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Hornsäule/Hufabzeß
Ende März öffneten wir erstmals ein Hufgeschwür bei meinem Wallach (starke Lahmheit, Entzündungsflüssigkeit ohne Eiter). Genau sieben Wochen später öffneten wir erneut, wieder nach starker Lahmheit, dieses Mal kam dicker, gelber Eiter. In den letzten Wochen spülte ich das Loch alle zwei Tage mit Jod, Deckeleisen hat sich bezahlt gemacht. Die Nachkontrolle ergab aber, dass wieder nur brüchiges Horn nachwuchs. Dies ist nach Darstellung der TÄ auch der Grund dafür, dass immer wieder Bakterien in den Huf eindringen. Heute morgen öffnete TÄ erneut, zusammen mit Schmied, wieder kam Eiter. Danach sollte die sog. "Hornsäule" entfernt werden. Aufgrund der starken Blutung kann ich mir als medizinischer Laie allerdings nicht recht vorstellen, ob dies tatsächlich gelang (Blindflug?!) Ich habe zwar nach wie vor Vertrauen in TÄ und Schmied, erhoffe mir auf diesem Weg dennoch weiterführende Hinweise, insbesondere über die mögliche Ursache der Misere - und natürlich eine erfolgversprechende Behandlung. Vielen Dank!
Re: Hornsäule/Hufabzeß
Hallo Margit,
dieses Thema wurde u.a. unter dem Stichwort "Hornsäule" am 22.6.03 hier in diesem Forum diskutiert.
Die Antworten treffen auch auf Deine Problematik zu.
Heike
dieses Thema wurde u.a. unter dem Stichwort "Hornsäule" am 22.6.03 hier in diesem Forum diskutiert.
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Heike
Re: Hornsäule/Hufabzeß
Hallo Margit,
mein Wallach hatte letztes Jahr im November ebenfalls ein Hufabszess. Allerdings hat dieser sich von alleine geöffnet. Der TA hat dann einen kleinen Kanal freigelegt und ich habe die Wunde 2 x täglich mit einer starken Kupfersulfatlösung gespült, ca. 2 Wochen lang, danach nur noch 2 x täglich mit einer Betadinlösung. Mein Pferd wohnt in einem Offenstall und lief während dieser ganzen Zeit OHNE Hufverband und (Deckel)Eisen. Der TA meinte, der wichtigste Beitrag zur Heilung eines Abszesses wäre einerseits freie Luftzufuhr zur Wunde und andererseits die häufige Desinfizierung. Nach 2 Monaten war der größte Teil des "verfaulten" Hornes herausgewachsen und es wuchs einwandfreies sauberes Horn nach. Es hat sich um einen sehr ausgedehnten Abszess gehandelt, die Hälfte der Sohle war unter Eiter. Solange das Pferd beschlagen war, wurde keine Lahmheit festgestellt - erst als die Eisen abgenommen wurden (ich habe ihn auf barhuf umgestellt). Der Abszess hatte sich unter dem Eisen gebildet und kam erst nach der Umstellung zutage!
Ich hoffe, dieser Erfahrungsbericht konnte Dir helfen! Drücke Deinem Pferd die Daumen!
Ute
[%sig%]
mein Wallach hatte letztes Jahr im November ebenfalls ein Hufabszess. Allerdings hat dieser sich von alleine geöffnet. Der TA hat dann einen kleinen Kanal freigelegt und ich habe die Wunde 2 x täglich mit einer starken Kupfersulfatlösung gespült, ca. 2 Wochen lang, danach nur noch 2 x täglich mit einer Betadinlösung. Mein Pferd wohnt in einem Offenstall und lief während dieser ganzen Zeit OHNE Hufverband und (Deckel)Eisen. Der TA meinte, der wichtigste Beitrag zur Heilung eines Abszesses wäre einerseits freie Luftzufuhr zur Wunde und andererseits die häufige Desinfizierung. Nach 2 Monaten war der größte Teil des "verfaulten" Hornes herausgewachsen und es wuchs einwandfreies sauberes Horn nach. Es hat sich um einen sehr ausgedehnten Abszess gehandelt, die Hälfte der Sohle war unter Eiter. Solange das Pferd beschlagen war, wurde keine Lahmheit festgestellt - erst als die Eisen abgenommen wurden (ich habe ihn auf barhuf umgestellt). Der Abszess hatte sich unter dem Eisen gebildet und kam erst nach der Umstellung zutage!
Ich hoffe, dieser Erfahrungsbericht konnte Dir helfen! Drücke Deinem Pferd die Daumen!
Ute
[%sig%]