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Mein 9 j. Wallach hat durch einen Tritt auf der Wiese eine Gleichbeinfraktur (am linken Hinterbein) erlitten, was jedoch erst nach 2 Monaten durch ein Röntgenbild festgestellt wurde, da er bis dahin im Schritt nicht lahmte.
Will ihn jetzt auch nicht mehr operieren lassen, sondern hoffe, dass der Bruch auch so verheilt. Deshalb soll er bis mindestens zum Frühjahr nur auf Wiese. Kann ich ihm die Eisen komplett abnehmen lassen oder wenigstens hinten? Oder muss er stattdessen hinten einen Spezialbeschlag bekommen? Ich wäre für jeden Tipp dankbar.
Rainer

Hallo,

Kommt auf die Art der Fraktur an, aber eine Entfernung kleiner Frakturstücke oder das Schrauben bei größeren Bereichen bringt sicher mehr als konservativ abwarten. Erst recht nicht auf die Koppel!!!!! Dabei sind die Belastungen zu groß. Man riskiert einen schlimmen Schaden der Beugesehne, der zu einer persisitierenden Lahmheit führen kann. In der Box braucht das Pferd keine Eisen, aber für 3-4 Wochen sollte der Huf hinten hochgestellt sein, um den Zug der Beugesehnen zu minimieren. Das geht durch Polsterverbände oder Hufschuhe.

Vielleicht mal die Bilder ins Netz stellen, dann kann man mehr sagen.

Grüße
TÄ Bianka Lücke