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Hufgeschwür-Horror

Hallöchen :)

Bin heute erst auf dieses klasse Forum gestoßen als ich auf der Suche nach Hilfe zum Thema "Hufgeschwür" war.
Ich und mein Haflinger kämpfen jetzt bereits seit mehreren Wochen. Los ging es damit, dass er eines Tages ohne Eisen von der Koppel kam. Der Schmied kam direkt einen Tag später und bekam mein Pferd kaum aus der Box. Er war stocklahm. Daraufhin hat er einen Kanal geschnitten und damit das Hufgeschwür auf. Ich war nicht dabei, er meinte aber, es sei viel Eiter rausgekommen. Dann Angussverbände - als er nicht mehr lahmte und ich sogar schon wieder reiten konnte nach etwa 1 1/2 Wochen wollten wir das Eisen wieder drauf machen, um auch das Loch "abzudichten" - so erklärte es zumindest mein Schmied. Ein Tag späer: noch lahmer als vorher! Wieder Schmied da. Wieder aufgeschnitten.
Das passierte dann noch einmal so - bis mein Haflinger nach dem dritten Anlauf nur noch in der Box lag und nicht mal mehr stehen konnte. Daraufhin kam der Tierarzt, nochmal Angussverbände, dann Sonntags aufgeschnitten. Und zwar nicht nur einen Kanal, sondern richtig weg. Seitdem lief er mit Verband und ohne Eisen. Nun haben wir letzten Sonntag erfolgreich den Stall gewechselt, da mein Pferd schon wieder einwandfrei ging - auch in dem Stall war er jetzt lediglich etwas fühlig, klar, im fehlt ja unten ein ganzen Stück und eine kleine Stelle ging, sobald er mal auf ein Steinchen trat immer wieder auf. Daraufhin habe ich heute den hofeigenen Schmied beauftragt sich die Sache nochmal anzuschauen er hat ihn darauf hin leicht beschlagen, an der Stelle extra nicht genagelt und das Eisen an der Stelle "locker" drauf gemacht. Nun ging er heute doch recht fühlig. der Schmied meinte das sei erstmal normal die ersten drei Tage. Stimmt das? Ist das normal? Sollte ich einfach mal Ruhe bewahren? Oder ist Beschlag die falsche Lösung? Mache mir total Sorgen, dass der Trubel jetzt wieder von vorne los geht. Keiner kann mir irgendwie so richtig helfen.... :(

Alles Liebe
Janina

Re: Hufgeschwür-Horror

Hallo Janina,
ich würde Ihnen dringend dazu raten, sich einen Fachmann ans Pferd zu holen, der sich die Hufe mal daraufhin anschaut, weshalb diese Hufgeschwüre (wenn Sie von Eiter reden sogar Hufabszesse) überhaupt entstehen können. Bisher hat man nach Ihrem Bericht nur versucht den Schaden einzudämmen, anstatt ihn zu beheben.
Wenn es sich tatsächlich um Hufabszesse handelt, sind Angussverbände auch nicht das Mittel der Wahl. Das Klima in einem solchen Verband befördert einen bereits vorhandenen Eiterprozess in der Hornkapsel, anstatt ihn einzudämmen und vergrößert so letztlich den Schaden. Auch der Beschlag, der jetzt als Schutz gedacht ist, deckelt den Schaden zwar zu, verhindert aber, dass man ihn beheben kann.
Sie können gern Bilder der Hufe einstellen, aber ich denke, Sie benötigen einen kompetenten Huffachmann vor Ort.
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch

Re: Hufgeschwür-Horror

Lieben Dank für die schnelle Antwort! :)

Ich denke auch, dass ich ganz dringend einen Fachmann herrufen sollte. Können sie denn jemanden empfehlen, mein Pferd steht in Weilerswist(Swisttal - da wäre die Frage ob man jemanden bestellt oder besser in die Klink "Burg Mügenhausen" rüber geht - die direkt 5 Minuten von unserem Stall weg ist.
Da hatte ich bereits versucht einen Termin zu bekommen, der Hufschmied war aber erst am 8.1. wieder da und das war mir einfach eine zu lange Wartezeit...

Liebe Grüße

Re: Hufgeschwür-Horror

Hallo Janina,
in Weilerswist? Da haben Sie doch direkt Irene Imdahl vor der Tür. Sie ist an und für sich voll, wird Ihnen aber sicher dennoch helfen, wenn Sie ihr die Problematik schildern.
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch

Re: Hufgeschwür-Horror

Habe ihr bereits eine Mail geschrieben. Hoffe, dass sie uns helfen kann :)

Lieben Dank für die Hilfe!

Re: Hufgeschwür-Horror

Rufen Sie sie besser an ...