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Gebe barhuf auf
Hi!
Kurz mal der Hintergrund zu meinem Pferd:
19 Jahre, Arabermix, vorne Hufgelenksarthrose, dicke Gallen mit Fesselringbandverengung, Hufrollenprobleme, hinten Spat.
2001: Habe ihn vor vier Jahren aus schlechter Haltung gekauft, damals war er noch barhuf. Durch den Wechsel in den jetzigen Stall mit viel Asphalt viel hinten ein starker Zehenabrieb auf, er wurde geröntgt, hatte bereits Spat im verknöcherten Zustand. Das Pferd wurde rundum beschlagen, weil ich es nicht besser wußte, und der TA dazu riet. Hinten mit erhöhten Schenkeln und Widiastiften, da er stark wegrutscht auf Asphalt.
2002-2004: durch einen Schweinsgalopp auf der Winterweide erstmals Probleme mit Hufgelenksentzündungen, Sehnenschaden. 2 Jahre immer wieder Lahmheiten, die sich letzten Endes vor allem als Problem mit dem Fesselringband entpuppten. Pferd wird nur noch spazieren geritten, nie durch tiefen Boden getrabt, Galopp mit Reiter verursacht wieder Lahmheiten mit dem verengten Fesselringband. Vorne Beschlag mit Rundeisen. Pferd trotz allem sehr lauffreudig und super flott unterwegs.
2004-Ende 2005: Pferd durchgehend lahmfrei, aber nur bei Rücksicht auf tiefe Bodenverhältnisse. Je länger er sich bewegt, umso besser geht es ihm. Trabt problemlos auf ebenem Boden, stundenlang. Vorne Beschlag mit Platte wegen besserer Dämpfung. Hinten wieder normale Eisen, da Pferd anfängt, ein Bein stark einzudrehen.
Mitte 2005: erstmals ein deutliches langsamer Gehen auf Asphalt, teilweise so schlimm, das das Pferd kaum noch vorwärts kommt. Auf weichem Boden viel besser. TA diagnostiziert Hufrollenprobleme. Kur mit ASS, die ein bißchen Besserung bringt.
Herbst 2005: Verzweiflung meinerseits, da das Pferd nun auch auf weichem Boden nicht mal mehr über Äste am Boden rüberkommt ohne zu stolpern, auf Asphalt kaum noch zu bewegen. Auf weicherem Boden im Trab noch Lauffreude und nicht so schlimm.
Rücksprache mit dem altem nicht sehr fortbildungsfreudigem Schmied: Pferd ist platt, was anderes als Eisen macht er nicht, und was anderes würde laut ihm auch nichts bessern...
Also selber informiert, lange über Barhuf nachgedacht. Nächtelang durchs Internet gesurft...
Einen HO gefunden, erster Termin gemacht. Viel geredet, aber keinen guten Eindruck gehabt. Trotzdem einen Termin zur Eisenabnahmne gemacht.
Von Stallbesitzer als Pferdeschinder erklären lassen, ein so altes Pferd barhuf umstellen zu wollen...
Nach Eisenabnahme im Oktober 2005 keine großen Probleme, Pferd wird erstmal nicht geritten, steht nur auf der Weide. Weicher Boden ist klasse, da trabt er von selber an vor lauter Lauffreude, galoppiert über die Weide, was er mit Eisen vermieden hat. Auf Asphalt entwickelt sich ein deutlich vorsichtiges gehen.
Momentan: die Hinterhufe sind an den Zehen extrem angeschliffen, ich kann meinen Fingernagel in weicheres Horn drücken, unter der Sohle ist die Blättchenschicht an der Zehe weggeschliffen. Das Pferd kann sich auf steinigem unebenen Boden kaum bewegen, bleibt ständig stehen und hebt die Hinterhufe hoch vor Schmerz. Auf Asphalt unterschiedlich, eher langsam und vorsichtig, abends auf dem Rückweg zum Stall von der Weide auch auf Asphalt flott und schnell.
Erster gefrorener Boden: Katastrophe, Pferd kann nicht mal stehen, hebt ständig die Hinterhufe hoch vor Schmerz.
Auf weichem Boden wie bisher genau umgekehrt, flott und lebhaft.
Den HO nicht mehr bestellt, hat zuviel gewerkelt und zuviel geschwätzt, schlechten Eindruck hinterlassen. Dafür anderen Hufschmied mit Barhufpfleger und -technikerausbildung zu Rate gezogen. Viel vorsichtiger im Bearbeiten, prophezeit mir für hinten, das es nicht klappen wird.
Rät mir von verschieden Hufschuhen ab, da Pferd lange, schmale Hufe hat, die sehr ungleichmäßig sind. Die vom HO empfohlenen easyboots sind ein glatter Fehlkauf: vorne verschlimmern sie das Gangverhalten. Hinten zeigen sie deutlich, daß das Pferd besser damit läuft. Leider geht er hinten sehr eng, schleift sich die Schuhe aneinander, und kann damit nur im Schritt gehen. Von 7 Hufschuhmodellen werden 6 ausgeschlossen:
Easyboots unmöglich für vorne, zuwenig Dämfpung, und durch die Krallen zuviel Druck für die Hufrolle.
Marquis laut Händlerin bei Anprobe nicht passend, außerdem könnte durch das Luftpolster zuviel Druck entstehen, keine Göße für hinten vorhanden.
OldMac und Turfking nicht in der kleinen Größe erhältlich.
Dallmer und Swiss zuwenig Dämpfung, Dallmer problematisch für unregelmäßige Hufform.
Letzter Test mit Boa steht noch aus.
Insgesamt viel Ärger gehabt mit der Hufschuhbestellung wegen unzuverlässiger Händler und wochenlangen Wartezeiten selbst auf gekaufte Schuhe. Habe allmählich keine Nerven mehr.
Viel um Rat gefragt im Internet, bekomme immer nur das Gleiche zu hören: das die Hufe erst mal ein Jahr nachwachsen müssen. Aber das Pferd steht nur auf der Weide, muß morgens und abends je 75 m über Asphalt, und das ist der einzige Abrieb, den er hat. Nur davon sind die Zehen so stark abgerieben. Ich sehe keinen Sinn darin, mein Pferd 1 Jahr noch weiter zu quälen. In einem Jahr wird sich der selbe Abreib zeigen, da er so stark schlurft. Habe viele dumme Tips bekommen: z.B. den alten Gaul auszubinden und zu longieren, damit die Hinterhand mehr aktiviert wird.
Und das JEDES Pferd barhuf laufen kann. Und das ich ihn weggstellen soll für ein Jahr auf eine Weide. Mein Pferd steht bereits jetzt NUR auf der Weide!!!Oder das man die Hinterhufe so bearbeiten kann, daß er sich nicht so stark abreibt. Aber wie, kann auch keiner sagen...
Großer Gott, kann denn niemand völlig ohne Vorurteile und Gurugehabe ganz sachlich und nüchtern beurteilen, daß es barhuf eben doch nicht immer geht? Ich habe allmählich das Gefühl, das sich die Barhufszene in eine fanatische Gruppe verwandelt, wo ich echt dumm angemacht werde, weil ich jetzt schon aufgeben will.
Fakt ist, mein Pferd ist 19, hat nur noch wenige Jahre vor sich, und jeder Tag mit Schmerzen, an dem er nicht laufen kann, tut mir furchtbar weh im Herzen, und das Pferd zeigt sich übel gelaunt und grantig.
Ich habe beschlossen, ihn nächste Woche wieder hinten beschlagen zu lassen. Vorne bekommt er noch eine Chance, da ich da, falls die Boas passen, eine deutliche Besserung sehe.
Trotzdem bereue ich jetzt schon, das Pferd barhuf umgestellt zu haben. Vor allem finde ich es sehr schwer, einen HO zu finden, der nicht über die Hufschmiede lästert und sachlich und neutral bleibt. Sowas hat mich abgeschreckt, und ich sehe die HO jetzt leider mit gemischten Gefühlen.
Silke
[%sig%]
Kurz mal der Hintergrund zu meinem Pferd:
19 Jahre, Arabermix, vorne Hufgelenksarthrose, dicke Gallen mit Fesselringbandverengung, Hufrollenprobleme, hinten Spat.
2001: Habe ihn vor vier Jahren aus schlechter Haltung gekauft, damals war er noch barhuf. Durch den Wechsel in den jetzigen Stall mit viel Asphalt viel hinten ein starker Zehenabrieb auf, er wurde geröntgt, hatte bereits Spat im verknöcherten Zustand. Das Pferd wurde rundum beschlagen, weil ich es nicht besser wußte, und der TA dazu riet. Hinten mit erhöhten Schenkeln und Widiastiften, da er stark wegrutscht auf Asphalt.
2002-2004: durch einen Schweinsgalopp auf der Winterweide erstmals Probleme mit Hufgelenksentzündungen, Sehnenschaden. 2 Jahre immer wieder Lahmheiten, die sich letzten Endes vor allem als Problem mit dem Fesselringband entpuppten. Pferd wird nur noch spazieren geritten, nie durch tiefen Boden getrabt, Galopp mit Reiter verursacht wieder Lahmheiten mit dem verengten Fesselringband. Vorne Beschlag mit Rundeisen. Pferd trotz allem sehr lauffreudig und super flott unterwegs.
2004-Ende 2005: Pferd durchgehend lahmfrei, aber nur bei Rücksicht auf tiefe Bodenverhältnisse. Je länger er sich bewegt, umso besser geht es ihm. Trabt problemlos auf ebenem Boden, stundenlang. Vorne Beschlag mit Platte wegen besserer Dämpfung. Hinten wieder normale Eisen, da Pferd anfängt, ein Bein stark einzudrehen.
Mitte 2005: erstmals ein deutliches langsamer Gehen auf Asphalt, teilweise so schlimm, das das Pferd kaum noch vorwärts kommt. Auf weichem Boden viel besser. TA diagnostiziert Hufrollenprobleme. Kur mit ASS, die ein bißchen Besserung bringt.
Herbst 2005: Verzweiflung meinerseits, da das Pferd nun auch auf weichem Boden nicht mal mehr über Äste am Boden rüberkommt ohne zu stolpern, auf Asphalt kaum noch zu bewegen. Auf weicherem Boden im Trab noch Lauffreude und nicht so schlimm.
Rücksprache mit dem altem nicht sehr fortbildungsfreudigem Schmied: Pferd ist platt, was anderes als Eisen macht er nicht, und was anderes würde laut ihm auch nichts bessern...
Also selber informiert, lange über Barhuf nachgedacht. Nächtelang durchs Internet gesurft...
Einen HO gefunden, erster Termin gemacht. Viel geredet, aber keinen guten Eindruck gehabt. Trotzdem einen Termin zur Eisenabnahmne gemacht.
Von Stallbesitzer als Pferdeschinder erklären lassen, ein so altes Pferd barhuf umstellen zu wollen...
Nach Eisenabnahme im Oktober 2005 keine großen Probleme, Pferd wird erstmal nicht geritten, steht nur auf der Weide. Weicher Boden ist klasse, da trabt er von selber an vor lauter Lauffreude, galoppiert über die Weide, was er mit Eisen vermieden hat. Auf Asphalt entwickelt sich ein deutlich vorsichtiges gehen.
Momentan: die Hinterhufe sind an den Zehen extrem angeschliffen, ich kann meinen Fingernagel in weicheres Horn drücken, unter der Sohle ist die Blättchenschicht an der Zehe weggeschliffen. Das Pferd kann sich auf steinigem unebenen Boden kaum bewegen, bleibt ständig stehen und hebt die Hinterhufe hoch vor Schmerz. Auf Asphalt unterschiedlich, eher langsam und vorsichtig, abends auf dem Rückweg zum Stall von der Weide auch auf Asphalt flott und schnell.
Erster gefrorener Boden: Katastrophe, Pferd kann nicht mal stehen, hebt ständig die Hinterhufe hoch vor Schmerz.
Auf weichem Boden wie bisher genau umgekehrt, flott und lebhaft.
Den HO nicht mehr bestellt, hat zuviel gewerkelt und zuviel geschwätzt, schlechten Eindruck hinterlassen. Dafür anderen Hufschmied mit Barhufpfleger und -technikerausbildung zu Rate gezogen. Viel vorsichtiger im Bearbeiten, prophezeit mir für hinten, das es nicht klappen wird.
Rät mir von verschieden Hufschuhen ab, da Pferd lange, schmale Hufe hat, die sehr ungleichmäßig sind. Die vom HO empfohlenen easyboots sind ein glatter Fehlkauf: vorne verschlimmern sie das Gangverhalten. Hinten zeigen sie deutlich, daß das Pferd besser damit läuft. Leider geht er hinten sehr eng, schleift sich die Schuhe aneinander, und kann damit nur im Schritt gehen. Von 7 Hufschuhmodellen werden 6 ausgeschlossen:
Easyboots unmöglich für vorne, zuwenig Dämfpung, und durch die Krallen zuviel Druck für die Hufrolle.
Marquis laut Händlerin bei Anprobe nicht passend, außerdem könnte durch das Luftpolster zuviel Druck entstehen, keine Göße für hinten vorhanden.
OldMac und Turfking nicht in der kleinen Größe erhältlich.
Dallmer und Swiss zuwenig Dämpfung, Dallmer problematisch für unregelmäßige Hufform.
Letzter Test mit Boa steht noch aus.
Insgesamt viel Ärger gehabt mit der Hufschuhbestellung wegen unzuverlässiger Händler und wochenlangen Wartezeiten selbst auf gekaufte Schuhe. Habe allmählich keine Nerven mehr.
Viel um Rat gefragt im Internet, bekomme immer nur das Gleiche zu hören: das die Hufe erst mal ein Jahr nachwachsen müssen. Aber das Pferd steht nur auf der Weide, muß morgens und abends je 75 m über Asphalt, und das ist der einzige Abrieb, den er hat. Nur davon sind die Zehen so stark abgerieben. Ich sehe keinen Sinn darin, mein Pferd 1 Jahr noch weiter zu quälen. In einem Jahr wird sich der selbe Abreib zeigen, da er so stark schlurft. Habe viele dumme Tips bekommen: z.B. den alten Gaul auszubinden und zu longieren, damit die Hinterhand mehr aktiviert wird.
Und das JEDES Pferd barhuf laufen kann. Und das ich ihn weggstellen soll für ein Jahr auf eine Weide. Mein Pferd steht bereits jetzt NUR auf der Weide!!!Oder das man die Hinterhufe so bearbeiten kann, daß er sich nicht so stark abreibt. Aber wie, kann auch keiner sagen...
Großer Gott, kann denn niemand völlig ohne Vorurteile und Gurugehabe ganz sachlich und nüchtern beurteilen, daß es barhuf eben doch nicht immer geht? Ich habe allmählich das Gefühl, das sich die Barhufszene in eine fanatische Gruppe verwandelt, wo ich echt dumm angemacht werde, weil ich jetzt schon aufgeben will.
Fakt ist, mein Pferd ist 19, hat nur noch wenige Jahre vor sich, und jeder Tag mit Schmerzen, an dem er nicht laufen kann, tut mir furchtbar weh im Herzen, und das Pferd zeigt sich übel gelaunt und grantig.
Ich habe beschlossen, ihn nächste Woche wieder hinten beschlagen zu lassen. Vorne bekommt er noch eine Chance, da ich da, falls die Boas passen, eine deutliche Besserung sehe.
Trotzdem bereue ich jetzt schon, das Pferd barhuf umgestellt zu haben. Vor allem finde ich es sehr schwer, einen HO zu finden, der nicht über die Hufschmiede lästert und sachlich und neutral bleibt. Sowas hat mich abgeschreckt, und ich sehe die HO jetzt leider mit gemischten Gefühlen.
Silke
[%sig%]
Re: Gebe barhuf auf
Hallo Silke,
aus Ihren Zeilen wird zwar Ihre "Verzweiflung" deutlich, nicht aber, was Sie der Huforthopädie nun eigentlich letztlich übel nehmen.
Hufbearbeitung kann einen übermäßigen Abrieb, wie Sie ihn für Ihr Pferd beschreiben, nicht verhindern. Das geht schlicht und einfach nicht. Da hilft - wenn sich das Bewegungsproblem (Spat) nicht lösen läßt - nur ein Abriebschutz. In einem Fall, wie dem von Ihnen beschriebenen, sind Hufschuhe vielleicht auch nicht das Mittel der Wahl.
Auch wenn es immer mal wieder so ausschaut, weil (angeblich) hoffnungslose Fälle mit Huforthopädie wieder fit geworden sind, Huforthopädie ist keine Wunderheilung. Einen übermäßigen Abrieb im Zehenbereich aufgrund von Bewegungseinschränkungen der Hinterhand kann evtl. ein Tierarzt, Tierheilpraktiker, Osteopath oder Chiropraktiker verhindern, nicht aber ein Huforthopäde. Letzterer kann in 3 Monaten auch nur selten ein "plattes" Pferd auf schmerzfreie Hufe stellen. Das braucht wirklich einfach etwas mehr Zeit.
Nicht klar geworden ist mir, weshalb Sie die Umstellung auf Barhuf jetzt bereuen? Die schmerzhafte (Situation vor der Eisenabnahme ließ Ihnen, so wie ich Ihr Schreiben verstanden habe, doch eigentlich keine andere Wahl?
Sie scheinen recht allgemein frustriert, jeder bekommt von Ihnen in einem wahren Rundumschlag sein Fett ab. Ich wünsche Ihnen für sich und Ihr Pferd, dass es mit der neuen Entscheidung besser klappt.
MfG
Konstanze Rasch
[%sig%]
aus Ihren Zeilen wird zwar Ihre "Verzweiflung" deutlich, nicht aber, was Sie der Huforthopädie nun eigentlich letztlich übel nehmen.
Hufbearbeitung kann einen übermäßigen Abrieb, wie Sie ihn für Ihr Pferd beschreiben, nicht verhindern. Das geht schlicht und einfach nicht. Da hilft - wenn sich das Bewegungsproblem (Spat) nicht lösen läßt - nur ein Abriebschutz. In einem Fall, wie dem von Ihnen beschriebenen, sind Hufschuhe vielleicht auch nicht das Mittel der Wahl.
Auch wenn es immer mal wieder so ausschaut, weil (angeblich) hoffnungslose Fälle mit Huforthopädie wieder fit geworden sind, Huforthopädie ist keine Wunderheilung. Einen übermäßigen Abrieb im Zehenbereich aufgrund von Bewegungseinschränkungen der Hinterhand kann evtl. ein Tierarzt, Tierheilpraktiker, Osteopath oder Chiropraktiker verhindern, nicht aber ein Huforthopäde. Letzterer kann in 3 Monaten auch nur selten ein "plattes" Pferd auf schmerzfreie Hufe stellen. Das braucht wirklich einfach etwas mehr Zeit.
Nicht klar geworden ist mir, weshalb Sie die Umstellung auf Barhuf jetzt bereuen? Die schmerzhafte (Situation vor der Eisenabnahme ließ Ihnen, so wie ich Ihr Schreiben verstanden habe, doch eigentlich keine andere Wahl?
Sie scheinen recht allgemein frustriert, jeder bekommt von Ihnen in einem wahren Rundumschlag sein Fett ab. Ich wünsche Ihnen für sich und Ihr Pferd, dass es mit der neuen Entscheidung besser klappt.
MfG
Konstanze Rasch
[%sig%]
Re: Gebe barhuf auf
Hallo Silke!
Wenn das einzige Problem der Barhuflauferei der Abrieb an den Hinterhufzehenwänden ist, würde ich das Pferd nicht komplett mit Eisen beschlagen lassen. Dadurch wird wieder die Durchblutung stark eingeschränkt, was das Fortschreiten der Krankheit beschleunigt.
Vielleicht versuchst du es mal mit einem Kunststoffbeschlag.
Mein Pferd schlurft sich auf Asphalt auch die Zehe ab und ich habe schon öfters überlegt ihm nicht mal nur einen Abriebschutz auf die Zehe zu machen. Also nur ein klitzekleines Eisen das mit 2 Nägeln gehalten wird. So könnte man u.U. die Hufform erhalten und hat so gut wie keine neg. Eigenschaften des Beschlags. Leider kenne ich keinen persönlich, der soetwas schon gemacht hat und wie es in der Praxis funktioniert. Aber einen Versuch ist es wert. Denn selbst Hufschuhe sind ja bei solch einem Laufverhalten schon in kürzester Zeit durch.
Wenn das einzige Problem der Barhuflauferei der Abrieb an den Hinterhufzehenwänden ist, würde ich das Pferd nicht komplett mit Eisen beschlagen lassen. Dadurch wird wieder die Durchblutung stark eingeschränkt, was das Fortschreiten der Krankheit beschleunigt.
Vielleicht versuchst du es mal mit einem Kunststoffbeschlag.
Mein Pferd schlurft sich auf Asphalt auch die Zehe ab und ich habe schon öfters überlegt ihm nicht mal nur einen Abriebschutz auf die Zehe zu machen. Also nur ein klitzekleines Eisen das mit 2 Nägeln gehalten wird. So könnte man u.U. die Hufform erhalten und hat so gut wie keine neg. Eigenschaften des Beschlags. Leider kenne ich keinen persönlich, der soetwas schon gemacht hat und wie es in der Praxis funktioniert. Aber einen Versuch ist es wert. Denn selbst Hufschuhe sind ja bei solch einem Laufverhalten schon in kürzester Zeit durch.
Re: Gebe barhuf auf
Hallo Silke,
für solche Probleme wie Du sie beschreibst (Zehe wird abgeschlurft wegen Spat-Problemen) hat die Firma Mustad einen Schutz entwickelt, der auf die Zehe aufgeklebt wird (von außen, nicht von unten).
Es nennt sich "Hoof Protect" - schau doch mal unter
http://www.mustadhoofcare.com/DE/products/hoofcare/hoofcare/droite.html
(Sollte der Link nicht funktionieren: über www.mustadhoofcare.com und dann immer weiter Richtung Hufpflege klicken)
Erfahrungen habe ich mit dem Teil selber auch noch nicht. Allerdings der aus der gleichen Serie stammende Quarter Crack Patch hat mir schon gute Dienste geleistet.
Der Kleber hält auf jeden Fall bombenfest und länger als 10 Wochen.
Wie lange Dein Hopper jedoch braucht, um das Material durchgeschlurft zu haben, muss man testen.
Aber vielleicht ist das ja noch eine Alternative.
Gerade bei den Arthrose-Problemen ist Eisenbeschlag das denkbar schlimmste, da hier überhaupt keine Stoßdämpfung stattfindet und im Gegenteil sogar die Schwingungen verstärkt werden.
Bei weiteren Fragen kannst Du mich auch gerne anmailen.
Viele Grüße und viel Glück in 2006
Andrea
[%sig%]
für solche Probleme wie Du sie beschreibst (Zehe wird abgeschlurft wegen Spat-Problemen) hat die Firma Mustad einen Schutz entwickelt, der auf die Zehe aufgeklebt wird (von außen, nicht von unten).
Es nennt sich "Hoof Protect" - schau doch mal unter
http://www.mustadhoofcare.com/DE/products/hoofcare/hoofcare/droite.html
(Sollte der Link nicht funktionieren: über www.mustadhoofcare.com und dann immer weiter Richtung Hufpflege klicken)
Erfahrungen habe ich mit dem Teil selber auch noch nicht. Allerdings der aus der gleichen Serie stammende Quarter Crack Patch hat mir schon gute Dienste geleistet.
Der Kleber hält auf jeden Fall bombenfest und länger als 10 Wochen.
Wie lange Dein Hopper jedoch braucht, um das Material durchgeschlurft zu haben, muss man testen.
Aber vielleicht ist das ja noch eine Alternative.
Gerade bei den Arthrose-Problemen ist Eisenbeschlag das denkbar schlimmste, da hier überhaupt keine Stoßdämpfung stattfindet und im Gegenteil sogar die Schwingungen verstärkt werden.
Bei weiteren Fragen kannst Du mich auch gerne anmailen.
Viele Grüße und viel Glück in 2006
Andrea
[%sig%]
Re: Gebe barhuf auf
Hallo, ich nutze die Möglichkeit einer "Zehenkappe" genagelt und aus Kunststoffbeschlag hergestellt öfter und kann diese Möglichkeit wenn es sich nur um ein Abriebproblem im Zehnebereich handelt sehr empfehlen. Allerdings muß hier sehr genau gearbeitet werden und es darf der Huf in keinem Fall durch den Beschlag nach Hinten gekippt werden.
Re: Gebe barhuf auf
@ Andrea
konnte das Hoof Protect nicht finden. Kannst du ein Foto einstellen, ev. auch eins, wo solch ein Teil am Huf ist?
konnte das Hoof Protect nicht finden. Kannst du ein Foto einstellen, ev. auch eins, wo solch ein Teil am Huf ist?
Re: Gebe barhuf auf
@katrin:
Ich habe das ja - wie gesagt - noch nicht ausprobiert. Dementsprechend habe ich auch kein Bild, welches ich einscannen könnte. Nur ein ähnliches Produkt habe ich probiert (den Crack Patch). Aber ich denke, dass das Bild bei Mustad eigentlich selbsterklärend ist: Das halbmondförmige Plastik wird von außen auf die Hufspitze aufgeklebt.
Wenn der Link nicht funktioniert, hier nochmal die genaue Verzweigung:
www.mustad.com
dann auf "Mustad Hoofcare SA" klicken (ist der letzte Punkt)
dann kommt ein dolles Intro, danach auf "Deutsch" klicken
dann aus dem linken Baum "Produkte" heraussuchen
dann im Hauptfeld "Hufpflege" anklicken
dann im folgenden Fenster nochmal "Hufpflege" anklicken
und dann das Bild unter "Hoof Protect" anklicken.
Sollte es immer noch nicht klappen, sag nochmal Bescheid. Ich werde dann mal meine künstlerische Ader anzapfen und das ganze aufmalen.
Viele Grüße
Andrea
[%sig%]
Ich habe das ja - wie gesagt - noch nicht ausprobiert. Dementsprechend habe ich auch kein Bild, welches ich einscannen könnte. Nur ein ähnliches Produkt habe ich probiert (den Crack Patch). Aber ich denke, dass das Bild bei Mustad eigentlich selbsterklärend ist: Das halbmondförmige Plastik wird von außen auf die Hufspitze aufgeklebt.
Wenn der Link nicht funktioniert, hier nochmal die genaue Verzweigung:
www.mustad.com
dann auf "Mustad Hoofcare SA" klicken (ist der letzte Punkt)
dann kommt ein dolles Intro, danach auf "Deutsch" klicken
dann aus dem linken Baum "Produkte" heraussuchen
dann im Hauptfeld "Hufpflege" anklicken
dann im folgenden Fenster nochmal "Hufpflege" anklicken
und dann das Bild unter "Hoof Protect" anklicken.
Sollte es immer noch nicht klappen, sag nochmal Bescheid. Ich werde dann mal meine künstlerische Ader anzapfen und das ganze aufmalen.
Viele Grüße
Andrea
[%sig%]
Re: Gebe barhuf auf
Hi!
Ich bin wirklich ganz schön verzweifelt... was mich so ärgert, ist, daß ich von der Barhufseite immer wieder nur zu hören bekomme, daß man jedes Pferd barhuf stellen kann, und es letzten Endes meine Ungeduld ist, die die ganze Sache scheitern läßt. Auf meine Sorge wegen dem enormen Abrieb der Hinterhufe wird nicht richtig eingegangen, da bekomme ich nur zu hören, ich solle das Pferd schonen. Aber eben genau das mache ich, nämlich nix mit dem Tier! Und ich müsse abwarten. Aber bei einem so alten Pferd mit so massiven Problemen bin ich nicht bereit, dermaßen schmerzhafte Reaktionen auf noch längere Zeit auszusitzen.
Ich möchte mal eine wirklich klare Antwort bekommen, die das Problem direkt befaßt. Ich habe ein Arthrosepferd, das eigentlich jeden Tag nicht nur viel auf die Weide muß, sondern auch richtig flotte Schrittspaziergänge machen müßte. Das geht aber nicht, weil er dafür einen Hufschutz bräuchte, den ich bis jetzt noch nicht gefunden habe. Und was macht es für einen Sinn, ihn bei jedem Gang über den Hof in Hufschuhe einzupacken, weil er sich von dem bißchen so abschlurft.
Mein Ärger mit den HO ist, daß mir da zuwenig Sorgfalt angewand wurde bei meinem Pferd. Es wurde zuviel nach Lehrbuch geredet und mir ein Vortrag gehalten mit viel Lob über die eigene Arbeit, aber in der Praxis die Zehenschlurferei, die schon nach wenigen Tagen zu sehen war, als zu leichtfertig abgetan. Und mir eher schädliche Maßnahmen für das alte Pferd empfohlen (die ich aber eben niemals machen würde, wie z.B. ausbinden und flott im Trab longieren...aua!!!). Auch wurde das Problem mit der Hufrolle in Verbindung mit der falschen Hufschuhwahl nicht erkannt. Und mir schön geredet, daß man nur die Hufe sehr kurz halten müsse, dann würde sich da nichts mehr an der Zehe abschleifen. Und mein Pferd sich die richtige Huflänge selber anschleift, und man nur noch die "Ecken"schön rund feilen müsse.
Eben die Wunderheilung möchte ich NICHT versprochen bekommen, sondern ganz klare Maßnahmen, und wenn die nicht funzen, eine andere Lösung. Aber nicht ein Abwarten von bis zu einem Jahr, währden dessen das Pferd nur noch Aua schreit.
Ich bereue an der Barhufumstellung, daß mir zuviel schön geredet wurde ("Das wird schon...Wir erlösen Dich jetzt von dem bösen Eisenschmied...das Pferd braucht halt Zeit"). Und mir nicht klar gesagt wurde, hey, wenn es nicht klappt oder das Pferd zuviele Schmerzen hat, dann gehen wir diesen oder jenen anderen Weg. Und Barhuf in meinem Fall Probleme geben könnte, die wir anders lösen müssen als mit Abwarten.
Ich hatte keine andere Wahl als die Barhufumstellung, aber mir wurde zuviel schön geredet, und zu sehr allgemeinert. Mein HO meinte allen Ernstes, daß ihm in seiner ganzen Laufbahn nur ein einziges Pferd untergekommen ist, das nicht barhuf laufen konnte aus gesundheitlichen Gründen. Und alle anderen Pferde können ALLE barhuf laufen.
Bei meinem neuen Schmied ist es so (er ist Barhufpfleger und Techniker), daß er mir sofort gesagt hat, daß er für die Hinterhufe schwarz sieht. Ich solle es probieren, aber wenn ich eine Verschlechterung bemerke, ihn sofort anrufen. Er hat mir verschiedene Beispiele und Haltungsbedingungen genannt, die eine Barhufumstellung erschweren, sowie gesundheitliche Probleme, und das Thema Hufschuhe auch in ein neues Licht gerückt: welche meinem Pferd nicht passen können, und wovon ich besser die Finger lasse. Er selber hat auch Barhufpferde mit Hufschuhen, aber er ist ganz sachlich und nüchtern, erklärt sehr ausführlich und mit viel mehr Basiswissen, was mir bei dem HO gefehlt hat. Er setzt ganz klar eine Grenze, wieviel dem Pferd zuzumuten ist, und wann man besser abbricht.
Silke
Ich bin wirklich ganz schön verzweifelt... was mich so ärgert, ist, daß ich von der Barhufseite immer wieder nur zu hören bekomme, daß man jedes Pferd barhuf stellen kann, und es letzten Endes meine Ungeduld ist, die die ganze Sache scheitern läßt. Auf meine Sorge wegen dem enormen Abrieb der Hinterhufe wird nicht richtig eingegangen, da bekomme ich nur zu hören, ich solle das Pferd schonen. Aber eben genau das mache ich, nämlich nix mit dem Tier! Und ich müsse abwarten. Aber bei einem so alten Pferd mit so massiven Problemen bin ich nicht bereit, dermaßen schmerzhafte Reaktionen auf noch längere Zeit auszusitzen.
Ich möchte mal eine wirklich klare Antwort bekommen, die das Problem direkt befaßt. Ich habe ein Arthrosepferd, das eigentlich jeden Tag nicht nur viel auf die Weide muß, sondern auch richtig flotte Schrittspaziergänge machen müßte. Das geht aber nicht, weil er dafür einen Hufschutz bräuchte, den ich bis jetzt noch nicht gefunden habe. Und was macht es für einen Sinn, ihn bei jedem Gang über den Hof in Hufschuhe einzupacken, weil er sich von dem bißchen so abschlurft.
Mein Ärger mit den HO ist, daß mir da zuwenig Sorgfalt angewand wurde bei meinem Pferd. Es wurde zuviel nach Lehrbuch geredet und mir ein Vortrag gehalten mit viel Lob über die eigene Arbeit, aber in der Praxis die Zehenschlurferei, die schon nach wenigen Tagen zu sehen war, als zu leichtfertig abgetan. Und mir eher schädliche Maßnahmen für das alte Pferd empfohlen (die ich aber eben niemals machen würde, wie z.B. ausbinden und flott im Trab longieren...aua!!!). Auch wurde das Problem mit der Hufrolle in Verbindung mit der falschen Hufschuhwahl nicht erkannt. Und mir schön geredet, daß man nur die Hufe sehr kurz halten müsse, dann würde sich da nichts mehr an der Zehe abschleifen. Und mein Pferd sich die richtige Huflänge selber anschleift, und man nur noch die "Ecken"schön rund feilen müsse.
Eben die Wunderheilung möchte ich NICHT versprochen bekommen, sondern ganz klare Maßnahmen, und wenn die nicht funzen, eine andere Lösung. Aber nicht ein Abwarten von bis zu einem Jahr, währden dessen das Pferd nur noch Aua schreit.
Ich bereue an der Barhufumstellung, daß mir zuviel schön geredet wurde ("Das wird schon...Wir erlösen Dich jetzt von dem bösen Eisenschmied...das Pferd braucht halt Zeit"). Und mir nicht klar gesagt wurde, hey, wenn es nicht klappt oder das Pferd zuviele Schmerzen hat, dann gehen wir diesen oder jenen anderen Weg. Und Barhuf in meinem Fall Probleme geben könnte, die wir anders lösen müssen als mit Abwarten.
Ich hatte keine andere Wahl als die Barhufumstellung, aber mir wurde zuviel schön geredet, und zu sehr allgemeinert. Mein HO meinte allen Ernstes, daß ihm in seiner ganzen Laufbahn nur ein einziges Pferd untergekommen ist, das nicht barhuf laufen konnte aus gesundheitlichen Gründen. Und alle anderen Pferde können ALLE barhuf laufen.
Bei meinem neuen Schmied ist es so (er ist Barhufpfleger und Techniker), daß er mir sofort gesagt hat, daß er für die Hinterhufe schwarz sieht. Ich solle es probieren, aber wenn ich eine Verschlechterung bemerke, ihn sofort anrufen. Er hat mir verschiedene Beispiele und Haltungsbedingungen genannt, die eine Barhufumstellung erschweren, sowie gesundheitliche Probleme, und das Thema Hufschuhe auch in ein neues Licht gerückt: welche meinem Pferd nicht passen können, und wovon ich besser die Finger lasse. Er selber hat auch Barhufpferde mit Hufschuhen, aber er ist ganz sachlich und nüchtern, erklärt sehr ausführlich und mit viel mehr Basiswissen, was mir bei dem HO gefehlt hat. Er setzt ganz klar eine Grenze, wieviel dem Pferd zuzumuten ist, und wann man besser abbricht.
Silke
Re: Gebe barhuf auf
Guten Abend Silke,
bei allem was Sie beschreiben, hat ihr Pferd ob mit oder ohne Beschlag Probleme, lahmfrei zu laufen. Egal ob Schmied, Techniker oder HO, hier kann "nur" die Hufsituation beurteilt und verbessert werden, was sicherlich auch seine Zeit braucht. Ich kann verstehen, wenn Sie ihr Pferd nicht leiden sehen wollen. Auch wenn mit der richtigen Hufbearbeitung Vieles verbessert werden kann, hilft dies nichts, wenn Knochen oder Bänder "Kaputt" sind. Ich an ihrer Stelle würde das Pferd in einer Klinik vorstellen und mittels Lahmheitsdiagnostik, evtl. Röntgen oder Ultraschall eine Diagnose stellen lassen. Es gibt viele Krankheits-Verschleißerscheinungen, die nicht mehr kompensiert werden können.
MfG
Anette Fink
bei allem was Sie beschreiben, hat ihr Pferd ob mit oder ohne Beschlag Probleme, lahmfrei zu laufen. Egal ob Schmied, Techniker oder HO, hier kann "nur" die Hufsituation beurteilt und verbessert werden, was sicherlich auch seine Zeit braucht. Ich kann verstehen, wenn Sie ihr Pferd nicht leiden sehen wollen. Auch wenn mit der richtigen Hufbearbeitung Vieles verbessert werden kann, hilft dies nichts, wenn Knochen oder Bänder "Kaputt" sind. Ich an ihrer Stelle würde das Pferd in einer Klinik vorstellen und mittels Lahmheitsdiagnostik, evtl. Röntgen oder Ultraschall eine Diagnose stellen lassen. Es gibt viele Krankheits-Verschleißerscheinungen, die nicht mehr kompensiert werden können.
MfG
Anette Fink
Re: Gebe barhuf auf
Hallo!
Ich war vor 2 Jahren schon in einer Klinik und weiß , was er so alles hat, mein Pferd hat also nicht irgendwas schlummerndes, dachte, ich hätte seine Probleme in meinem ersten Beitrag ausführlich geschildert.
Ich habe ihn vor einer Woche nur hinten mit Easywalkern beschlagen lassen. Sofort lief er damit besser, und seitdem ist er um 10 Jahre verjüngt und hüpft wieder so durch die Gegend voller Lebensfreude, wie ich ihn kenne.
Vorne bleibt er unbeschlagen, da er da weniger Probleme hat. Ich suche noch nach passenden Hufschuhen und will ihn dann damit reiten.
Naja, jetzt weiß ich, hör auf Dein Pferd, wenn es ihm schlecht geht, dann laß Dir nix schön reden von wegen der braucht Zeit.
Silke
Ich war vor 2 Jahren schon in einer Klinik und weiß , was er so alles hat, mein Pferd hat also nicht irgendwas schlummerndes, dachte, ich hätte seine Probleme in meinem ersten Beitrag ausführlich geschildert.
Ich habe ihn vor einer Woche nur hinten mit Easywalkern beschlagen lassen. Sofort lief er damit besser, und seitdem ist er um 10 Jahre verjüngt und hüpft wieder so durch die Gegend voller Lebensfreude, wie ich ihn kenne.
Vorne bleibt er unbeschlagen, da er da weniger Probleme hat. Ich suche noch nach passenden Hufschuhen und will ihn dann damit reiten.
Naja, jetzt weiß ich, hör auf Dein Pferd, wenn es ihm schlecht geht, dann laß Dir nix schön reden von wegen der braucht Zeit.
Silke
Re: Gebe barhuf auf
Manchmal wäre es Pferden (oder allgemein den von Menschen genutzten Tieren) zu wünschen, wenn der Mensch zeitiger oder überhaupt einsehen würde, dass ein Pferd unter bestimmten Bedingungen nicht mehr im Sinne des Reiters/Menschen zu "verwenden" (hier: reiten) ist. Ob Eisen, Hufschuhe, Kunststoff oder barfuß - ändern tut es in diesem Fall laut der obigen Beschreibung der Besitzerin nichts. In diesem Fall ist weniger (Anspruch) mehr.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. med. vet. Gut
[%sig%]
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. med. vet. Gut
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