrebiges Bearbeiten des Hufes wieder in die korrekte Position zu bringen. Er meinte das würde bei geringer Senkung ca. 1 Jahr dauern. Mir wurde geraten, seinen Ausweis vorzeigen zu lassen, sofern er ein "echter" Huforthopäde ist. Dem werde ich bei Zeit auch Folge leisten. Wenn nicht, denke ich schaue ich mich nach einem qualifizierten HO um, der Marys Hufe macht. Alles weitere werde ich aber erst morgen wissen. Bin ziemlich nervös dewegen.
Gruß Nani
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Noch ein paar Worte zur Fütterung:
Mary bekommt jeden Abend reichlich Heu um satt zu werden und gutes Stroh für die Beschäftigung und Verdauung. Das war uns ganz besonders wichtig. Aber im Müsli sind ebenfalls viele wertvolle Zusatzstoffe, die ihr gut bekommen. Ist ja auch eiweißarm und hat einen hohen Rohproteingehalt. Wir ließen uns extra beraten, damit wir nichts falsch machen. Und man merkt, dass sie nicht nur körperlich sondern auch seelisch wieder oben auf ist.
Mary bekommt jeden Abend reichlich Heu um satt zu werden und gutes Stroh für die Beschäftigung und Verdauung. Das war uns ganz besonders wichtig. Aber im Müsli sind ebenfalls viele wertvolle Zusatzstoffe, die ihr gut bekommen. Ist ja auch eiweißarm und hat einen hohen Rohproteingehalt. Wir ließen uns extra beraten, damit wir nichts falsch machen. Und man merkt, dass sie nicht nur körperlich sondern auch seelisch wieder oben auf ist.
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Hallo Nani,
eure Stute hat sehr hohe steile Hufe, die wahrscheinlich in der Vergangenheit nicht besonders gut bearbeitet wurden. Aber ich kann von den Fotos her nicht auf einen Rehehuf schließen. Nun habe ich die Hufe nicht live gesehen und habe sie nicht in der Hand gehabt, aber ich erkenne auf den Fotos keine auseinandergezogene Blättchenschicht, die evtl. auf einen Rehehuf schließen lassen könnte.
Es verhält sich "lediglich" so, das sich aufgrund der vernachlässigten Hufbearbeitung eine schnabelnde Zehe gebildet hat. Es kann sich, aufgrund dieser schnabelnden Hufwand, auf den Röntgenbildern durchaus zeigen, dass Hufwand und Hufbein nicht mehr parallel liegen. Es muss aber keine Hufbeinsenkung vorliegen. Auf den Fotos macht es eher den Eindruck, das sie sich den Tragrand im Zehenbereich sehr abgelaufen hat und nun die Sohle im Bereich der Zehe schon mitträgt. Dann kann sich auch eine Sohlenwölbung zeigen.
Bitte erstmal die Röntgenbilder abwarten und dann vielleicht auch hier einstellen, damit man sich dann ein besseres Bild machen kann.
Eure Stute hat Zwanghufe, die auch den Strahl in Mitleidenschaft gezogen haben und sich dadurch an allen Hufen eine relativ tiefe mittlere Strahlfurche gebildet hat, die unbedingt behandlungsbedürftig ist. An dem einen Huf bilden sich schon Taschen aus, in die sich dann auch wieder Fäulnisbakterien einnisten können, dies ist bei dem nächsten Hufbearbeitungstermin dringend zu beachten.
Weiterhin ist bei den Hufen eurer Stute zu beachten, dass eine beginnende Zusammenhangstrennung im Bereich der weißen Linie vorliegt, die man aber mit der richtigen Hufbearbeitung und den richtigen Pflegemitteln schnell wieder in den Griff bekommt.
Bei den vorliegenden Problemen und der vorhandenen Lebensfreude eurer Stute ist euch bestimmt daran gelegen möglichst schnell und dauerhaft eurer Stute wieder zu gesunden Hufen zu verhelfen. Ein Beschlag würde die Genesungszeit unnötig verlängern und da die Stute nicht lahmt würde ich in diesem Fall auch von einem Beschlag abraten. Falls du dir nicht sicher bist, ob dein Huforthopäde von der DHG kommt, dann schau unter "Huforthopäden" auf dieser Website nach. Sie alle verfügen über fundiertes Wissen und können dir weiterhelfen.
An der Fütterung würde ich an deiner Stelle im Moment nichts ändern, auch Öl und Obstessig sind eine gute Möglichkeit den Stoffwechsel positiv zu beeinflussen. Schon mal über Olivenöl nachgedacht?
Grüße
Kathrin Preuß
Huforthopädie-NRW
Huforthopädin
nach Jochen Biernat
eure Stute hat sehr hohe steile Hufe, die wahrscheinlich in der Vergangenheit nicht besonders gut bearbeitet wurden. Aber ich kann von den Fotos her nicht auf einen Rehehuf schließen. Nun habe ich die Hufe nicht live gesehen und habe sie nicht in der Hand gehabt, aber ich erkenne auf den Fotos keine auseinandergezogene Blättchenschicht, die evtl. auf einen Rehehuf schließen lassen könnte.
Es verhält sich "lediglich" so, das sich aufgrund der vernachlässigten Hufbearbeitung eine schnabelnde Zehe gebildet hat. Es kann sich, aufgrund dieser schnabelnden Hufwand, auf den Röntgenbildern durchaus zeigen, dass Hufwand und Hufbein nicht mehr parallel liegen. Es muss aber keine Hufbeinsenkung vorliegen. Auf den Fotos macht es eher den Eindruck, das sie sich den Tragrand im Zehenbereich sehr abgelaufen hat und nun die Sohle im Bereich der Zehe schon mitträgt. Dann kann sich auch eine Sohlenwölbung zeigen.
Bitte erstmal die Röntgenbilder abwarten und dann vielleicht auch hier einstellen, damit man sich dann ein besseres Bild machen kann.
Eure Stute hat Zwanghufe, die auch den Strahl in Mitleidenschaft gezogen haben und sich dadurch an allen Hufen eine relativ tiefe mittlere Strahlfurche gebildet hat, die unbedingt behandlungsbedürftig ist. An dem einen Huf bilden sich schon Taschen aus, in die sich dann auch wieder Fäulnisbakterien einnisten können, dies ist bei dem nächsten Hufbearbeitungstermin dringend zu beachten.
Weiterhin ist bei den Hufen eurer Stute zu beachten, dass eine beginnende Zusammenhangstrennung im Bereich der weißen Linie vorliegt, die man aber mit der richtigen Hufbearbeitung und den richtigen Pflegemitteln schnell wieder in den Griff bekommt.
Bei den vorliegenden Problemen und der vorhandenen Lebensfreude eurer Stute ist euch bestimmt daran gelegen möglichst schnell und dauerhaft eurer Stute wieder zu gesunden Hufen zu verhelfen. Ein Beschlag würde die Genesungszeit unnötig verlängern und da die Stute nicht lahmt würde ich in diesem Fall auch von einem Beschlag abraten. Falls du dir nicht sicher bist, ob dein Huforthopäde von der DHG kommt, dann schau unter "Huforthopäden" auf dieser Website nach. Sie alle verfügen über fundiertes Wissen und können dir weiterhelfen.
An der Fütterung würde ich an deiner Stelle im Moment nichts ändern, auch Öl und Obstessig sind eine gute Möglichkeit den Stoffwechsel positiv zu beeinflussen. Schon mal über Olivenöl nachgedacht?
Grüße
Kathrin Preuß
Huforthopädie-NRW
Huforthopädin
nach Jochen Biernat
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Mary Entwicklung Sept-Okt 2005: [url]http://hooforthopaedics.com/phorum/gallerie/gallerie.php?g=5482[/url]
Marys Beinstellung: [url]http://hooforthopaedics.com/phorum/gallerie/gallerie.php?g=5488nt[/url]
Marys Beinstellung: [url]http://hooforthopaedics.com/phorum/gallerie/gallerie.php?g=5488nt[/url]
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Hallo,
ich komme gerade vom Stall. Die Diagnose war richtig hart. Mary hat an beiden Vorderhufen eine Hufbeinsenkung von über 105% und zwischen Huflinie und Hufbein passt mehr als eine Daumenbreite. Die Hufbeinspitze hat schon eine schnabelnde Form angenommen und liegt knapp über der Sohle. Zudem ist das ganze Tragskelett bis zum Fesselgelenk sehr steil. Vorne rechts wohl etwas mehr als vorne links. Würde sehr gerne die Röntgenbilder hier einstellen. Wie mache ich das am besten? Sie sind recht dunkel (Hufkapsel).
Die Tierärztin guckte auch ganz ratlos, weil Mary überhaupt gar nicht, noch nicht einmal zum Anschein hin lahm geht. Die läuft als wäre die Welt in Ordnung. Ich hoffe, sie ist es auch für sie. Hätte sie Schmerzen wäre ich vollkommen fertig. Aber scheinbar gehts ihr richtig gut. Auch der Allgemeinzustand gefiel der Tierärztin super, sie sollte aber nicht mehr zunehmen. "Windrippig" ist ok. Zum Glück haben wir ihre Futterration schon zuvor langsam runtergefahren.
Telefoniere gleich nochmal mit meinem Hufschmied und frage ihn, ob er ausgebildeter HO ist. Zumindest beschlägt er orthopädisch. Wenn nicht, dann schaue ich mich nach einem qualifizierten um. Diesbezüglich liebe Grüße an Kathrin. Melde mich später bei dir.
So, das wars erst einmal für heute. War ja auch genug.
Liebe Grüße
Nani
ich komme gerade vom Stall. Die Diagnose war richtig hart. Mary hat an beiden Vorderhufen eine Hufbeinsenkung von über 105% und zwischen Huflinie und Hufbein passt mehr als eine Daumenbreite. Die Hufbeinspitze hat schon eine schnabelnde Form angenommen und liegt knapp über der Sohle. Zudem ist das ganze Tragskelett bis zum Fesselgelenk sehr steil. Vorne rechts wohl etwas mehr als vorne links. Würde sehr gerne die Röntgenbilder hier einstellen. Wie mache ich das am besten? Sie sind recht dunkel (Hufkapsel).
Die Tierärztin guckte auch ganz ratlos, weil Mary überhaupt gar nicht, noch nicht einmal zum Anschein hin lahm geht. Die läuft als wäre die Welt in Ordnung. Ich hoffe, sie ist es auch für sie. Hätte sie Schmerzen wäre ich vollkommen fertig. Aber scheinbar gehts ihr richtig gut. Auch der Allgemeinzustand gefiel der Tierärztin super, sie sollte aber nicht mehr zunehmen. "Windrippig" ist ok. Zum Glück haben wir ihre Futterration schon zuvor langsam runtergefahren.
Telefoniere gleich nochmal mit meinem Hufschmied und frage ihn, ob er ausgebildeter HO ist. Zumindest beschlägt er orthopädisch. Wenn nicht, dann schaue ich mich nach einem qualifizierten um. Diesbezüglich liebe Grüße an Kathrin. Melde mich später bei dir.
So, das wars erst einmal für heute. War ja auch genug.
Liebe Grüße
Nani
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Hallo,
ich komme gerade vom Stall. Die Diagnose war richtig hart. Mary hat an beiden Vorderhufen eine Hufbeinsenkung von über 105% und zwischen Huflinie und Hufbein passt mehr als eine Daumenbreite. Die Hufbeinspitze hat schon eine schnabelnde Form angenommen und liegt knapp über der Sohle. Zudem ist das ganze Tragskelett bis zum Fesselgelenk sehr steil. Vorne rechts wohl etwas mehr als vorne links. Würde sehr gerne die Röntgenbilder hier einstellen. Wie mache ich das am besten? Sie sind recht dunkel (Hufkapsel).
Die Tierärztin guckte auch ganz ratlos, weil Mary überhaupt gar nicht, noch nicht einmal zum Anschein hin lahm geht. Die läuft als wäre die Welt in Ordnung. Ich hoffe, sie ist es auch für sie. Hätte sie Schmerzen wäre ich vollkommen fertig. Aber scheinbar gehts ihr richtig gut. Auch der Allgemeinzustand gefiel der Tierärztin super, sie sollte aber nicht mehr zunehmen. "Windrippig" ist ok. Zum Glück haben wir ihre Futterration schon zuvor langsam runtergefahren.
Telefoniere gleich nochmal mit meinem Hufschmied und frage ihn, ob er ausgebildeter HO ist. Zumindest beschlägt er orthopädisch. Wenn nicht, dann schaue ich mich nach einem qualifizierten um. Diesbezüglich liebe Grüße an Kathrin. Melde mich später bei dir.
So, das wars erst einmal für heute. War ja auch genug.
Liebe Grüße
Nani
ich komme gerade vom Stall. Die Diagnose war richtig hart. Mary hat an beiden Vorderhufen eine Hufbeinsenkung von über 105% und zwischen Huflinie und Hufbein passt mehr als eine Daumenbreite. Die Hufbeinspitze hat schon eine schnabelnde Form angenommen und liegt knapp über der Sohle. Zudem ist das ganze Tragskelett bis zum Fesselgelenk sehr steil. Vorne rechts wohl etwas mehr als vorne links. Würde sehr gerne die Röntgenbilder hier einstellen. Wie mache ich das am besten? Sie sind recht dunkel (Hufkapsel).
Die Tierärztin guckte auch ganz ratlos, weil Mary überhaupt gar nicht, noch nicht einmal zum Anschein hin lahm geht. Die läuft als wäre die Welt in Ordnung. Ich hoffe, sie ist es auch für sie. Hätte sie Schmerzen wäre ich vollkommen fertig. Aber scheinbar gehts ihr richtig gut. Auch der Allgemeinzustand gefiel der Tierärztin super, sie sollte aber nicht mehr zunehmen. "Windrippig" ist ok. Zum Glück haben wir ihre Futterration schon zuvor langsam runtergefahren.
Telefoniere gleich nochmal mit meinem Hufschmied und frage ihn, ob er ausgebildeter HO ist. Zumindest beschlägt er orthopädisch. Wenn nicht, dann schaue ich mich nach einem qualifizierten um. Diesbezüglich liebe Grüße an Kathrin. Melde mich später bei dir.
So, das wars erst einmal für heute. War ja auch genug.
Liebe Grüße
Nani
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Hier die Röntgen-Bilder. Musste sie mit meinem Handy fotografieren, weil ich meine Digi-Cam im Stall vergessen habe. Die Hufkapsel ist aber auf den Originalen nicht besser zu erkennen. Stellt das Hufbein rein gedanklich einfach auf den Kopf und legt es an das echte Hufbein an. Dann habt ihr die Linie des Hufes.
Liebe Grüße
Nani
Liebe Grüße
Nani
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Hallo Nani,
nach Ihrer Beschreibung und den Bildern zu urteilen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihre kleine Stute in der Vergangenheit auch unter Reheschüben gelitten hat. Beim jetzigen Zustand der Hufe, ist die Gefahr neuerlicher Schübe zudem außerordentlich groß. Auch ohne hierfür Röntgenaufnahmen sehen zu müssen: Die Schere zwischen Hufbein und Zehenwand springt dem Betrachter geradezu ins Auge. Und dies obwohl und nachdem der huforthopädisch spezialisierte Schmied die Zehenwand der Lage des Hufbeins durch die großzügige Beraspelung optisch etwas mehr angepaßt hat. Wenn Sie den Verlauf der oberen, unterhalb des Kronsaums liegenden ca. 2 cm Zehenwand nach unten verlängern, zeigt sich Ihnen die gleiche Schere, wie Sie sie auf den Röntgenbildern sehen können.
[url]http://hooforthopaedics.com/phorum/gallerie/gallerie.php?g=5479[/url]
Diese Situation stellt eine sehr starke Beanspruchung für den bereits sichtbar geschädigten Hufbeinträger und damit auch ein weiterhin deutlich erhöhtes Reherisiko dar. Die auf den Röntgenbildern sichtbare Hutkrempe deutet daraufhin, dass der Zustand bereits über einen längeren Zeitraum hinweg besteht. Durch die anhaltende Beschädigung der Hufbeinaufhängung lastet das Hufbein zu einem gewissen Teil auf der Hornsohle. Diese Drucklast (für die der Hufbeinknochen nicht gebaut ist) und der beständige Zug zwischen schräger Hornwand und steilem Hufbein (vermittelt über die noch bestehenden Reste des aufgerissenen Hufbeinträgers = am Knochen anliegende Wandlederhaut einerseits + mit den Wandhornröhrchen verbundenes Blättchenhorn andererseits) haben den Hufbeinrand verformt.
Allein die Ansichten der Hufe haben mich bereits staunen lassen, über Ihre Aussage, dass die Kleine völlig unauffällig läuft. Nach Ansicht der später eingestellten Bilder jedoch kann ich dies wirklich kaum glauben. Es gibt manchmal wahrhaftige Indianer unter den Pferden, aber die Art und Weise, wie die Kleine steht ... Schulterpartie, Karpalgelenke, die von Ihnen schon angesprochene steil/verkrampfte Stellung der Vordergliedmaßen, das untypische (im Bereich Hufgelenk/Krongelenk flexierte) Schildern der Hinterbeine. Ich habe wirklich eher den Eindruck, sie weiß nicht, welcher Fuß ihr am meisten weh tut. Vielleicht ist es doch eher so, dass sie schon so lange Schmerzen leidet, dass sie diese wie ein Indianer erträgt? In jedem Fall sollte der unguten Hufsituation Abhilfe verschafft werden. Dabei muss beachtet werden, dass sie die Hufe momentan völlig unterschiedlich belastet (sie steht vermehrt auf der Diagonale vorn links - hinten rechts). Ob hierfür die Hufsituation ursächlich war oder nicht (der Fuß tut mehr weh, deshalb stell ich mich mehr auf den anderen), kann man im Nachhinein schwer sagen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kleine in der Hinterhand auch ein/zwei Probleme oberhalb der Beine hat, die sie in den Ausfallschritt hinten links zwingen. Es mag sein, dass es eine Reaktion auf den unangenehmen (stärkste Faltenbildung von allen, Hufgeschwüre, Hornriß) linken Hinterhuf ist, auf dem sie lieber nicht stehen möchte. Dieses Stehen hat sich über die Zeit dann aber mit ziemlicher Sicherheit auch weiter oben manifestiert.
Wenn Sie die Röntgenbilder als Dateien vorliegen haben, können Sie diese hier einstellen. Im anderen Fall bleibt leider nur der Postweg.
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
nach Ihrer Beschreibung und den Bildern zu urteilen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihre kleine Stute in der Vergangenheit auch unter Reheschüben gelitten hat. Beim jetzigen Zustand der Hufe, ist die Gefahr neuerlicher Schübe zudem außerordentlich groß. Auch ohne hierfür Röntgenaufnahmen sehen zu müssen: Die Schere zwischen Hufbein und Zehenwand springt dem Betrachter geradezu ins Auge. Und dies obwohl und nachdem der huforthopädisch spezialisierte Schmied die Zehenwand der Lage des Hufbeins durch die großzügige Beraspelung optisch etwas mehr angepaßt hat. Wenn Sie den Verlauf der oberen, unterhalb des Kronsaums liegenden ca. 2 cm Zehenwand nach unten verlängern, zeigt sich Ihnen die gleiche Schere, wie Sie sie auf den Röntgenbildern sehen können.
[url]http://hooforthopaedics.com/phorum/gallerie/gallerie.php?g=5479[/url]
Diese Situation stellt eine sehr starke Beanspruchung für den bereits sichtbar geschädigten Hufbeinträger und damit auch ein weiterhin deutlich erhöhtes Reherisiko dar. Die auf den Röntgenbildern sichtbare Hutkrempe deutet daraufhin, dass der Zustand bereits über einen längeren Zeitraum hinweg besteht. Durch die anhaltende Beschädigung der Hufbeinaufhängung lastet das Hufbein zu einem gewissen Teil auf der Hornsohle. Diese Drucklast (für die der Hufbeinknochen nicht gebaut ist) und der beständige Zug zwischen schräger Hornwand und steilem Hufbein (vermittelt über die noch bestehenden Reste des aufgerissenen Hufbeinträgers = am Knochen anliegende Wandlederhaut einerseits + mit den Wandhornröhrchen verbundenes Blättchenhorn andererseits) haben den Hufbeinrand verformt.
Allein die Ansichten der Hufe haben mich bereits staunen lassen, über Ihre Aussage, dass die Kleine völlig unauffällig läuft. Nach Ansicht der später eingestellten Bilder jedoch kann ich dies wirklich kaum glauben. Es gibt manchmal wahrhaftige Indianer unter den Pferden, aber die Art und Weise, wie die Kleine steht ... Schulterpartie, Karpalgelenke, die von Ihnen schon angesprochene steil/verkrampfte Stellung der Vordergliedmaßen, das untypische (im Bereich Hufgelenk/Krongelenk flexierte) Schildern der Hinterbeine. Ich habe wirklich eher den Eindruck, sie weiß nicht, welcher Fuß ihr am meisten weh tut. Vielleicht ist es doch eher so, dass sie schon so lange Schmerzen leidet, dass sie diese wie ein Indianer erträgt? In jedem Fall sollte der unguten Hufsituation Abhilfe verschafft werden. Dabei muss beachtet werden, dass sie die Hufe momentan völlig unterschiedlich belastet (sie steht vermehrt auf der Diagonale vorn links - hinten rechts). Ob hierfür die Hufsituation ursächlich war oder nicht (der Fuß tut mehr weh, deshalb stell ich mich mehr auf den anderen), kann man im Nachhinein schwer sagen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kleine in der Hinterhand auch ein/zwei Probleme oberhalb der Beine hat, die sie in den Ausfallschritt hinten links zwingen. Es mag sein, dass es eine Reaktion auf den unangenehmen (stärkste Faltenbildung von allen, Hufgeschwüre, Hornriß) linken Hinterhuf ist, auf dem sie lieber nicht stehen möchte. Dieses Stehen hat sich über die Zeit dann aber mit ziemlicher Sicherheit auch weiter oben manifestiert.
Wenn Sie die Röntgenbilder als Dateien vorliegen haben, können Sie diese hier einstellen. Im anderen Fall bleibt leider nur der Postweg.
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Hallo!
Wie schon erwähnt, waren bislang alle überrascht wie gut Mary trotz der Hufbeinsenkung läuft. Wenn ich es schaffe und es möglich ist, stelle ich auch gerne ein kleines Video von der Digi-Cam ein. Dauert aber sicherlich ein bisschen, da ich sie erst aufnehmen muss.
Liebe Grüße
Nani
Wie schon erwähnt, waren bislang alle überrascht wie gut Mary trotz der Hufbeinsenkung läuft. Wenn ich es schaffe und es möglich ist, stelle ich auch gerne ein kleines Video von der Digi-Cam ein. Dauert aber sicherlich ein bisschen, da ich sie erst aufnehmen muss.
Liebe Grüße
Nani
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
****An alle****
Könntet ihr mir bitte auch Ratschläge geben, wie ich jetzt vorgehen soll. Die Hufe wurden letzte Woche erst gemacht. Wann soll ich einen Huforthopäden rufen? Was haltet ihr von dem Zusatzfutter Atcom Huf-Vital von der Firma Lexa-Futter? Wurde mir von der dort ansässigen Futterexpertin empfohlen.
Brauche dringend Hilfestellung, da ich mich mit Hufrehe und Co. nicht gut genug auskenne.
Lieben Gruß
Nani
Könntet ihr mir bitte auch Ratschläge geben, wie ich jetzt vorgehen soll. Die Hufe wurden letzte Woche erst gemacht. Wann soll ich einen Huforthopäden rufen? Was haltet ihr von dem Zusatzfutter Atcom Huf-Vital von der Firma Lexa-Futter? Wurde mir von der dort ansässigen Futterexpertin empfohlen.
Brauche dringend Hilfestellung, da ich mich mit Hufrehe und Co. nicht gut genug auskenne.
Lieben Gruß
Nani
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Hallo Nani,
leider weiß ich nicht, wie es mit der Zusatzfütterung bei Hufrehe aussieht, d. h. was hier sinnvoll und was zu vermeiden ist.
Ich kann nur grundsätzlich sagen, dass das eine Pferd besser auf reine Biotingabe anspricht, das andere Pferd dagegen auf eines der vielen Zusatzfutter auf dem Markt.
Ebenfalls zu bedenken: Es wird nicht jedes Zusatzfutter vom Pferd auch gefressen, von daher würde ich den Hersteller um eine Futterprobe bitten um zu vermeiden, dass ich dann den teuren großen Eimer daheimstehen habe und mein Pferd sich weigert, das Zeug anzurühren. Mein Pferd hat z. B. HufVital mehr schlecht als recht gefressen. Jetzt füttere ich Kieselgur.
Viele Grüße und alles Gute für Dein Pferd!!!
Andrea
leider weiß ich nicht, wie es mit der Zusatzfütterung bei Hufrehe aussieht, d. h. was hier sinnvoll und was zu vermeiden ist.
Ich kann nur grundsätzlich sagen, dass das eine Pferd besser auf reine Biotingabe anspricht, das andere Pferd dagegen auf eines der vielen Zusatzfutter auf dem Markt.
Ebenfalls zu bedenken: Es wird nicht jedes Zusatzfutter vom Pferd auch gefressen, von daher würde ich den Hersteller um eine Futterprobe bitten um zu vermeiden, dass ich dann den teuren großen Eimer daheimstehen habe und mein Pferd sich weigert, das Zeug anzurühren. Mein Pferd hat z. B. HufVital mehr schlecht als recht gefressen. Jetzt füttere ich Kieselgur.
Viele Grüße und alles Gute für Dein Pferd!!!
Andrea
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Hallo Nani,
wie schon erwähnt wurde, ist das Risiko eines erneuten Reheschubes bei dem jetzigen Zustand der Hufe noch höher. Es gibt kein Futtermittel, das eine solche Reaktion vermeiden würde oder die Hufe in eine bessere Situation bringt. (Sollte es dies geben, wäre es schön zu wissen, bitte mit entsprechendem Quellenverzeichnis. )Öle etc. für den Stoffwechsel zu füttern, ohne durch eine fundierte Blutanalyse feststellen zu lassen, halte ich nach wie vor für überflüssig (Dies ist meine Meinung). Eine Besserung kann man nur über eine kompetente Hufbearbeitung und Kontrolle des Futters erreichen. Es wäre sicherlich eine Erleichterung, wenn das Pony auf sehr weichem Boden stehen könnte.
Wie wäre es, wenn du einfach mal in die Mitgliederliste dieser homepage gehst und schaust welcher HO in deiner Nähe ist. Dann vereinbarst du einen Termin vor Ort. Lass dir alles genau erklären, auch die weitere Vorgehensweise, und entscheide dann, wen du als kompetent empfindest. Von einem "Rehebeschlag" würde ich in jedem Fall abraten. Ich wünsche dir und deiner Stute einen guten Verlauf. Es wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden hältst.
MfG
Anette Fink
wie schon erwähnt wurde, ist das Risiko eines erneuten Reheschubes bei dem jetzigen Zustand der Hufe noch höher. Es gibt kein Futtermittel, das eine solche Reaktion vermeiden würde oder die Hufe in eine bessere Situation bringt. (Sollte es dies geben, wäre es schön zu wissen, bitte mit entsprechendem Quellenverzeichnis. )Öle etc. für den Stoffwechsel zu füttern, ohne durch eine fundierte Blutanalyse feststellen zu lassen, halte ich nach wie vor für überflüssig (Dies ist meine Meinung). Eine Besserung kann man nur über eine kompetente Hufbearbeitung und Kontrolle des Futters erreichen. Es wäre sicherlich eine Erleichterung, wenn das Pony auf sehr weichem Boden stehen könnte.
Wie wäre es, wenn du einfach mal in die Mitgliederliste dieser homepage gehst und schaust welcher HO in deiner Nähe ist. Dann vereinbarst du einen Termin vor Ort. Lass dir alles genau erklären, auch die weitere Vorgehensweise, und entscheide dann, wen du als kompetent empfindest. Von einem "Rehebeschlag" würde ich in jedem Fall abraten. Ich wünsche dir und deiner Stute einen guten Verlauf. Es wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden hältst.
MfG
Anette Fink
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
die eingestellten Fotos der Röntgenbilder lassen leider nicht wirklich was erkennen, tut mir leid
Mit freundlichem Gruß
Konstanze Rasch
Mit freundlichem Gruß
Konstanze Rasch
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
Hallo,
am Freitag kommt mein Huforthopäde (Ausweis & Zertifikat vorhanden) und sieht die Röntgenbilder ein. Demnach wird er einen Behandlungsplan aufstellen und alles weitere werden wir sehen.
Ich hoffe so sehr, dass die Behandlung die Situation verbessert und wünsche unserer Stute das Beste. Wenn ich mehr weiß, oder Fragen habe werde ich mich auf jeden Fall im Forum melden.
Bis dann.
Liebe Grüße
Nani
am Freitag kommt mein Huforthopäde (Ausweis & Zertifikat vorhanden) und sieht die Röntgenbilder ein. Demnach wird er einen Behandlungsplan aufstellen und alles weitere werden wir sehen.
Ich hoffe so sehr, dass die Behandlung die Situation verbessert und wünsche unserer Stute das Beste. Wenn ich mehr weiß, oder Fragen habe werde ich mich auf jeden Fall im Forum melden.
Bis dann.
Liebe Grüße
Nani
Re: Hufrehe/Hufbeinsenkung/Fäule
**** Noch mal vielen lieben Dank für eure Beiträge ****
Liebe Grüße
Nani
Liebe Grüße
Nani