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hohle Wand
Hallo zusammen
Wir haben bei uns im Stall ein sehr komisches Phänomen. Vier Barhufpferde mit täglichem Auslauf auf die Weide, jedes mit Padock halb Beton/Gummimatte + halb Sand. Vor ein paar Monaten hatten alle 4 Pferde noch den gleichen Hufpfleger. Es begann beim einen Pferd. Die Wand zw weisser Linie und Hufwand kriegte einen Spalt. Es drückte Dreck rein und in der Folge sprengte es teilweise die Wand weg. Die Besitzerin meinte, das käme halt von der nicht idealen Stellung; der Hufpfleger arbeitet darauf hin, Trachten zu kriegen. In der Tat war dieses Pferd früher sehr flach, hat jetzt in letzter Zeit Trachten bekommen. Dieses Pferd ist schon seit ca. 6 Jahren barhuf... ist jetzt 28.
Vor ca. 10 Wochen fiel mir auf, dass meine 17 jährige Stute auch solche Spalten kriegt. Zuerst nur vorne an den Aussenwänden. Meine neue Hufpflegerin (die jetzt neu alle Pferde ausser dem Alten macht) meinte, es könne mit der Trächtigkeit zusammen hängen, ich solle mal noch etwas Geduld haben... später müsse man auch an Pilze und Bakterien denken. Ich denke nicht, dass es mit der Trächtigkeit zusammen hing, weil ich das Futter berechnet habe, das Pferd trotz Trächtigkeit ideal versorgt war. Man sah auch an den Hufen aussen keine Rillen wie sie bei Futterwechsel, Mangel etc auftreten. Die Hufe sind wirklich schön regelmässig. Die lose Wand breitet sich immer mehr aus – obwohl das Fohlen inzw da ist... gestern stellte ich fest, dass auch die Hinterhufe betroffen sind, auch da bilden sich diese Spalten. Vorne ist es fangs so schlimm, dass sie fühlig reagiert, wenn man die Steine aus dem Spalt entfernt. Auf Empfehlung der TA haben wir damit angefangen, regelmässig zu säubern und Betadine-Bäder zu machen. Mir fällt auf, dass nicht alles weg bricht. Ein Teil der abgespaltenen Wand, dazw bleibt aber ein Teil des Lochs bestehen und von da geht es weiter hoch.
Nach meiner Stute stellten wir beim Pony, das mit dem 28 jährigen zusammen ist, dieselben Symptome fest und vor ca 4 Wochen auch beim vierten Pferd, welches die steilsten und bisher die härtesten und unempfindlichsten Hufe gehabt hatte. Das 4 jährige Pony war noch nie beschlagen, meine Stute läuft seit bald einem Jahr barhuf, bisher problemlos und das vierte Pferd schon seit 10 Monaten barhuf, ohne irgendwelche Schwierigkeiten bei der Umstellung. Er war sowieso erst 2 Jahre beschlagen gewesen, ist jetzt 9.
Meine TA meinte wie die Hufpflegerin, solche hohlen Wände gäbe es wenn nicht durch falsche Stellung auch durch Bakterien und Pilze. Der erste Schritt für sie waren die Betadine-Bäder. Da es nichts bringt, möchten wir nun gegen Pilze behandeln. Meine Fragen:
- wer hat ähnliches schon erlebt?
- Kann es sein, dass man solche Pilze, Bakterien mittels Hufwerkzeug von Stall zu Stall trägt? Der Stallbesitzer ist davon überzeugt, dass wir uns so was eingeschleppt haben (die Stallhygiene ist übrigens 1a, gar nichts zu meckern); ausschliessen kann ich das nicht, denn vor allem in der Raspel bleiben doch Hufreste zurück... ich hab noch nie gesehen, dass ein Hufpfleger sein Werkzeug gereinigt hätte
- Wie kann man beweisen, dass es ein Pilz oder Bakterien sind?
- Welche Mittel sind Euch in der Behandlung bekannt?
Zu sagen ist, dass wir die Hufblance bei allen Pferden als recht gut beurteilen, gemessen an früheren Zuständen... Keine zu langen Zehen, Trachten gleich lang... ok, untergeschobene Trachten, das haben eigentlich alle... aber das hatten sie vor einem Jahr auch schon... Besten Dank für Eure Antworten. Wir sind ziemlich ratlos.
LG Brigitta
[%sig%]
Wir haben bei uns im Stall ein sehr komisches Phänomen. Vier Barhufpferde mit täglichem Auslauf auf die Weide, jedes mit Padock halb Beton/Gummimatte + halb Sand. Vor ein paar Monaten hatten alle 4 Pferde noch den gleichen Hufpfleger. Es begann beim einen Pferd. Die Wand zw weisser Linie und Hufwand kriegte einen Spalt. Es drückte Dreck rein und in der Folge sprengte es teilweise die Wand weg. Die Besitzerin meinte, das käme halt von der nicht idealen Stellung; der Hufpfleger arbeitet darauf hin, Trachten zu kriegen. In der Tat war dieses Pferd früher sehr flach, hat jetzt in letzter Zeit Trachten bekommen. Dieses Pferd ist schon seit ca. 6 Jahren barhuf... ist jetzt 28.
Vor ca. 10 Wochen fiel mir auf, dass meine 17 jährige Stute auch solche Spalten kriegt. Zuerst nur vorne an den Aussenwänden. Meine neue Hufpflegerin (die jetzt neu alle Pferde ausser dem Alten macht) meinte, es könne mit der Trächtigkeit zusammen hängen, ich solle mal noch etwas Geduld haben... später müsse man auch an Pilze und Bakterien denken. Ich denke nicht, dass es mit der Trächtigkeit zusammen hing, weil ich das Futter berechnet habe, das Pferd trotz Trächtigkeit ideal versorgt war. Man sah auch an den Hufen aussen keine Rillen wie sie bei Futterwechsel, Mangel etc auftreten. Die Hufe sind wirklich schön regelmässig. Die lose Wand breitet sich immer mehr aus – obwohl das Fohlen inzw da ist... gestern stellte ich fest, dass auch die Hinterhufe betroffen sind, auch da bilden sich diese Spalten. Vorne ist es fangs so schlimm, dass sie fühlig reagiert, wenn man die Steine aus dem Spalt entfernt. Auf Empfehlung der TA haben wir damit angefangen, regelmässig zu säubern und Betadine-Bäder zu machen. Mir fällt auf, dass nicht alles weg bricht. Ein Teil der abgespaltenen Wand, dazw bleibt aber ein Teil des Lochs bestehen und von da geht es weiter hoch.
Nach meiner Stute stellten wir beim Pony, das mit dem 28 jährigen zusammen ist, dieselben Symptome fest und vor ca 4 Wochen auch beim vierten Pferd, welches die steilsten und bisher die härtesten und unempfindlichsten Hufe gehabt hatte. Das 4 jährige Pony war noch nie beschlagen, meine Stute läuft seit bald einem Jahr barhuf, bisher problemlos und das vierte Pferd schon seit 10 Monaten barhuf, ohne irgendwelche Schwierigkeiten bei der Umstellung. Er war sowieso erst 2 Jahre beschlagen gewesen, ist jetzt 9.
Meine TA meinte wie die Hufpflegerin, solche hohlen Wände gäbe es wenn nicht durch falsche Stellung auch durch Bakterien und Pilze. Der erste Schritt für sie waren die Betadine-Bäder. Da es nichts bringt, möchten wir nun gegen Pilze behandeln. Meine Fragen:
- wer hat ähnliches schon erlebt?
- Kann es sein, dass man solche Pilze, Bakterien mittels Hufwerkzeug von Stall zu Stall trägt? Der Stallbesitzer ist davon überzeugt, dass wir uns so was eingeschleppt haben (die Stallhygiene ist übrigens 1a, gar nichts zu meckern); ausschliessen kann ich das nicht, denn vor allem in der Raspel bleiben doch Hufreste zurück... ich hab noch nie gesehen, dass ein Hufpfleger sein Werkzeug gereinigt hätte
- Wie kann man beweisen, dass es ein Pilz oder Bakterien sind?
- Welche Mittel sind Euch in der Behandlung bekannt?
Zu sagen ist, dass wir die Hufblance bei allen Pferden als recht gut beurteilen, gemessen an früheren Zuständen... Keine zu langen Zehen, Trachten gleich lang... ok, untergeschobene Trachten, das haben eigentlich alle... aber das hatten sie vor einem Jahr auch schon... Besten Dank für Eure Antworten. Wir sind ziemlich ratlos.
LG Brigitta
[%sig%]
Re: hohle Wand
Hallo Brigitta,
ein wirklich gesunder Huf und damit eine wirklich gesunde Weisse Linie würden Bakterien und Pilzen keinen Eintritt gestatten. Erst eine Störung bzw. Zerstörung zwischen Hufwand und Weisser Linie lassen Keime eintreten, die dann noch zusätzlich Schaden anrichten.
Gerade das Phänomen der Hohlen Wand findet sich häufig in steilen, überbelasteten Wänden.
Darum liegt für mich die Vermutung nahe, daß mit der Hufsituation der betroffenen Pferde etwas nicht stimmt. Aber auch hier gilt: ohne Fotos oder die Hufe in natura gesehen zu haben, kann man nichts Genaueres dazu sagen.
Liebe Grüße
Adriane
ein wirklich gesunder Huf und damit eine wirklich gesunde Weisse Linie würden Bakterien und Pilzen keinen Eintritt gestatten. Erst eine Störung bzw. Zerstörung zwischen Hufwand und Weisser Linie lassen Keime eintreten, die dann noch zusätzlich Schaden anrichten.
Gerade das Phänomen der Hohlen Wand findet sich häufig in steilen, überbelasteten Wänden.
Darum liegt für mich die Vermutung nahe, daß mit der Hufsituation der betroffenen Pferde etwas nicht stimmt. Aber auch hier gilt: ohne Fotos oder die Hufe in natura gesehen zu haben, kann man nichts Genaueres dazu sagen.
Liebe Grüße
Adriane
Re: hohle Wand
Hallo Adriane
Ja entschuldige! Ich weiss das mit den Fotos ja... habe es leider gestern wieder vergessen. Ich versuch heute welche zu machen und stelle sie dann rein; es ist so, dass bei meiner Stute tatsächlich die steileren Wände betroffen sind, wobei sich auf einer Seite das Problem bis in die Hufspitze zieht; beim Pony jedoch, das eher flach steht, besteht das Problem rundum an allen 4 Hufen. Bei den anderen Pferden müsste ich heute Abend nochmal schauen.
Weiss man, wie lange eine schlechte Balance bestehen muss, bis sich hohle Wände zeigen? Das kommt doch nicht von heut auf morgen, oder? Weil... wir hatten früher mal einen Hufschmied, der unterschiedlich lange Wände schnitt, und es dauerte 2 Beschlagsperioden, bis das Pferd reagierte weil zw innen und aussen 1 cm Unterschied bestand - in den Gelenken! Warum gab es da keine hohle Wand?
Ab August 03 hatten wir denselben Hufpfleger. Ich hab diesen letztmals April 04 bearbeiten lassen und dann gewechselt, weil die Trachten abbrachen und das Pferd insgesamt immer flacher stand. Im Gegensatz dazu, dass viele Mühe haben, Trachten wachsen zu lassen, sind diese bei meiner Stute sehr gut gewachsen, haben sich nicht abgelaufen, wurden weil vom Hufpfleger nie gekürzt zu lange und rollten sich ein. In der Folge brachen sie ab. Unsere jetztige Hufpflegerin macht es unserer Meinung nach super.
Ich versuche einfach zu verstehen, was passiert und weil die TA auch von Pilzen und Bakterien sprach, wollte ich mich erkundigen, welche Ursachen und Zeitrahmen möglich sind, damit wir ausgrenzen können. So oder so haben wir gestern noch mit einer Lösung behandelt, die einen Pilz erledigen würde sowie sämtliches Hufwerkzeug ausgekocht. Rein von der Logik her bin ich immer noch sicher, dass man Pilze per Hufwerkzeug übertragen könnte... Unsere TA geht sich die Pferde im übrigen diese Woche anschauen; auch sie sagte, der Pilz oder Bakterien seien erst die Sekundär-Reaktion...
Bin für alle Meinungen und Berichte dankbar! Melde mich bald mit Fotos!
LG Brigitta
[%sig%]
Ja entschuldige! Ich weiss das mit den Fotos ja... habe es leider gestern wieder vergessen. Ich versuch heute welche zu machen und stelle sie dann rein; es ist so, dass bei meiner Stute tatsächlich die steileren Wände betroffen sind, wobei sich auf einer Seite das Problem bis in die Hufspitze zieht; beim Pony jedoch, das eher flach steht, besteht das Problem rundum an allen 4 Hufen. Bei den anderen Pferden müsste ich heute Abend nochmal schauen.
Weiss man, wie lange eine schlechte Balance bestehen muss, bis sich hohle Wände zeigen? Das kommt doch nicht von heut auf morgen, oder? Weil... wir hatten früher mal einen Hufschmied, der unterschiedlich lange Wände schnitt, und es dauerte 2 Beschlagsperioden, bis das Pferd reagierte weil zw innen und aussen 1 cm Unterschied bestand - in den Gelenken! Warum gab es da keine hohle Wand?
Ab August 03 hatten wir denselben Hufpfleger. Ich hab diesen letztmals April 04 bearbeiten lassen und dann gewechselt, weil die Trachten abbrachen und das Pferd insgesamt immer flacher stand. Im Gegensatz dazu, dass viele Mühe haben, Trachten wachsen zu lassen, sind diese bei meiner Stute sehr gut gewachsen, haben sich nicht abgelaufen, wurden weil vom Hufpfleger nie gekürzt zu lange und rollten sich ein. In der Folge brachen sie ab. Unsere jetztige Hufpflegerin macht es unserer Meinung nach super.
Ich versuche einfach zu verstehen, was passiert und weil die TA auch von Pilzen und Bakterien sprach, wollte ich mich erkundigen, welche Ursachen und Zeitrahmen möglich sind, damit wir ausgrenzen können. So oder so haben wir gestern noch mit einer Lösung behandelt, die einen Pilz erledigen würde sowie sämtliches Hufwerkzeug ausgekocht. Rein von der Logik her bin ich immer noch sicher, dass man Pilze per Hufwerkzeug übertragen könnte... Unsere TA geht sich die Pferde im übrigen diese Woche anschauen; auch sie sagte, der Pilz oder Bakterien seien erst die Sekundär-Reaktion...
Bin für alle Meinungen und Berichte dankbar! Melde mich bald mit Fotos!
LG Brigitta
[%sig%]
Re: hohle Wand
Hallo Brigitta,
bzgl. des Schmiedes, der angeblich die Seitenwände unterschiedlich gekürzt hat, gehe ich eher davon aus, das er nicht viel an diesem Unterschied geändert hat, was meiner Meinung für ihn spricht. Die meisten Pferde haben durch ungleichmäßige Belastung unterschiedlich lange Seitenwände(schräger/steiler).Geht man hier hin und kürzt die längere Seite, so wurde der Huf "optisch verschönt", die Folgen für die darüberliegenden Gelenke sind bei einer solchen abrupten Stellunmgsänderung nicht positiv.
Noch ein Tipp: wenn sich kleine Steinchen 1-2mm in die weiße Linie drücken, sollte man diese nicht entfernen. Dadurch können sich die nächsten Steinchen immer tiefer festsetzen, die Löcher werden immer tiefer, usw.. Ein Steinchen kann sich nicht von alleine durchs Horn "fressen" sondern verbleibt dort. Im übrigen stellt es auch einen Abriebschutz dar. Grundsätzlich sollte jedoch die Hufsituation so sein, dass es garnicht soweit kommt.
MfG
Anette Fink
[%sig%]
bzgl. des Schmiedes, der angeblich die Seitenwände unterschiedlich gekürzt hat, gehe ich eher davon aus, das er nicht viel an diesem Unterschied geändert hat, was meiner Meinung für ihn spricht. Die meisten Pferde haben durch ungleichmäßige Belastung unterschiedlich lange Seitenwände(schräger/steiler).Geht man hier hin und kürzt die längere Seite, so wurde der Huf "optisch verschönt", die Folgen für die darüberliegenden Gelenke sind bei einer solchen abrupten Stellunmgsänderung nicht positiv.
Noch ein Tipp: wenn sich kleine Steinchen 1-2mm in die weiße Linie drücken, sollte man diese nicht entfernen. Dadurch können sich die nächsten Steinchen immer tiefer festsetzen, die Löcher werden immer tiefer, usw.. Ein Steinchen kann sich nicht von alleine durchs Horn "fressen" sondern verbleibt dort. Im übrigen stellt es auch einen Abriebschutz dar. Grundsätzlich sollte jedoch die Hufsituation so sein, dass es garnicht soweit kommt.
MfG
Anette Fink
[%sig%]
Re: hohle Wand
Hallo Annette
Ich kriege die blöden Fotos momentan nicht von der Kamera, grrr... hoffe, am WoEnde mehr Zeit zu haben. Zu Deiner AW möchte ich aber doch rasch antworten:
Das mit dem Schmied damals ist heute gottlob kalter Kaffee. Er HAT damals einen riesigen Fehler gemacht, an allen vier Hufen, das wurde mir wegen der Versicherung von 2 TA's und von einem anerkannten Hufspezialisten bestätigt. Der Kronrand war nicht mehr horizontal sondern regelrecht verbogen. Das Pferd war ein halbes Jahr unreitbar, die inneren Wände alle 1 cm länger als die äusseren oder gar mehr! Das Pferd hatte fast 2 Monate Gelenk- und Sehnenentzündungen. Alle Beine waren nicht mehr im Lot, der Bewegungsablauf hatte sich verändert, es stolperte. Die Hufe wegen des zweiten Fehlers, alle Nägel an allen 4 Hufen innert der weissen Linie, siedend heiss und nur haarscharf sind wir an gröberen Sachen vorbei gesegelt! Jener Schmied hat unter Alkohol beschlagen - so viel zu angeblich.
Ich bin sicher keine Huffachfrau. Doch ich reite seit 30 Jahren und kann schon gewisse Dinge beurteilen denke ich... dazu gehört ganz bestimmt die Beobachtung meines Pferdes, das ich barhuf kennen gelernt, später beschlagen und seit über 10 Jahre im Sport laufen habe...
Danke für den Tip mit den Steinchen, da beschleicht mich halt doch immer ein schlechtes Gefühl... aber wenn sie nicht wandern können... das wär ja super!!!
LG Brigitta
[%sig%]
Ich kriege die blöden Fotos momentan nicht von der Kamera, grrr... hoffe, am WoEnde mehr Zeit zu haben. Zu Deiner AW möchte ich aber doch rasch antworten:
Das mit dem Schmied damals ist heute gottlob kalter Kaffee. Er HAT damals einen riesigen Fehler gemacht, an allen vier Hufen, das wurde mir wegen der Versicherung von 2 TA's und von einem anerkannten Hufspezialisten bestätigt. Der Kronrand war nicht mehr horizontal sondern regelrecht verbogen. Das Pferd war ein halbes Jahr unreitbar, die inneren Wände alle 1 cm länger als die äusseren oder gar mehr! Das Pferd hatte fast 2 Monate Gelenk- und Sehnenentzündungen. Alle Beine waren nicht mehr im Lot, der Bewegungsablauf hatte sich verändert, es stolperte. Die Hufe wegen des zweiten Fehlers, alle Nägel an allen 4 Hufen innert der weissen Linie, siedend heiss und nur haarscharf sind wir an gröberen Sachen vorbei gesegelt! Jener Schmied hat unter Alkohol beschlagen - so viel zu angeblich.
Ich bin sicher keine Huffachfrau. Doch ich reite seit 30 Jahren und kann schon gewisse Dinge beurteilen denke ich... dazu gehört ganz bestimmt die Beobachtung meines Pferdes, das ich barhuf kennen gelernt, später beschlagen und seit über 10 Jahre im Sport laufen habe...
Danke für den Tip mit den Steinchen, da beschleicht mich halt doch immer ein schlechtes Gefühl... aber wenn sie nicht wandern können... das wär ja super!!!
LG Brigitta
[%sig%]