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Hallo,
ich möchte hier mal unsere Odysee darstellen:
Unser Lanzelot, ein im März diesen Jahres geborener Haflinger-Absetzer,hat auffällige Hufe.
Als er kam, kratzte ich ihm die Hufe gleich aus und bemerkte dabei, das ich in der tiefsten seitlichen Strahlfurche "plötzlich" tiefer kam, als ob etwas aufgegangen wäre.
Darauf ´hin war ich beunruhigt und vereinbarte einen Termin mit einem Hufpfleger, dieser versetzte mich...die zeit ging dahin. dann kam ein Hufschmied, der meinte, der Huf sei absolut in Ordnung. Drei Wochen später schlug er die Hände über den Kopf zusammen und eminte, es ein ein Hufabszeß und es müssten Eisen mit Platte drunter, da der Strahl wild wucherte.Eisen hatten aber zu lange Streben, sodaß ich drei tage einen Druckverband mit betaisodona salbe anlegte. Danach reinigen mit wasserstoffperoyxd und betaisodona Lösung. mein Hufschmied wollte zur Kontrolle kommen, versetzte mich aber ebenfalls. Für mich war dringender Behandlungsbedarf an dem Huf und bekam bei einen Huforthopäden schnellstmögliche Hilfe. danke an dieser Stelle!
Er stellte einen anfänglichen Hufkrebs fest.
Nun war er wieder da, der Huf ist besser, aber die anderen drei Hufe sind nicht so, wie sie sein sollen. Jeder Huf hat eine tiefste Stelle in der seitlichen Strahlfurche, die sehr tief geht, das Horn in diesem Bereich ist weiß und weich, wird es angeschnitten, blutet es.
Es wird angedacht, Strahlemann &Söhne anzuwenden.
Ich hätte egrne noch mehrer meinungen. Bilder können leider keine gestellt werden.
Das Fohlen steht im Offenstall mit hackschnitzel und ist nach Aussagen des Hufortopäden, gepflegt. Was uns und ihn somit vor ein Rätsel stellt: Warum sind die Hufe nicht in Ordnung?
Würde mich über mögliche Behandlungsvorschläge freuen.

Hallo,

um Ihnen eine Aussage zu den Hufzuständen ihres Pferdes geben zu können benötigen wir Bilder. Habe ich das in Ihrem Beitrag richtig verstanden – es wurde der Jährling beschlagen?

Fast alle Pferde neigen dazu im seitlichen Bereich des Strahles eine Tasche zu bilden. Diese wird häufig übersehen und es setzt sich dort Fäulnis fest. Jede Strahlfäule kann sich jederzeit zum Hufkrebs auswachsen. Die Vorgänge warum bei manchen Pferden über die Strahlfäule Hufkrebs entsteht und bei manchen nicht sind nicht bekannt. Auch kenne ich aus der Praxis den Fall das in der Folge eines Sohlenabszesses Hufkrebs entstanden ist.
Alle Hufkrebsfälle die ich bisher kenne haben eines gemeinsam – unphysiologische Hufzustände – meist Zwanghufe.
Um einen dauerhaften Erfolg – übrigens für alle 3 Erkrankungen (Strahlfäule, Abszess, Hufkrebs) – zu erzielen ist es notwendig die Hufe aus dieser unphy. Situation zu führen.

Zu den Mittel der Wahl bitte ich zu bedenken, das es sich um entzündete und mit Keimen belastete Lederhäute handeln kann. Es ist also eine ordentliche Wundversorgung gefragt. Hierfür würde ich in jedem Fall auf in der Medizin erprobte Medikamente setzen. Nur wenn sichergestellt ist, dass die Fäulnis nur das Horn betrifft könnte man über andere Mittel nachdenken.

Liebe Grüße Astrid Arnold

Nachdem eine Tierärztin wegen meiner Stute vor Ort war, bat ich sie, sich auch mal meinen Hengst anzusehen.
Sie riet mir dringend zu Jodoformether.....
damit wird zur Zeit behandelt und soweit ich in die Tiefe sehen kann, sieht es sehr gut aus.