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Huffotos
Hallo,
ich habe die Hufe meines Pferdes gemäß Anleitung mit einer Digitalkamera fotografiert und würde nun gerne wissen, ob ich die Bilder auch per email an euch versenden darf.
Gruß Miriam
[%sig%]
ich habe die Hufe meines Pferdes gemäß Anleitung mit einer Digitalkamera fotografiert und würde nun gerne wissen, ob ich die Bilder auch per email an euch versenden darf.
Gruß Miriam
[%sig%]
Re: Huffotos
Bitte versuchen Sie, die Bilder hier einzustellen (jpg, tif - kleiner als 80kB).
Re: Huffotos
Hallo zusammen!
Warum ich euch einmal Bilder von den Hufen meines Pferdes zeigen möchte, ist im Grunde genommen eine lange Geschichte, die ich hier kurz zusammenzufassen versuche: Nach einem Sturz von der Hängerrampe vor ein paar Monaten hat sich meine 12-jährige Stute einen Knorpeldefekt am linken Karpalgelenk zugezogen. Nachdem sie im Juli zum ersten Mal operiert worden war, hat sich das Gelenk entzündet und musste noch vier weitere Male gespült werden. Als sie wenige Wochen danach gerade auf dem Weg der Besserung war, bekam sie ausgerechnet am selben Gelenk ein Gelenkstrauma und musste vier weitere Wochen in der Klinik behandelt werden. Bis zum damaligen Zeitpunkt lief sie vorne noch mit Eisen und als sie aus der Klinik zurückkam, hätte sie eigentlich neu beschlagen werden müssen. Daran war jedoch nicht zu denken, da sie das linke Vorderbein noch kaum abwinkeln konnte, daher beschlossen wir notgedrungen, mit dem Hufschmied noch eine Weile zu warten. Eines Morgens kam ich dann in den Stall und musste feststellen, dass mein Pferd den rechten Vorderhuf kaum belasten wollte. Mein Tierarzt nahm ihr daraufhin die Eisen ab. Wir vermuteten zunächst einen Hufabszess, obwohl sie beim Abtasten mit der Hufzange nicht an einer bestimmten Stelle, sondern rundum empfindlich war. Als tagelanges Angießen keinen Erfolg brachte, kam der Verdacht einer Belastungsrehe auf. Dieser konnte jedoch durch wiederholtes Röntgen des Hufbeins nicht bestätigt werden. Da sowohl der Tierarzt als auch dann schließlich unser Hufschmied ziemlich viel an dem Huf "herumgeschnippelt" haben, um den etwaigen Abszess zu finden, war die Sohle in der Zwischenzeit ziemlich dünn geworden. Zwei Wochen später konnte sie mit dem rechten Huf auf dem weichen Boden in der Box wieder einigermaßen stehen auf hartem Boden jedoch gar nicht. Mein Schmied riet mir, sie wieder zu beschlagen, da sie wohl einfach ohne Eisen nicht laufen könne. Da ich mich in der Zwischenzeit etwas eingehender mit Hufproblemen und Hufbeschlägen beschäftigt hatte, lehnte ich dies aber ab, weil ich irgendwie das Gefühl hatte, dass es unter anderem auch für ihr operiertes Gelenk besser sein könnte, ohne Eisen zu laufen. Ich bestellte ihr stattdessen erstmal Hufschuhe (marquis) und mit denen läuft sie momentan ganz toll. Auf hartem ebenem Boden kann sie mittlerweile auch ohne Schuhe wieder einigermaßen laufen. Das linke Karpalgelenk ist weniger dick und geschwollen, so dass sie es wieder ganz gut abwinkeln kann. Unser Problem ist nun, dass der rechte Huf irgendwie total "flach" ist und ganz anders aussieht als der linke. Mit dem linken hatte sie nach Abnahme des Eisens auch keine so großen Probleme. Sie kann damit sogar über unseren steinigen Hof laufen. Nur vorne rechts ist sie äußerst schmerzempfindlich. Da ich keinen Biernat-Orthopäden in unmittelbarer Nähe habe, wäre ich froh, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet, was die Bearbeitung der Hufe anbelangt. Seid ihr auch der Meinung, dass es für ihr krankes Gelenk besser wäre, barfuss zu laufen? Und wäre es möglich, dass sie im rechten Vorderhuf eine Entzündung hatte aufgrund dessen, dass sie beim Schmied schon längere Zeit überfällig war? Für eine Antwort wäre ich wirklich sehr sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Miriam Pulz
Warum ich euch einmal Bilder von den Hufen meines Pferdes zeigen möchte, ist im Grunde genommen eine lange Geschichte, die ich hier kurz zusammenzufassen versuche: Nach einem Sturz von der Hängerrampe vor ein paar Monaten hat sich meine 12-jährige Stute einen Knorpeldefekt am linken Karpalgelenk zugezogen. Nachdem sie im Juli zum ersten Mal operiert worden war, hat sich das Gelenk entzündet und musste noch vier weitere Male gespült werden. Als sie wenige Wochen danach gerade auf dem Weg der Besserung war, bekam sie ausgerechnet am selben Gelenk ein Gelenkstrauma und musste vier weitere Wochen in der Klinik behandelt werden. Bis zum damaligen Zeitpunkt lief sie vorne noch mit Eisen und als sie aus der Klinik zurückkam, hätte sie eigentlich neu beschlagen werden müssen. Daran war jedoch nicht zu denken, da sie das linke Vorderbein noch kaum abwinkeln konnte, daher beschlossen wir notgedrungen, mit dem Hufschmied noch eine Weile zu warten. Eines Morgens kam ich dann in den Stall und musste feststellen, dass mein Pferd den rechten Vorderhuf kaum belasten wollte. Mein Tierarzt nahm ihr daraufhin die Eisen ab. Wir vermuteten zunächst einen Hufabszess, obwohl sie beim Abtasten mit der Hufzange nicht an einer bestimmten Stelle, sondern rundum empfindlich war. Als tagelanges Angießen keinen Erfolg brachte, kam der Verdacht einer Belastungsrehe auf. Dieser konnte jedoch durch wiederholtes Röntgen des Hufbeins nicht bestätigt werden. Da sowohl der Tierarzt als auch dann schließlich unser Hufschmied ziemlich viel an dem Huf "herumgeschnippelt" haben, um den etwaigen Abszess zu finden, war die Sohle in der Zwischenzeit ziemlich dünn geworden. Zwei Wochen später konnte sie mit dem rechten Huf auf dem weichen Boden in der Box wieder einigermaßen stehen auf hartem Boden jedoch gar nicht. Mein Schmied riet mir, sie wieder zu beschlagen, da sie wohl einfach ohne Eisen nicht laufen könne. Da ich mich in der Zwischenzeit etwas eingehender mit Hufproblemen und Hufbeschlägen beschäftigt hatte, lehnte ich dies aber ab, weil ich irgendwie das Gefühl hatte, dass es unter anderem auch für ihr operiertes Gelenk besser sein könnte, ohne Eisen zu laufen. Ich bestellte ihr stattdessen erstmal Hufschuhe (marquis) und mit denen läuft sie momentan ganz toll. Auf hartem ebenem Boden kann sie mittlerweile auch ohne Schuhe wieder einigermaßen laufen. Das linke Karpalgelenk ist weniger dick und geschwollen, so dass sie es wieder ganz gut abwinkeln kann. Unser Problem ist nun, dass der rechte Huf irgendwie total "flach" ist und ganz anders aussieht als der linke. Mit dem linken hatte sie nach Abnahme des Eisens auch keine so großen Probleme. Sie kann damit sogar über unseren steinigen Hof laufen. Nur vorne rechts ist sie äußerst schmerzempfindlich. Da ich keinen Biernat-Orthopäden in unmittelbarer Nähe habe, wäre ich froh, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet, was die Bearbeitung der Hufe anbelangt. Seid ihr auch der Meinung, dass es für ihr krankes Gelenk besser wäre, barfuss zu laufen? Und wäre es möglich, dass sie im rechten Vorderhuf eine Entzündung hatte aufgrund dessen, dass sie beim Schmied schon längere Zeit überfällig war? Für eine Antwort wäre ich wirklich sehr sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Miriam Pulz
Re: Huffotos
Rechter Huf von vorne
Re: Huffotos
rechter Huf von der Seite
Re: Huffotos
rechter Huf von unten
Re: Huffotos
linker Huf von vorne
Re: Huffotos
linker Huf von der Seite
Re: Huffotos
linker Huf von unten
Re: Huffotos
Kompliment zu den guten Fotos.
Beim Anblick der Hufe (sind übrigens typisch für amerikanische Zuchtlinien) kann ich mich allerdings nicht des Eindruckes erwehren, dass sie zumindest für einen Großteil der Leidensgeschichte Ihres Pferdes ursächlich sind.
Wurden Sie im Verlauf der vergangenen Behandlungen von den Tierärzten oder Hufschmieden niemals auf die schlimmen Hufzustände aufmerksam gemacht?
Weil bisher unter Missachtung dieser Hufzustände wohl ausschliesslich drumherum terapiert wurde, sind die Chancen für eine Wiederherstellung Ihres Pferdes nicht schlecht.
Wenn Sie niemanden finden der solche Hufe beherrscht:
In meiner Hufreha-Station haben wir besonders für die Behandlung von solchen Hufen inzwischen viel Routine entwickelt.
Mit freundlichem Gruß
J. Bernat
Beim Anblick der Hufe (sind übrigens typisch für amerikanische Zuchtlinien) kann ich mich allerdings nicht des Eindruckes erwehren, dass sie zumindest für einen Großteil der Leidensgeschichte Ihres Pferdes ursächlich sind.
Wurden Sie im Verlauf der vergangenen Behandlungen von den Tierärzten oder Hufschmieden niemals auf die schlimmen Hufzustände aufmerksam gemacht?
Weil bisher unter Missachtung dieser Hufzustände wohl ausschliesslich drumherum terapiert wurde, sind die Chancen für eine Wiederherstellung Ihres Pferdes nicht schlecht.
Wenn Sie niemanden finden der solche Hufe beherrscht:
In meiner Hufreha-Station haben wir besonders für die Behandlung von solchen Hufen inzwischen viel Routine entwickelt.
Mit freundlichem Gruß
J. Bernat
Re: Huffotos
@J. Biernat:
Leider hat noch kein Tierarzt oder Schmied mit mir über den Hufzustand meines Pferdes gesprochen. Aber mir selbst fiel das auch erst auf, nachdem die Eisen unten waren. Mich als Laie verwundert allerdings, dass sie den Hufzustand insgesamt so schlecht finden, denn der linke Huf kommt mir eigentlich noch ziemlich normal vor. Schade, dass sie sich hierzu nicht detailierter geäußert haben. Ich weiß natürlich, dass ich nun auf jeden Fall etwas unternehmen sollte, damit die Hufe meines Pferdes besser werden.
Von der Entzündung im rechten Huf einmal abgesehen, glaube ich allerdings nicht, dass der Leidensweg meiner Stute auf schlechte Hufe zurückzuführen ist. Es war einfach Pech, dass sie auf der nassen Hängerrampe ausgerutscht und unglücklich gestürzt ist. Die starke Entzündung im Gelenk nach der ersten OP, die leztlich nur durch Kortison behandelt werden konnte, hat mit dem Hufzustand wohl auch kaum etwas zu tun. Ebenso wie die Tatsache, dass sie sich einige Zeit später irgendwo stark angestoßen hat.
Meinem Pferd ging es im Sommer einige Zeit lang so schlecht (ist teilweise nur noch auf 3 Beinen rumgehüpft), dass für alle Beteiligten wohl einfach andere Dinge in der Behandlung im Vordergrund standen und nicht die genaue Begutachtung der Hufe. Ich sage das deshalb, weil ich es nicht fair finde, dem damals behandelnden Tierarzt die Schuld für den Hufzustand meines Pferds in die Schuhe zu schieben, denn er hat wahrlich um das Leben meiner Stute gekämpft.
Jetzt, wo sie sich wieder ganz gut erholt hat und auch wieder lahmfrei gehen kann, ist wohl der geeignete Augenblick gekommen, etwas an den Hufen zu verbessern. Ich bin der Meinung, manche Dinge können nicht gleichzeitig erledigt werden, sondern nur eines nach dem andern.
Da ich nach allem vorangegangenen gelernt habe, die Gesundheit meines Pferdes nicht mehr als selbstverständlich zu betrachten, können sie sicherlich verstehen, dass ich auch einer anderen Methode der Hufbearbeitung zunächst etwas Mißtrauen entgegenbringe und nicht jeden, der mir Besserung verspricht, einfach gleich so auf mein Pferd loslasse. Ich lese zwar gerade ihr Buch und das meiste darin kommt mir logisch vor, zumal ich mich auch schon mit technischer Mechanik beschäftigt habe (Wirkung irgendwelcher Kräfte auf irgendwelche Körper), doch viele andere Methoden erscheinen auf den ersten Blick auch logisch. Aber vielleicht finde ich ja in naher Zukunft jemanden, der nach ihrer Methode arbeitet, und der mir genau erklärt, warum er was an den Hufen meines Pferdes wie verändern würde und der mich damit endgültig überzeugt.
Mit freundlichen Grüßen
Miriam Pulz
Leider hat noch kein Tierarzt oder Schmied mit mir über den Hufzustand meines Pferdes gesprochen. Aber mir selbst fiel das auch erst auf, nachdem die Eisen unten waren. Mich als Laie verwundert allerdings, dass sie den Hufzustand insgesamt so schlecht finden, denn der linke Huf kommt mir eigentlich noch ziemlich normal vor. Schade, dass sie sich hierzu nicht detailierter geäußert haben. Ich weiß natürlich, dass ich nun auf jeden Fall etwas unternehmen sollte, damit die Hufe meines Pferdes besser werden.
Von der Entzündung im rechten Huf einmal abgesehen, glaube ich allerdings nicht, dass der Leidensweg meiner Stute auf schlechte Hufe zurückzuführen ist. Es war einfach Pech, dass sie auf der nassen Hängerrampe ausgerutscht und unglücklich gestürzt ist. Die starke Entzündung im Gelenk nach der ersten OP, die leztlich nur durch Kortison behandelt werden konnte, hat mit dem Hufzustand wohl auch kaum etwas zu tun. Ebenso wie die Tatsache, dass sie sich einige Zeit später irgendwo stark angestoßen hat.
Meinem Pferd ging es im Sommer einige Zeit lang so schlecht (ist teilweise nur noch auf 3 Beinen rumgehüpft), dass für alle Beteiligten wohl einfach andere Dinge in der Behandlung im Vordergrund standen und nicht die genaue Begutachtung der Hufe. Ich sage das deshalb, weil ich es nicht fair finde, dem damals behandelnden Tierarzt die Schuld für den Hufzustand meines Pferds in die Schuhe zu schieben, denn er hat wahrlich um das Leben meiner Stute gekämpft.
Jetzt, wo sie sich wieder ganz gut erholt hat und auch wieder lahmfrei gehen kann, ist wohl der geeignete Augenblick gekommen, etwas an den Hufen zu verbessern. Ich bin der Meinung, manche Dinge können nicht gleichzeitig erledigt werden, sondern nur eines nach dem andern.
Da ich nach allem vorangegangenen gelernt habe, die Gesundheit meines Pferdes nicht mehr als selbstverständlich zu betrachten, können sie sicherlich verstehen, dass ich auch einer anderen Methode der Hufbearbeitung zunächst etwas Mißtrauen entgegenbringe und nicht jeden, der mir Besserung verspricht, einfach gleich so auf mein Pferd loslasse. Ich lese zwar gerade ihr Buch und das meiste darin kommt mir logisch vor, zumal ich mich auch schon mit technischer Mechanik beschäftigt habe (Wirkung irgendwelcher Kräfte auf irgendwelche Körper), doch viele andere Methoden erscheinen auf den ersten Blick auch logisch. Aber vielleicht finde ich ja in naher Zukunft jemanden, der nach ihrer Methode arbeitet, und der mir genau erklärt, warum er was an den Hufen meines Pferdes wie verändern würde und der mich damit endgültig überzeugt.
Mit freundlichen Grüßen
Miriam Pulz
Re: Huffotos
Hallo Miriam,
auf eine gewisse Weise kann ich nachvollziehen, dass du dieser neuen Huflehre skeptisch gegenüberstehst. Bei mir war das anfangs genauso. Allerdings konnte ich mir aussuchen, ob ich mein Pferd (Hufrehe mit Hufbeinsenkung, von Tierarzt+Hufschmied falsch behandelt, etc.) einschläfern lasse oder in die Hufklinik zu Herrn Biernat gebe. In meiner Verzweiflung dachte ich damals, dass es auf jeden Fall einen Versuch wert sei... Die Therapiemethoden, das hörte sich alles gut an, aber ob es auch bei meinem Pferd funktionieren würde, da war ich mir zunächst auch etwas unsicher. Aber jetzt, nachdem mein Kleiner gut einen Monat dort steht, kann man tatsächlich sehen, wie die Hufe vom Kronrand aus in die richtige Form wachsen. Herr Biernat hatte damals nicht zuviel versprochen. Schon von dem jetzigen Ergebnis bin ich absolut beeindruckt!
Nun hat dein Pferd ja nicht das gleiche Problem wie meins. Aber was ich dir damit sagen will: Wenn es jemanden gibt, der dein Pferd wieder richtig auf die "Füße" stellt, dann sind es die Huforthopäden, die nach dieser Methode arbeiten. Du solltest versuchen, deine Skepsis zu überwinden und zumindest mal ein paar Monate einen solchen Huforthopäden an deinem Pferd arbeiten lassen. Bin mir sicher, dass du von dem Ergebnis begeistert sein wirst. Es lohnt sich auf jeden Fall!
Viele Grüße!
Ronja
[%sig%]
auf eine gewisse Weise kann ich nachvollziehen, dass du dieser neuen Huflehre skeptisch gegenüberstehst. Bei mir war das anfangs genauso. Allerdings konnte ich mir aussuchen, ob ich mein Pferd (Hufrehe mit Hufbeinsenkung, von Tierarzt+Hufschmied falsch behandelt, etc.) einschläfern lasse oder in die Hufklinik zu Herrn Biernat gebe. In meiner Verzweiflung dachte ich damals, dass es auf jeden Fall einen Versuch wert sei... Die Therapiemethoden, das hörte sich alles gut an, aber ob es auch bei meinem Pferd funktionieren würde, da war ich mir zunächst auch etwas unsicher. Aber jetzt, nachdem mein Kleiner gut einen Monat dort steht, kann man tatsächlich sehen, wie die Hufe vom Kronrand aus in die richtige Form wachsen. Herr Biernat hatte damals nicht zuviel versprochen. Schon von dem jetzigen Ergebnis bin ich absolut beeindruckt!
Nun hat dein Pferd ja nicht das gleiche Problem wie meins. Aber was ich dir damit sagen will: Wenn es jemanden gibt, der dein Pferd wieder richtig auf die "Füße" stellt, dann sind es die Huforthopäden, die nach dieser Methode arbeiten. Du solltest versuchen, deine Skepsis zu überwinden und zumindest mal ein paar Monate einen solchen Huforthopäden an deinem Pferd arbeiten lassen. Bin mir sicher, dass du von dem Ergebnis begeistert sein wirst. Es lohnt sich auf jeden Fall!
Viele Grüße!
Ronja
[%sig%]
Re: Huffotos
Hallo zusammen!
Es ist inzwischen zwar schon ein bißchen Zeit vergangen, aber ich wollte dennoch die Gelegenheit nutzen, euch mitzuteilen, dass mein Pferd seit heute ebenfalls von einem Biernat-Huforthopäden betreut wird.
Nachdem die Hufentzündung von damals abgeklungen war, began mein Pferd zunächst, ziemlich gut zu laufen. Wir steigerten uns von 10 Minuten Führen am Tag auf 2x täglich je 40 Minuten und ich konnte im Schritt sogar wieder ein bißchen reiten, aber der rechte Vorderhuf wurde dennoch immer flacher. Nachdem nun letzte Woche mein Hufschmied da war, ging sie wieder ganz klamm und fühlig, so dass ich aufs Reiten wieder verzichtet habe. Er warf die Frage auf, ob es sich damals nicht doch um eine Hufrehe gehandelt haben könnte. Nun war Anfang der Woche ein anderer Hufschmied bei uns im Stall, der hier allgemein ein bißchen als Reheexperte gilt und ich dachte mir: "Na ja, fragen kann ja nicht schaden." Dieser Schmied ließ sich die damaligen Röntgenaufnahmen zeigen und versetzte mich und meine Eltern in völlige Panik. Seine Diagnose lautete: Hufrehe in weit fortgeschrittenem Stadium und ich solle nächsten Sonntag in die Kirche gehen und beten, so schlimm sei das. Er machte ihr einen Spezialbeschlag dran (Öllöv? verkehrtherum mit Gummi/Kunststoffpolster drunter).
Entsetzt riefen wir am Abend in der Tierklinik an. Der Tierarzt kam am nächsten Tag und machte neue Röntgenaufnahmen und versicherte mir danach, er könne anhand der Bilder eine Hufrehe zu 100% ausschließen.
Da sie an diesem Abend mit dem Spezielbeschlag stocklahm ging, nahmen wir ihr das Eisen eigenhändig wieder ab, was ihr sofort Erleichterung brachte.
Ich erzähle euch diese Geschichte aus zwei Gründen: Erstens, weil ich heute erfahren habe, dass dieser Hufschmied bei den Huforthopäden wohl kein ganz Unbekannter sein soll und zweitens, um zu zeigen, wie schwer es als Pferdebesitzer machmal sein kann, jemanden zu finden, dem man in Bezug auf die Hufbearbeitung Vertrauen entgegenbringen kann. Ich finde es eine Schande, wieviele selbsternannte Hufexperten heutzutage rumlaufen und an den Hufen der armen Pferde herumschnippeln. Deswegen war ich eurer Methode gegenüber auch so skeptisch, weil ich dachte: Ach, schon wieder jemand, der behauptet, er habe das Ei erfunden. Aber nachdem mein Pferd wieder lahm ging, hatte ich das Gefühl, dass mir sonst irgendwie gar nichts anderes übrig blieb, als diesen Versuch zu wagen.
Heute nun war der Huforthopäde da und nach allem, was er mir gezeigt und erklärt hat, sagen sowohl mein Gefühl als auch mein Verstand mir, dass wir nun endlich jemanden gefunden haben, der die Fähigkeiten besitzt, unseren Hufzustand zum Besseren zu wenden. Lernen durch Erfahrung ist wohl am Bittersten aber manchmal bleibt einem gar nichts anderes übrig.
Ich hoffe inständig, dass ich von nun an nie mehr ein Vögele kriege, wenn ich an meinen Hufbearbeiter denke ;-)
Mit vielen Grüßen
Miriam
[%sig%]
Es ist inzwischen zwar schon ein bißchen Zeit vergangen, aber ich wollte dennoch die Gelegenheit nutzen, euch mitzuteilen, dass mein Pferd seit heute ebenfalls von einem Biernat-Huforthopäden betreut wird.
Nachdem die Hufentzündung von damals abgeklungen war, began mein Pferd zunächst, ziemlich gut zu laufen. Wir steigerten uns von 10 Minuten Führen am Tag auf 2x täglich je 40 Minuten und ich konnte im Schritt sogar wieder ein bißchen reiten, aber der rechte Vorderhuf wurde dennoch immer flacher. Nachdem nun letzte Woche mein Hufschmied da war, ging sie wieder ganz klamm und fühlig, so dass ich aufs Reiten wieder verzichtet habe. Er warf die Frage auf, ob es sich damals nicht doch um eine Hufrehe gehandelt haben könnte. Nun war Anfang der Woche ein anderer Hufschmied bei uns im Stall, der hier allgemein ein bißchen als Reheexperte gilt und ich dachte mir: "Na ja, fragen kann ja nicht schaden." Dieser Schmied ließ sich die damaligen Röntgenaufnahmen zeigen und versetzte mich und meine Eltern in völlige Panik. Seine Diagnose lautete: Hufrehe in weit fortgeschrittenem Stadium und ich solle nächsten Sonntag in die Kirche gehen und beten, so schlimm sei das. Er machte ihr einen Spezialbeschlag dran (Öllöv? verkehrtherum mit Gummi/Kunststoffpolster drunter).
Entsetzt riefen wir am Abend in der Tierklinik an. Der Tierarzt kam am nächsten Tag und machte neue Röntgenaufnahmen und versicherte mir danach, er könne anhand der Bilder eine Hufrehe zu 100% ausschließen.
Da sie an diesem Abend mit dem Spezielbeschlag stocklahm ging, nahmen wir ihr das Eisen eigenhändig wieder ab, was ihr sofort Erleichterung brachte.
Ich erzähle euch diese Geschichte aus zwei Gründen: Erstens, weil ich heute erfahren habe, dass dieser Hufschmied bei den Huforthopäden wohl kein ganz Unbekannter sein soll und zweitens, um zu zeigen, wie schwer es als Pferdebesitzer machmal sein kann, jemanden zu finden, dem man in Bezug auf die Hufbearbeitung Vertrauen entgegenbringen kann. Ich finde es eine Schande, wieviele selbsternannte Hufexperten heutzutage rumlaufen und an den Hufen der armen Pferde herumschnippeln. Deswegen war ich eurer Methode gegenüber auch so skeptisch, weil ich dachte: Ach, schon wieder jemand, der behauptet, er habe das Ei erfunden. Aber nachdem mein Pferd wieder lahm ging, hatte ich das Gefühl, dass mir sonst irgendwie gar nichts anderes übrig blieb, als diesen Versuch zu wagen.
Heute nun war der Huforthopäde da und nach allem, was er mir gezeigt und erklärt hat, sagen sowohl mein Gefühl als auch mein Verstand mir, dass wir nun endlich jemanden gefunden haben, der die Fähigkeiten besitzt, unseren Hufzustand zum Besseren zu wenden. Lernen durch Erfahrung ist wohl am Bittersten aber manchmal bleibt einem gar nichts anderes übrig.
Ich hoffe inständig, dass ich von nun an nie mehr ein Vögele kriege, wenn ich an meinen Hufbearbeiter denke ;-)
Mit vielen Grüßen
Miriam
[%sig%]