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Hufkrebs
Hallo Ihr Lieben,
vielleicht kann mir einer von euch helfen. Es handelt sich um meinen 29-jährigen Bayernwallach. Seit einem halben Jahr leidet er unter Hufkrebs. Es fing an einem Huf hinten an und mittlerweile sind 3 Hufe betroffen. Wir haben bisher mit Deckeleisen und Novaderm behandelt. Der Huf auf dem es angefangen hat wurde schon ziemlich gut, aber perfekt noch lange nicht. Langsam weiß ich nicht mehr weiter. Gibt es außer rigorosen Ausschneiden noch andere Therapien?
Vielen Dank für eure Hilfe
Irina
vielleicht kann mir einer von euch helfen. Es handelt sich um meinen 29-jährigen Bayernwallach. Seit einem halben Jahr leidet er unter Hufkrebs. Es fing an einem Huf hinten an und mittlerweile sind 3 Hufe betroffen. Wir haben bisher mit Deckeleisen und Novaderm behandelt. Der Huf auf dem es angefangen hat wurde schon ziemlich gut, aber perfekt noch lange nicht. Langsam weiß ich nicht mehr weiter. Gibt es außer rigorosen Ausschneiden noch andere Therapien?
Vielen Dank für eure Hilfe
Irina
Re: Hufkrebs
Hallo Irina,
Ab mit ihm ins Krankenhaus
Huforthopädische Rehastation
Stationäre Behandlung von Hufproblemen
Jochen Biernat
Tel.: 06533-93293
Fax: 06533-93259
mobil: 0172-7047856
Mit freundlichem Gruß Friederike
Ab mit ihm ins Krankenhaus
Huforthopädische Rehastation
Stationäre Behandlung von Hufproblemen
Jochen Biernat
Tel.: 06533-93293
Fax: 06533-93259
mobil: 0172-7047856
Mit freundlichem Gruß Friederike
Re: Hufkrebs
welcher ta führt dort die entsprechende behandlung durch???
Re: Hufkrebs
Hallo Irina!
Das Wichtigste im Kampf gegen Hufkrebs ist, das befallene Horn, wie du schon schreibst, rigeros zu entfernen. Außerdem unterstützten eine peinliche Hufhygiene sowie Sauerstoff (Luft!!!) die Heilung. Deckeleisen sind demnach eher als kontraproduktiv anzusehen.
Hufkrebs ist äußerst ernst zu nehmen und insofern heimtückisch, als er auch in vermeintlich ausgeheiltem Zustand immer wiederkehren kann. Du solltest dir dringend fachmännischen Rat suchen! Wie Friederike schon schreibt, hat Herr Biernat auf seiner Rehastation gute Erfolge in Sachen Hufkrebs.
Alles Gute dir und deinem Pferd
Martin
Das Wichtigste im Kampf gegen Hufkrebs ist, das befallene Horn, wie du schon schreibst, rigeros zu entfernen. Außerdem unterstützten eine peinliche Hufhygiene sowie Sauerstoff (Luft!!!) die Heilung. Deckeleisen sind demnach eher als kontraproduktiv anzusehen.
Hufkrebs ist äußerst ernst zu nehmen und insofern heimtückisch, als er auch in vermeintlich ausgeheiltem Zustand immer wiederkehren kann. Du solltest dir dringend fachmännischen Rat suchen! Wie Friederike schon schreibt, hat Herr Biernat auf seiner Rehastation gute Erfolge in Sachen Hufkrebs.
Alles Gute dir und deinem Pferd
Martin
Re: Hufkrebs
@Irina:
Hufkrebs ist nicht gleich Hufkrebs, und so unterschiedlich wie die Erscheinungsformen, Lokalisationen und Stadien sind muss sich auch die Behandlung gestalten.
Hierzu gehört außer dem ständigen und sorgfältige Freilegen und Freihalten aller betroffenen Lederhäute auch zielgerichteter Medikamenteneinsatz mit wechselweise antibiotisch wirksamen Mitteln und Mitteln die die Hornsynthese anregen, hinzu kommt das Anlegen von Schutz- oder Druckverbänden zum richtigen Zeitpunkt und der Verzicht hierauf zum rechten Zeitpunkt.
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Hufkrebstherapie mit stabilem Behandlungsergebnis ist die erfolgreiche Korrektur des vom Hufkrebs befallenen Hufes.
Wenn also nicht analog zur Hufkrebstherapie der Huf/ die Hufe durch flankierende huforthopädische Behandlungen zu ihren (bestmöglichen) physiologischen Formen zurückgeführt werden, ändert sich nichts an der Ursache dieser ebenso heimtückischen wie unnötigen Erkrankung, reduzieren sich alle Heilbemühungen auf das Behandeln von Sekundärerkrankungen.
Wer bereits als Pferdebesitzer mit diesem Problem konfrontiert wurde kann ja bestätigen, wie nervenaufreibend bis entmutigend die oft monate-bis jahrelangen Aufs und Abs durch Schein- und Misserfolge sind.
Besonders bei diffusem Ausbreiten in mehrere Lederhautbereiche ist und bleibt der Hufkrebs eine heimtückische Erkrankung, wobei die vom Hufkrebs (mit)befallene Wandlederhaut wegen ihrer reduzierten Zugänglichkeit grundsätzlich schwieriger zu behandeln ist als z.B. die befallene Strahl- und Sohlenlederhaut.
Einmal an Hufkrebs erkrankte Hufe bleiben auch nach dem vollständigen Abheilen des Kranheitsbildes anfällig und bedürfen ständiger Überwachung durch den Pferdebesitzer und besonders durch den Hufverantwortlichen.
Es ist trügerisch darauf zu hoffen oder zu vertrauen dass die Hufe stabil bleiben.
Es ist sinnvoller ständig peinlichste Hufrevision und Prophylaxe zu betreiben, und nach den ersten Anzeichen regelrecht zu suchen um diese schon im Ansatz und ohne großen Aufwand behandeln zu können.
Wenn dieses mit der Beachtung der Belange der Hufe in Einklang gebracht werden kann, sind an Hufkrebs erkrankte Hufe durchaus heilbar und ebenso belastungsfähig wie nicht vorbelastete Hufe.
@Herr Hannes Vavra:
Kenne Sie sämtlich infrage kommenden TAe in Bayern und möchten Sie diese Beraten?
oder welchen Zweck beabsichtigen Sie mit der Frage nach dem behandelnden Tierarzt?
Mit freundlichem Gruß
J. Biernat
Hufkrebs ist nicht gleich Hufkrebs, und so unterschiedlich wie die Erscheinungsformen, Lokalisationen und Stadien sind muss sich auch die Behandlung gestalten.
Hierzu gehört außer dem ständigen und sorgfältige Freilegen und Freihalten aller betroffenen Lederhäute auch zielgerichteter Medikamenteneinsatz mit wechselweise antibiotisch wirksamen Mitteln und Mitteln die die Hornsynthese anregen, hinzu kommt das Anlegen von Schutz- oder Druckverbänden zum richtigen Zeitpunkt und der Verzicht hierauf zum rechten Zeitpunkt.
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Hufkrebstherapie mit stabilem Behandlungsergebnis ist die erfolgreiche Korrektur des vom Hufkrebs befallenen Hufes.
Wenn also nicht analog zur Hufkrebstherapie der Huf/ die Hufe durch flankierende huforthopädische Behandlungen zu ihren (bestmöglichen) physiologischen Formen zurückgeführt werden, ändert sich nichts an der Ursache dieser ebenso heimtückischen wie unnötigen Erkrankung, reduzieren sich alle Heilbemühungen auf das Behandeln von Sekundärerkrankungen.
Wer bereits als Pferdebesitzer mit diesem Problem konfrontiert wurde kann ja bestätigen, wie nervenaufreibend bis entmutigend die oft monate-bis jahrelangen Aufs und Abs durch Schein- und Misserfolge sind.
Besonders bei diffusem Ausbreiten in mehrere Lederhautbereiche ist und bleibt der Hufkrebs eine heimtückische Erkrankung, wobei die vom Hufkrebs (mit)befallene Wandlederhaut wegen ihrer reduzierten Zugänglichkeit grundsätzlich schwieriger zu behandeln ist als z.B. die befallene Strahl- und Sohlenlederhaut.
Einmal an Hufkrebs erkrankte Hufe bleiben auch nach dem vollständigen Abheilen des Kranheitsbildes anfällig und bedürfen ständiger Überwachung durch den Pferdebesitzer und besonders durch den Hufverantwortlichen.
Es ist trügerisch darauf zu hoffen oder zu vertrauen dass die Hufe stabil bleiben.
Es ist sinnvoller ständig peinlichste Hufrevision und Prophylaxe zu betreiben, und nach den ersten Anzeichen regelrecht zu suchen um diese schon im Ansatz und ohne großen Aufwand behandeln zu können.
Wenn dieses mit der Beachtung der Belange der Hufe in Einklang gebracht werden kann, sind an Hufkrebs erkrankte Hufe durchaus heilbar und ebenso belastungsfähig wie nicht vorbelastete Hufe.
@Herr Hannes Vavra:
Kenne Sie sämtlich infrage kommenden TAe in Bayern und möchten Sie diese Beraten?
oder welchen Zweck beabsichtigen Sie mit der Frage nach dem behandelnden Tierarzt?
Mit freundlichem Gruß
J. Biernat
Re: Hufkrebs
herr biernat:
ich fragte deswegen, weil es mich interessiert, ob es in ihrer reha einen fixen, beratenden tierarzt gibt, oder ob sie sich alleine über doch so massive probleme im huf trauen.
ich fragte deswegen, weil es mich interessiert, ob es in ihrer reha einen fixen, beratenden tierarzt gibt, oder ob sie sich alleine über doch so massive probleme im huf trauen.
Re: Hufkrebs
Dann stellen Sie doch gleich die korrekte Frage, wobei bin ich mir bei Ihnen nicht sicher bin ob Sie die Neugier mehr plagt als die Manie sich hier darzustellen.
Ich kann Ihnen allerdings versichern dass Ihre ständigen Worthülsen ebenso nerven wie sie aufschlussreich sind.
Deshalb bleibt auch die korrigierte Fragenstellung unbeantwortet.
Mit Gerd´s Zitat
J. Biernat
Ich kann Ihnen allerdings versichern dass Ihre ständigen Worthülsen ebenso nerven wie sie aufschlussreich sind.
Deshalb bleibt auch die korrigierte Fragenstellung unbeantwortet.
Mit Gerd´s Zitat
J. Biernat
Re: Hufkrebs
die korrektur betraf den text "fixen. beratenden" TA
mir ging es bei der frage darum, auf basis welcher gesetzlichen rahmenbedingungen sie die reha (ausser der einmietung)betreiben?
ein ta resp hufschmied ist auf grund der gesetzeslage leicht angreifbar, wenn er mist baut.
wenn sie ausserhalb dieser erwähnten gesetzeslage agieren sind sie nur dem tierschutzgesetz und dem steuergesetz resp gegebenfalls dem vetrag zwischen ihnen und dem pferdebesitzer (werkvertrag oder knebelvertrag analog hp anderer schulen???) verpflichtet.
und über die schwache auslegung und pointierte handhabung des tierschutzgesetzes brauchen wir ja nicht diskutieren (siehe beispiel haltung, transport usw)
@worthülsen/selbstdarstellung/gerd's zitat: dieser ausdruck scheint ein lieblingswort von ihnen bzw ihren vertretern zu sein, wenn sie mMn fachlich nichts entgegensetzen wollen/können
mir ging es bei der frage darum, auf basis welcher gesetzlichen rahmenbedingungen sie die reha (ausser der einmietung)betreiben?
ein ta resp hufschmied ist auf grund der gesetzeslage leicht angreifbar, wenn er mist baut.
wenn sie ausserhalb dieser erwähnten gesetzeslage agieren sind sie nur dem tierschutzgesetz und dem steuergesetz resp gegebenfalls dem vetrag zwischen ihnen und dem pferdebesitzer (werkvertrag oder knebelvertrag analog hp anderer schulen???) verpflichtet.
und über die schwache auslegung und pointierte handhabung des tierschutzgesetzes brauchen wir ja nicht diskutieren (siehe beispiel haltung, transport usw)
@worthülsen/selbstdarstellung/gerd's zitat: dieser ausdruck scheint ein lieblingswort von ihnen bzw ihren vertretern zu sein, wenn sie mMn fachlich nichts entgegensetzen wollen/können
Re: Hufkrebs
Hallo Irina!
Kann Dich gut verstehen! Habe selber einen Kandidaten im Stall stehen.
Habe mein Pferd auch durch einen HO betreuen lassen. Zudem behandelte
ein Thp mein Pferd. Nach 2 Rückfällen habe ich mich an Herrn Biernat
gewand. Seitdem geht es meiner Stute gut. Natürlich ist die Behandlung
aufwendig, aber es lohnt sich. Natürlich muß man sehr genau auf die
Hufe achten. Sauberkeit und regelmäßige Pflege haben meiner Stute
das Leben gerettet. Mittlerweile haben wir seit 1,5 Jahren keinen
Rückfall erlitten.
Laß Dich von Herrn Biernat beraten, wenn Du Deinen Wallach nicht in die
Reha bringen kannst und such Dir einen HO. Viel Glück wünsche ich Dir!!
Gruß Steffi
Kann Dich gut verstehen! Habe selber einen Kandidaten im Stall stehen.
Habe mein Pferd auch durch einen HO betreuen lassen. Zudem behandelte
ein Thp mein Pferd. Nach 2 Rückfällen habe ich mich an Herrn Biernat
gewand. Seitdem geht es meiner Stute gut. Natürlich ist die Behandlung
aufwendig, aber es lohnt sich. Natürlich muß man sehr genau auf die
Hufe achten. Sauberkeit und regelmäßige Pflege haben meiner Stute
das Leben gerettet. Mittlerweile haben wir seit 1,5 Jahren keinen
Rückfall erlitten.
Laß Dich von Herrn Biernat beraten, wenn Du Deinen Wallach nicht in die
Reha bringen kannst und such Dir einen HO. Viel Glück wünsche ich Dir!!
Gruß Steffi
Re: Hufkrebs
@ Hannes Vavra:
Zur Erinnerung:
Ihre ursprüngliche, später verfälschend korrigierte Frage lautete:
"Welcher TA führt dort die entsprechenden Behandlungen durch???"
Aber bitte: Weshalb lassen Sie uns nicht unbehelligt?
Zur Erinnerung:
Ihre ursprüngliche, später verfälschend korrigierte Frage lautete:
"Welcher TA führt dort die entsprechenden Behandlungen durch???"
Aber bitte: Weshalb lassen Sie uns nicht unbehelligt?