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Huflederhautentzündung nach huforthopädischer Behandlung???
Hallo,
mein Pferd hatte sich ein Eisen auf der Koppel abgerissen (der Schmied machte daraufhin auf meinen Wunsch alle ab).Der Schmied führte keine Behandlung durch; da ich mein Pferd sowieso auf barhuf umstellen wollte, bestellte ich einen Huforthopäden. Beim Ausschneiden der Sohle teilte ich diesem meine Bedenken wegen Huflederhautentzündung mit, da er soweit ausschnitt, daß man rötliche Stellen ( wie blutunterlaufen) sah und daß man die Hufsohle etwas eindrücken konnte, aber er versicherte mir, daß mein Pferd kein Problem damit haben wird.
Ein Tag später konnte mein Pferd so gut wie nicht mehr laufen; der herbeigerufene Tierarzt diagnostizierte akute Huflederhautentzündung. Es wurde 10 Tage lang behandelt.
Der Huforthopäde ist ratlos.
Ich war wirklich sehr begeistert von der Huforthopädie, wollte es versuchen, aber muß denn das sein, daß ein Pferd Huflederhautentzündung nach einer Behandlung bekommt?
Bei Strasser hört man ja öfters davon, aber bei der Huforthopädie??
Ich bin natürlich etwas enttäuscht und verunsichert, was ich nun machen soll. Nach der langen Stehzeit meines Pferdes und ordentlichen Tierarztkosten wage ich im Moment keinen neuen Versuch, mein Pferd barhuf gehen zu lassen (es wurde auf tierärztlichen Rat wieder beschlagen, ich möchte den Beschlag aber nicht als Dauerlösung). Soll ich warten, bis das Hufhorn nachgewachsen ist, oder soll ich einen anderen Huforthopäden um Rat fragen? Wer kann mir einen Tipp geben?
[%sig%]
mein Pferd hatte sich ein Eisen auf der Koppel abgerissen (der Schmied machte daraufhin auf meinen Wunsch alle ab).Der Schmied führte keine Behandlung durch; da ich mein Pferd sowieso auf barhuf umstellen wollte, bestellte ich einen Huforthopäden. Beim Ausschneiden der Sohle teilte ich diesem meine Bedenken wegen Huflederhautentzündung mit, da er soweit ausschnitt, daß man rötliche Stellen ( wie blutunterlaufen) sah und daß man die Hufsohle etwas eindrücken konnte, aber er versicherte mir, daß mein Pferd kein Problem damit haben wird.
Ein Tag später konnte mein Pferd so gut wie nicht mehr laufen; der herbeigerufene Tierarzt diagnostizierte akute Huflederhautentzündung. Es wurde 10 Tage lang behandelt.
Der Huforthopäde ist ratlos.
Ich war wirklich sehr begeistert von der Huforthopädie, wollte es versuchen, aber muß denn das sein, daß ein Pferd Huflederhautentzündung nach einer Behandlung bekommt?
Bei Strasser hört man ja öfters davon, aber bei der Huforthopädie??
Ich bin natürlich etwas enttäuscht und verunsichert, was ich nun machen soll. Nach der langen Stehzeit meines Pferdes und ordentlichen Tierarztkosten wage ich im Moment keinen neuen Versuch, mein Pferd barhuf gehen zu lassen (es wurde auf tierärztlichen Rat wieder beschlagen, ich möchte den Beschlag aber nicht als Dauerlösung). Soll ich warten, bis das Hufhorn nachgewachsen ist, oder soll ich einen anderen Huforthopäden um Rat fragen? Wer kann mir einen Tipp geben?
[%sig%]
Re: Huflederhautentzündung nach huforthopädischer Behandlung???
Bitte schicken Sie mir Fakten.
Mit freundlichem Gruß
J. Biernat
Mit freundlichem Gruß
J. Biernat
Re: Huflederhautentzündung nach huforthopädischer Behandlung???
@centaur:
wieso hast du hohe TA-Kosten?
wenn es wirklich ein "HO nach Biernat" war, müsste er lt dem selbstverständnis dieser gruppe entsprechend versichert sein. wenn die probleme nach aussage einer fachkompetenz (=TA,hufschmied als zeugen) durch die fehlerhafte hufbearbeitung auftraten, kannst du entsprechenden schadenersatz beanspruchen (TA-kosten, Hufschmiedkosten, ...)
@jb: ich dachte immer, dass "HO nach Biernat" den huf resp sohle nicht in dem strasserschen ausmass verstümmeln??
bin gespannt bez der aufklärung dieser ungereimtheiten
wieso hast du hohe TA-Kosten?
wenn es wirklich ein "HO nach Biernat" war, müsste er lt dem selbstverständnis dieser gruppe entsprechend versichert sein. wenn die probleme nach aussage einer fachkompetenz (=TA,hufschmied als zeugen) durch die fehlerhafte hufbearbeitung auftraten, kannst du entsprechenden schadenersatz beanspruchen (TA-kosten, Hufschmiedkosten, ...)
@jb: ich dachte immer, dass "HO nach Biernat" den huf resp sohle nicht in dem strasserschen ausmass verstümmeln??
bin gespannt bez der aufklärung dieser ungereimtheiten
Re: Huflederhautentzündung nach huforthopädischer Behandlung???
Solche Vorkommnisse sind unschön und werden natürlich mit aller Sorgfalt geprüft und reguliert - ganz im Sinne der Tiere und ihrer Besitzer.
Generell ist sehr wohl bekannt, dass ein Pferd in der Barhufumstellung eine besonders sorgfältige Behandlung und vor allem Benutzung erfahren muss. Darauf weist in der Regel ein HO hin.
Probleme können immer enstehen, auch dann wenn sie nicht zu erwarten sind. Außerdem gibt es immer noch weitere unvorhersehbare Faktoren und äußerliche Einflüsse - die zu diesen Erkrankungen führen können.
Mein lieber Hannes, Deine Einträge sind provokativ und entbehren der Sachlichkeit.
In Deutschland werden mittlerweile tausende Hufe von HO bearbeitet, grundsätzlich ist die Resonanz sehr positiv ...
Vergleiche mit anderen 'Fraktionen' sind, das sei mal gesagt, verdienen die Bewertung 'unterste Schublade'.
Bleiben wir doch auf dem Boden...
Generell ist sehr wohl bekannt, dass ein Pferd in der Barhufumstellung eine besonders sorgfältige Behandlung und vor allem Benutzung erfahren muss. Darauf weist in der Regel ein HO hin.
Probleme können immer enstehen, auch dann wenn sie nicht zu erwarten sind. Außerdem gibt es immer noch weitere unvorhersehbare Faktoren und äußerliche Einflüsse - die zu diesen Erkrankungen führen können.
Mein lieber Hannes, Deine Einträge sind provokativ und entbehren der Sachlichkeit.
In Deutschland werden mittlerweile tausende Hufe von HO bearbeitet, grundsätzlich ist die Resonanz sehr positiv ...
Vergleiche mit anderen 'Fraktionen' sind, das sei mal gesagt, verdienen die Bewertung 'unterste Schublade'.
Bleiben wir doch auf dem Boden...
Re: Huflederhautentzündung nach huforthopädischer Behandlung???
lieber michael, was ist an meiner frage provokativ gewesen??? war nur eine vergleichende - vielleicht pointierte frage, da mich die beschriebene arbeitsweise doch sehr verwunderte und mMn nicht dem idealbild nach JB entspricht - oder???
@positive resonanz:
glaub ich gern und hoff ich auch für die pferde, solange misserfolge im sinne der pferde und besitzer entsprechend reguliert werden. deswegen mein hinweis zum thema kosten und haftung. oder muss bei euch auch der pferdebesitzer eine freischein unterfertigen???
@positive resonanz:
glaub ich gern und hoff ich auch für die pferde, solange misserfolge im sinne der pferde und besitzer entsprechend reguliert werden. deswegen mein hinweis zum thema kosten und haftung. oder muss bei euch auch der pferdebesitzer eine freischein unterfertigen???
Re: Huflederhautentzündung nach huforthopädischer Behandlung???
Wir könnten jetzt wieder in die Diskussion einsteigen, wie viele Pferde nach den Behandlungen nicht laufen (immer wenn mein Huf... da war geht das Pferd klamm und erst 3-4 Tage nach dem Beschlagen läuft es wieder...) oder wie ein Huf auszusehen hat oder ob die Fußungstheorie oder irgendeine andere Philosophie besser ist als die der HO - es wird kein pauschales und greifbares Ergebnis geben.
Es ist wichtig, dass es Fraktionen gibt, die sich um das Zurückführen der Hufe in physiologische Zustände kümmern und solche, die den Huf gegen Abrieb schützen. Auf Beratung sollte besonders viel Wert gelegt werden - und auf die Erklärung...
Und es ist wichtig, dass die Pferdeleute erkennen, welche Initiative auf dem Plan ist.
Es ist wichtig, dass es Fraktionen gibt, die sich um das Zurückführen der Hufe in physiologische Zustände kümmern und solche, die den Huf gegen Abrieb schützen. Auf Beratung sollte besonders viel Wert gelegt werden - und auf die Erklärung...
Und es ist wichtig, dass die Pferdeleute erkennen, welche Initiative auf dem Plan ist.
Re: Huflederhautentzündung nach huforthopädischer Behandlung???
ich denke, dass dieses motto der physiologischen zustände und qualitativen beratung sehr viele hufbearbeiter hochhalten und nicht allein von "HO nach Biernat" gepachtet ist.