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Ich habe seit etwas über einem Jahr einen Traber, den ich mit einer Hornsäule vorne links bekam. Er lief allerdings bis vor ein paar Wochen tadellos (auch 2 Distanzritte) und ich habe mir auch von meinen Professoren (ich studiere Veterinärmedizin) sagen lassen, dass in vielen Fällen keine Probleme auftreten. Dann ging er eines Tages (ca. 2 Wochen, nachdem ihm wegen weniger Arbeit die Eisen abgenommen wurden) vorne links lahm (er wurde aber keinesfalls zu kurz bearbeitet). Er bekam über mehrere Tage einen Angussverband mit Rivanol und mein Hufschmied öffnete einen kleinen Einschluss mit wenig Eiter. Er desinfizierte die Stelle und verschloss sie mit Holzteer. Danach lief „Sabillo“ ein paar Tage gut, dann sporadisch lahm. Das heißt, die Lahmheit trat immer nur alle paar Schritte auf und wurde beim Vortraben nicht besser und nicht schlechter. Auf Pflaster lief er aber durchgehend lahm. Nachdem es also nicht besser wurde, vermutete mein Schmied, das die Entzündung nicht ganz weg wäre – gleiches Vorgehen mit Hufverband und Nachschneiden. Danach brachte er Eisen an, mit Platten und Silikonpolster, da Sabillo mit Eisen ja vorher keine Probleme hatte. Dadurch wurde es besser. Inzwischen sind wir uns aber sicher, dass - wie von Anfang an immer leicht vermutet - eigentlich die Hornsäule das Problem ist. Er läuft immer noch sporadisch lahm - wenn er auf der Koppel in der Herde läuft (er tobt wie eh und je), ist allerdings selten eine Lahmheit zu erkennen.
Ich möchte ihm nun eigentlich die Hornsäule entfernen lassen, da ich gehört habe, dass es hervorragende Heilungschancen gibt, habe allerdings auch gelesen, dass die OP, da sie ja den ganzen Hufmechanismus zerstört, eigentlich nur bei stark lahmen Pferden gemacht wird.
Es muss also noch einen Weg ohne OP für die weniger lahmenden Pferde geben – hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
Auch über Informationen zur OP wäre ich dankbar (ich kenne viele „grausige“ Fotos davon und den ungefähren Ablauf, aber vielleicht kann mir jemand etwas zur Nachsorge berichten und zu Erfolgen/Misserfolgen).

Mit freundlichen Grüßen, Sabine

Spezielle Erfahrungen mit Hornsäulen-Op hat z.B. eine Pferdebesitzerin aus der Schweiz.

Kontakt:
Bewustes Freizeitreiten, Brigitte Mahler, Hombergweiden,
CH-8911 Rifferswil, Tel: 0041-1 -764 2785, Fax: 764 2592
www.hombergweiden.ch

Mit freundlichem Gruß
J. Biernat

Hallo,

bei meinem Pferd soll eine Hornsäule entfernt werden, wo aber meiner Meinung nach keiner genau weis ob er eine hat oder nicht. Könnten Sie mir Ihre Erfahrung über Hornsäulen berichten, bin schon total verzweifelt. Mein Pferd geht schon seit einem Jahr lahm. Er hatte ein Hufgeschwür, das in der Klinik am Kronenrand (dort ist es aufgebrochen) wieder aufgefräst wurde und das Horn rundherum abgetragen (kreisförmig, Durchmesser ca. 5 cm) wurde. Hatte eine Szintiegrafie machen lassen nachdem das Hufgeschwür abgeheilt war. Anhand von Röntgenbildern wurde festgestellt, daß ein Stückchen vom Hufbein fehlt und mir wurde gesagt, das geht in Richtung Hornsäule. Das ist jetzt ca. 5 Wochen her und er geht immer noch lahm. Weiß überhaupt nicht was ich machen soll. Leider kann mir keiner was genaues sagen.
Würde mich sehr über eine Antwort freuen.

Gruß
Strasser Tanja
Deutschland