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Hufprobleme

Hallo,
ich habe erst einmal eine Frage. Ich habe etliche Bilder vom linken
Hinterhuf meines Pflegepferdes als Anlage eingefügt. Dazu besteht noch
folgender Sachstand. Mein Pflegepferd ist im Moment vorne: Beschlagen, hat
Athrose, platte Hufe (es bildet sich im Moment aber der Strahl etwas , d. h.
sie läuft nicht mehr komplett auf der Sohle. Vorher waren Strahl, Hufwand
Sohle usw. fast eine Fläche). Beim Beschlagen merkt man, wenn sie den Huf
einige Zeit hebt, wie sie immer mehr zusammensackt, wie man immer mehr
Gewicht in der Hand hält. Außerdem wächst vorne die Zehe schneller, so das
die Hufe nach vorne immer länger werden. An den hinteren Hufen hatte sich
eine hohle Wand gebildet. Sie war schon fast einen cm breit, ist im Moment
aber schmaler geworden. Ich habe in der letzten Zeit den Dreck entfernt und
Watte hineingestopft (am besten hält sie mit Betaisadonnatinktur), weiss
aber nicht ob es empfehlenswert ist. Der Hufschmied meinte nur (als die
hohle Wand so breit war) sie müsse irgendwann auch hinten beschlagen werden.
Dazu nun die Frage.

Sie wird vielleicht drei- viermal die Woche für ca. 1,5 Std geritten
(leider sind fast alle Wege geschottert). Was bestehen als Hufschutz für
Alternativen. Wenn sie beschlagen ist, geht das ja auf die Gelenke
(Arthrose), ohne Hufeisen kann sie auf den Wegen kaum laufen. Sie hat schon
mit Hufeisen Schwierigkeiten.

Die Hufe vorne sehen aus wie Entenfüsse, spricht sie patscht dann auch fast
so. Sie wird nur alle 8 bis 10 Wochen beschlagen, wenn überhaupt. Laut
Hufschmied ist es dann noch nicht nötig. Also werden die Zehen nur alle 10
Wochen gekürzt. Wegen den platten Hufen, braucht sie aber einen Hufschutz.
Wegen der Arthrose und den Problemen beim langen Hufgeben, weiss ich nicht,
wie lange sie die Hufe kann zum Beschlagen noch geben. Was gibt es denn für
Möglichkeiten?

Hinten hatte ich schon überlegt Hufschuhe zu benutzen, ist das für vorne
auch möglich, sprich sinnvoll? Ich wollt mich erst einmal informieren, ob
ich weiterhin einen Hufschmied kommen lasse, oder einen Huforthopäden,
deswegen erst einmal die Fragen, um zu wissen was am sinnvollsten ist.
MfG
Birgitt Schnabel

P. S. Das Pferd steht in Odenhausen Lahn, könnten sie mir auch einen
kompetenden Fachmann in der Nähe nennen

Re: Hufprobleme

Bei der Situation wäre es vielleicht angebracht, das Pferd barfuss zu lassen und regelmäßig (öfters!) von einem HO bearbeiten zu lassen.

Mit Hufschuhen läuft meine barfuss-Stute auch auf grobem Schotter schmerzfrei, Hufschuhe sitzen am besten bei Hufen mit flachem Winkel ("Entenfüssen").

Ich benutze Dallmer Hufschuhe für vorne und hinten. Kosten 130 EUR / Paar.

Marquis sind etwas teurer, man kann sie aber gegen Gebühr für 14 Tage ausprobieren.

Und: bei Arthrose ist natürlich Eisenbeschlag eher ungünstig, regelmäßige leichte Bewegung aber wichtig!

Wenn ich bezgl. Hufschuhen weiterhelfen kann, bitte melden!

Grüße
Barbara